Berufliche Neuorientierung angehen. Risiken. Massnahmen.

Warum geht man eine berufliche Neuorientierung an? Da sind zum einen Unzufriedenheit im aktuellen Beruf, Veränderungen im Arbeitsmarkt, persönliche Entwicklung und Weiterbildungswünsche. Aber auch der Wunsch nach mehr Sicherheit ist ein Faktor, der eine berufliche Veränderung vorantreibt. Tipps für mögliche Massnahmen hier im Fokus.

Berufliche Neuorientierung angehen. Risiken. Massnahmen.
Berufliche Neuorientierung angehen. Hinsehen. Handeln.

Wir leben in heftigen Zeiten. Corona. Krieg. CS. Überschwemmungen. Man muss das alles aushalten können. Und jetzt, jetzt kommt noch künstliche Intelligenz und droht vielen von uns restlos den Boden unter den Füssen wegzuziehen, – zumindest, wenn man den Medienberichten über das Wundermittel KI glaubt. Oder all denjenigen, die sie anwenden oder selbst entwickelt haben. Wohl selten wurde so differenziert über Chancen und Gefahren einer neuen Technologie berichtet wie beim maschinellen Lernen.

Ungewissheit fühlt sich nicht gut an. Besonders wenn man einen Job mit regelmässigen Arbeiten hat. Spannenderweise gehören auch handwerkliche Berufe wie Metzger dazu. Gut 78 % der Tätigkeiten eines Metzgers können durch KI-Maschinen abgewickelt werden.

Zeit also zumindest eine berufliche Neuorientierung anzudenken oder sich über unsere Berufswelt und deren Entwicklung Gedanken zu machen!

Kompetenzen, Ziele, Perspektiven

Welche Kompetenzen, Ziele oder Perspektiven haben Sie? Wussten Sie, dass wir Menschen unsere Hauptziele täglich ändern können? In der Folge übernehmen wir zahlreiche Aufgaben, die eigentlich so gar nicht passen wollen und in die Rubrik Zeitfresser gehören. Weil wir uns in unserem Unterbewusstsein immer noch an dem wirklichen Hauptziel orientieren.

Kompetenzen, Ziele und Perspektiven müssen klar sein oder mit einer beruflichen Standortbestimmung erarbeitet werden.

Bekannte Kompetenzen, klare Ziele und Perspektiven steigern die Motivation.
Bekannte Kompetenzen, klare Ziele und Perspektiven steigern die Motivation.

Es geht um Zufriedenheit, um Interessen und um Fähigkeiten. Um Chancen und Perspektiven. Um Motivation. Darum, dass es Sie in Ihrem Job zieht! Das Entwickeln von neuen Ideen als kreativer Prozess erlebt wird. Im Team oder in einer Führungsaufgabe. Es geht um einen Lebenssinn, um das Wollen können.

Sind Sie dabei?

Risiken senken ja, aber nicht verhindern

Berufliche Neuorientierung oder im gleichen Job bleiben (!), beinhalten Risiken und Herausforderungen. Das ist das Leben. Darum müssen Kompetenzen, Ziele und Perspektiven bekannt sein. Denn Gegenwind wird auf jeden Fall kommen. Dann gilt es bereit zu sein. Abheben können und sich vom Herausforderungsflow mittragen lassen. Raus aus der Komfort- und rein in die Entwicklungszone und das mit der entsprechenden Planung. Den Risiken gibt es genug. Wird es immer genug geben.

Etwas vom Wichtigsten ist, sich mit Risiken auseinanderzusetzen. Um sie zu wissen. Denn dann können wir uns besser vorbereiten und sind in Herausforderungen handlungsfähiger.

Tipps

Mögliche Risiken aufschreiben. Das ist ein Prozess, der Recherche und vor allem Zeit braucht. Dank des Internets können Sie auf eine riesige Datenbank der Suchmaschinen zugreifen. Es gilt die richtigen Fragen und Begriffe zu stellen.

Mögliche Begriffe für Ihre Recherche können sein:

  • Ihr Beruf + Entwicklung
  • Ihr Beruf + Trends
  • Ihr Beruf + Weiterbildungen
  • Ihr Beruf + Jobangebote (Was wird aktuell verlangt? Gibt es Stellenangebote?)
  • Ihr Beruf + KI (Künstliche Intelligenz. Wird Ihr Beruf im Zusammenhang mit KI im Web genannt und was wird darübergeschrieben. Chancen? Gefahren?)
  • Ihr Beruf + Branche + Trends + News
  • Ihr Beruf + Quereinstieg + Entwicklung + Berufswahl (ist ein Quereinstieg von Ihrem jetzigen Beruf in ein neues Berufsumfeld machbar?)

Bei inneren Saboteuren Selbstcoaching anwenden

Wir kennen das alle, diese Selbstsaboteure, die uns dauernd sagen «Das geht nicht!», «Du kannst das nicht!» oder «Viel zu viel Risiko!». Es gibt noch viel mehr Scheinargumente, die unbefriedigende Berufssituation nicht anzugehen. Oftmals sind diese inneren Stimmen so stark, dass wir die gewünschte Neuorientierung auf die lange Bank schieben.

Darum ist ein Selbstcoaching, bzw. Selbstreflexion angesagt.

Wir schreiben diese Saboteure auf und lassen Sie auf uns wirken. Zum Beispiel:

«Das geht nicht!»

Antwort: «O. K. Danke für den Hinweis. Ich schreibe mir jetzt alles auf, was schon geht. Und was dann noch übrig bleibt, dort hole ich mir Rat zum Beispiel von einem Coach.»

«Du kannst das nicht!»

Antwort: «Ich nehme die Zeugnisse meiner letzten Arbeitsstellen zur Hand und lese diese aufmerksam durch. Da steht, was ich schon alles kann und das ist viel. Fehlendes Wissen werde ich mir aneignen. Zudem setze ich mich mit Persönlichkeitsentwicklung auseinander. Ich mache aus «Du kannst das nicht!» ein «Du kannst das noch nicht.»

«Viel zu viel Risiko!»

Antwort: «Ich recherchiere, welche Risiken es geben könnte. Ich weiss, in meinen Gedanken kann viel mehr passieren als in Wirklichkeit. Ich suche nach Ereignissen, die meinen Ängsten ähnlich sind und versuche mehr herauszufinden und entsprechend darauf vorbereitet zu sein.»

Dieses Sich-Stellen entschärft die hartnäckigen inneren Stimmen. Auch jeder gemachte Schritt steigert unsere Motivation. Sich bewusst auf den Weg machen ist eine der Wichtigsten.

Geheimtipp Netzwerken oder berufliche Selbstständigkeit

Auch im digitalen Zeitalter ist Netzwerken noch etwas vom Besten für berufliche Neuorientierung. Berufliche Netzwerke wie Xing oder LinkedIn, Angebote wie Meetups oder Veranstaltungen zu Trends oder Entwicklungen im Bereich Beruf können dabei helfen, Kontakte zu knüpfen, sich über Branchenentwicklungen zu informieren und neue Möglichkeiten zu entdecken.

Apropos neue Möglichkeiten: Eine Neuorientierung kann auch den Schritt in die Selbstständigkeit bedeuten. Das mag auf den ersten Blick seltsam klingen. Zumindest wenn KI in Anmarsch ist. Doch KI kann eben nicht alles. Wenn sich eine Branche neuorientiert, bleiben zum Beispiel manchmal Nischen zurück, die noch einen Support brauchen.

Berufliche Selbstständigkeit erfordert eine ausführliche Planung, die auch finanzielle und rechtliche Aspekte berücksichtigt.

Fazit: Berufliche Möglichkeiten suchen und analysieren

Auch wenn wir es uns anders wünschen: Die heutige Berufswelt ist alles andere als stabil und gleichbleibend. Eine dynamische Wirtschaft verlangt nach anhaltenden Veränderungen. In der Folge sind Arbeitnehmer aufgefordert, mögliche Entwicklungen und Trends zu beobachten. Mit einem begleitenden Coaching kann die Qualität der Standortbestimmung gewährleistet und gesteigert werden. Wird doch die Gefahr der Verzettelung durch die externe Sichtweise verhindert und man kann sich in Ruhe Gedanken über eine mögliche berufliche Neuorientierung machen.

Beobachten, Auswerten, Handeln. Wissen schafft neue Möglichkeiten. Wissen hilft besser vorbereitet zu sein.

Mein Angebot im Überblick

Berufung finden mit einem professionellen Coaching

Es gehört zu unserem Menschsein, dass wir uns eine Berufung wünschen. Berufung hat viel Anziehungskraft und vermittelt unserem Leben einen tieferen Sinn. 

Die eigene Berufung zu suchen ist eine Lebensaufgabe!

Wie fühlt es sich an, wenn man seine Berufung gefunden hat?

  • Wissen, dass das, was wir tun, richtig ist.
  • Tiefe, innere Befriedigung, wenn Schritte gegangen und Ziele erreicht werden.
  • Persönlichkeitsentwicklung: anderes Denken, anderes Handeln.
  • Fokussiertes Vorwärtsgehen.
  • Motivation
Die eigene Berufung finden: Wir müssen uns aufmachen und sie suchen.
Berufung: Wir müssen uns aufmachen und sie suchen.

«Richtig» und «Berufung» im Fokus

Die richtige Berufung finden!? Oft gehen wir von Idealvorstellungen aus. Wir möchten im «richtigen» Job arbeiten, den/die richtige Partner*in haben, die richtige Aus- und Weiterbildung wählen etc.

«Richtig» hat immer mit unseren inneren Werten zu tun. Es ist eine persönliche Beurteilung. Unser interner, oft unbewusster Kriterienraster (entstanden aus Erziehung, Ausbildung, Erfahrung) und unsere daraus entstandenen Erwartungen sollen erfüllt sein.

Doch ist dieses «Richtig» wirklich richtig?

Berufung funktioniert ähnlich. Da sind unbewusste Werte, Vorstellungen und Erwartungen. Daraus entstehen Bilder, Wünsche und Ziele. Optimale Bilder. Diese prägen uns. Weil sie in erster Linie in unserem Kopf bestehen. Und unserem Denken sind keine Grenzen gesetzt.

Wie also finden wir zu unserer Berufung?

Vom Wunsch zur Machbarkeitsprüfung

In einem Coaching geht es darum,

  • diesen Wünschen und Zielen nachzugehen,
  • sie zu sammeln,
  • sie nach Wichtigkeit und Erreichbarkeit zu ordnen,
  • sie in einen Terminplan einzubinden
  • und die nötigen Bellow-the-Line-Massnahmen zu definieren.

Schrittweises Erleben. Reflektieren. Umsetzen. Erleben.

Und dann hat man die richtige Berufung gefunden. Oder?

Vielleicht nicht ganz, aber man ist näher dran. Ein Geheimnis unseres Lebens dürfen wir nie ausser Acht lassen:

Unsere Entwicklung.

Die eigene Berufung finden bedeutet Persönlichkeitsentwicklung, bedeutet Veränderung.
Berufung finden bedeutet Persönlichkeitsentwicklung, bedeutet Veränderung.

Unsere Persönlichkeit wandelt sich

Ein Grund, warum Sie vielleicht unzufrieden sind und sich nach einer beruflichen Neuorientierung umsehen, ist vielleicht der, dass Sie sich weiterentwickelt haben. Das tun wir dauernd. Jeden Tag, ja jeden Augenblick. Es ist vor allem unser Umfeld, das dies wahrnimmt.

Das Leben ist lebendig und wir verändern uns rund um die Uhr.

Das bedeutet: Unsere Persönlichkeit befindet sich in einem ständigen Wandel und so verändern sich auch unsere Bewertungen und unser Verständnis von der idealen Berufung.

Berufung finden braucht Zeit und Updates

«Du musst dein Ändern leben»

ist ein Zitat auf einer Postkarte, die neben mir liegt. Berufung finden bedeutet Arbeit und immer wieder ein Update durch persönliche Reflexion oder durch die Begleitung eines Coaches.

Natürlich wird das Finden und Leben einer Berufung unterschiedlich gehandhabt. Letztendlich sind wir Individuen, die einzigartig denken und handeln.

Vielleicht wünschen Sie sich eine professionelle Coaching-Begleitung. Das kann ein einmaliges Coachinggespräch sein oder mehrere. Sie bestimmen den Inhalt und den Rhythmus.

Als Coach höre ich Ihnen genau zu und stehe Ihnen mit meinem ganzen Wissen und mit meiner Intuition zur Verfügung.

Jetzt Berufung angehen: kostenloses Kennenlern-Gespräch von 30 Minuten buchen.

Es gilt Ihre persönliche Berufung zu finden. Sie stehen im Mittelpunkt. 

Coach Berufung:

Leben heisst Veränderung – vom Mut zum Aufbruch

Veränderung ist ein sehr prägender Teil unseres Lebens. Während wir die innere besser steuern können, «geschieht» in unseren Augen äussere Veränderung von selbst (Z. B. gesellschaftliche Veränderungen). In diesem Artikel möchte ich vier Themen beleuchten. Erstens möchte ich Mut für einen persönlichen Aufbruch und zweitens Mut für eine regelmässige Reflexion machen. Weiter möchte ich auf unsere Möglichkeiten im gesellschaftlichen Bereich hinweisen und viertens mit Praxistipps aufzeigen, wie Veränderungen am besten umsetzbar sind. 

Warum sind Veränderungen im Leben wichtig? Warum darf das Leben nicht einfach so dahinplätschern wie bisher?

«Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie es andere von mir erwarten.»

Dieses Zitat stammt aus dem sehr lesenswerten Buch «5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen» von Bronnie Ware. Das genannte Zitat ist das «Versäumnis Nr. 1».

Erstens: Mutig sein und sein Leben bewusst gestalten (wollen)

Ob bei der Pensionierung oder auf dem Sterbebett, beides sind prägende Momente in unserem Leben, die unsere Gedanken automatisch in Richtung Reflexionen führen. Ausweichen geht nicht mehr.

«Habe ich wirklich das getan, was ich wollte?»

Veränderungen angehen, das tun, was man will.

Wir ziehen nach einem Lebensabschnitt ein Fazit. Im Idealfall ein positives. Kein oder ein negatives Fazit verzehren unser Gefühl von Lebenssinn. Daher finde ich es wichtig, dass wir unser einmaliges Leben nicht erst am Ende bewerten, sondern fortlaufend. So können wir es besser gestalten und die Richtung beeinflussen.

Nichts trifft uns so hart, als am Lebensende die Gewissheit zu haben, gefühlt das falsche Leben gelebt zu haben.

Als soziale Wesen erfüllen wir oft Wünsche und Erwartungen unserer Mitmenschen. Wir glauben, so leben zu müssen, wie es andere von uns erwarten. Mehr als uns vielleicht bewusst ist. Für andere da zu sein ist nichts Negatives, wenn wir es auch so möchten.

Zweitens: Reflexion - Gründe fürs Gelebtwerden

Manchmal üben wir jahrelang unbefriedigende berufliche Tätigkeiten aus. Warum wir nicht stoppen und wechseln?

  • Weil es andere von uns erwarten: Zum Beispiel, weil man in unserer Ursprungsfamilie «das so macht». Niemand ist gerne das schwarze Schaf der Familie. Oft gelten einengende, fordernde und oft unklar definierte unsichtbare Verträge, die keinen Spielraum dulden. Aber im Grunde genommen haben sie keine Gültigkeit …
  • Weil wir neue Wege nicht als realistisch sehen.
  • Weil wir bisher nichts anderes kennengelernt haben (fehlende Impulse von aussen).
  • Weil wir unsere Ruhe- und Kraftlosigkeit anderen Gründen zuordnen.

Leben zu verändern fällt uns grundsätzlich so lange schwer, wie wir nicht handeln und mit dem Verändern beginnen.

Wer nicht bewusst lebt, wird gelebt.

Die wirkliche Lebens- und Beziehungsqualität erkennen wir nur durch ein bewusstes Hinsehen, bzw. durch Reflexion des bisher Erlebten. Reflektieren gewinnt, wenn Sie ihr Hauptlebensziel als Kriterium nehmen und die Lebens- und Beziehungsqualität anhand dieses Zieles überprüfen. Zufrieden? Schön! Ich lade Sie ein, trotzdem weiterzulesen 😉.

Wer ist verantwortlich für unsere Lebensgestaltung?

Leben bedeutet dauernde Veränderung. Jeder Tag, jede Stunde, jede Minute – ja jeder Moment ist neu und hat sich noch nie in derselben Art und Weise abgespielt. Es gibt immer Nuancen!

Für unsere Lebensgestaltung sind immer wir selbst verantwortlich.

So gerne wir die Verantwortung für unser Leben an Politik und Gesellschaft abkommandieren möchten, sind wir zu einem grossen Teil selbst zuständig, was wir aus unserem Leben und seinen Herausforderungen machen. Manchmal haben wir mehr Möglichkeiten, manchmal weniger.

Für unsere Lebensgestaltung sind immer wir selbst verantwortlich.

Die Opferrolle fühlt sich nie gut an. Viel besser ist es, Möglichkeiten zu entdecken, Erfolge zu erzielen und zu merken: Ich kann mein Leben mehr gestalten, als mir bewusst ist.

Die Frage lautet: Wollen wir uns gestalten lassen oder wollen wir das, was möglich ist, selbst gestalten. Beides ist ein bewusster Entscheid, der entsprechende Folgen hat. Allem voran unser Ja und in der Folge die Orientierung unserer Tätigkeiten an diesem Ja.

Leben verändern kann im Kleinen wie im Grossen geschehen. Plant man Veränderung bewusst, so fördert sie unser Gefühl für Lebenssinn.

Unser einzigartiges Leben und braucht Gestaltung und Pflege

Um eine gewisse Lebensqualität zu erhalten und zu fördern, gibt es zwei Grundbedingungen. Eine gute Grundpflege (Life-Balance mit Bewegung) und Persönlichkeitsentwicklung.

Life-Balance mit Bewegung.

Sich zu bewegen gehört im Grunde genommen zu den Selbstverständlichkeiten eines Menschen. Und doch tun wir es zu wenig, zu viel oder falsch. Darum hier zur Erinnerung die Grundvoraussetzungen.

Bewegung tut unserem Körper und unserer Psyche wohl. Es geht um eine sinnvolle, machbare und vor allem auch regelmässige Menge. Darum, dass es unserem Leistungsvermögen entspricht. Lieber kleine Schritte, dafür dranbleiben und kontinuierlich steigern. Sich von einem 15-Minuten- über längere Zeit zu einem 60-Minuten-Spaziergang steigern. Treppen steigen, statt den Lift benutzen. Bewegung bewusst in den Lebensalltag einbauen. Ziele, die mit der eigenen Leistung im Einklang sind, sind realistischer. Ein Vergleich mit anderen Menschen ist immer mit Stress oder Hochmut verbunden.

Die wichtigste Bewegung ist die regelmässige!

Persönlichkeitsentwicklung

geschieht meistens automatisch. Herausforderungen sorgen dafür, dass wir uns dann und wann in der Entwicklungszone befinden.

Persönlichkeitsentwicklung hat das Ziel, unseren Gedanken Impulse zu geben. Als Menschen brauchen wir Impulse, damit sich unser gesamter Denk- und Bezugsrahmen ausweitet. Je umfangreicher beides ist, desto mehr Möglichkeiten finden wir in unseren täglichen Herausforderungen und können uns weiterentwickeln. Da unser Denken Ursprung unserer Beurteilungen und Möglichkeiten ist, lohnt es sich, aktuelle Geschehnisse in der Gesellschaft, aktuelle Entwicklungen der Berufsbranche oder auch hobbymässige Interessen bewusst regelmässig zu verfolgen.

Auch hier geht es nicht um die Menge, es geht nicht darum, alles zu wissen. Sondern sich zu bestimmten Themen kurz zu informieren. So viel, wie es das eigene Leistungsvermögen zulässt.

Praxistipps: Die nachfolgenden Tipps geben Anstösse für Veränderung

Coaching-Praxistipps für Veränderung

 

  • Welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrem Leben? Ein Hauptziel reicht. Dieses Hauptziel findet sich meistens nicht gleich auf Anhieb, eher kristallisiert es sich allmählich heraus. Dieses Haupt-Lebensziel unterstützt Sie in allen Ihren Herausforderungen und täglichen Entscheidungen. Und es unterstützt Sie in allen Ihren Sozialsystemen. Denn es hilft Ihnen, sich dort einzubringen, wo Sie möchten oder eben nicht möchten. Manchmal muss man sich für etwas entscheiden und zu dessen Gunsten auf etwas anderes verzichten.
  • Beispiel: Ein einfaches Leben leben.
  • Folge: Keine Imagekäufe, kein übertrieben teures Leben, Freundschaften, die von Offenheit geprägt sind, zweckmässige Wohneinrichtung etc.

 

  • Persönlichkeitsentwicklung als laufende Challenge. Wenn wir uns weiterentwickeln wollen, dürfen wir Herausforderungen als Persönlichkeitsentwicklung, als Chance verstehen. Sich auf Persönlichkeitsentwicklung einzulassen bedeutet bewusstes Reflektieren und Handeln. Statt Alltagstrott beginnt man, Abläufe besser wahrzunehmen und es entstehen immer neue, oft weiterführende Lebensfragen.

 

  • Selbstmitgefühl und Erlauber. Veränderung bedeutet, seine bisherige Sicherheit zu verlassen. Nicht selten fühlt man sich wie im freien Fall, es fehlen einem die gewohnten Perspektiven. Darum sind Ziele und eine grosse Portion Selbstmitgefühl sehr wichtig. Jede Handlung, die wir zum ersten Mal machen, birgt Fehlerpotenzial. Erlauber («Ich bin gut genug.» «Ich habe schon oft aus Fehlern gelernt» «Ich darf so sein») helfen, über den zuerst etwas holprigen neuen Weg zu gehen.

 

  • Freunde: Wer einen Neuanfang wagt, wer sich in eine berufliche oder private Veränderung begibt, braucht gute, stabile und eher optimistisch geprägte Freunde.

 

  • Leben im Hier und Jetzt. Manchmal neigen wir dazu, das Bisherige als besser einzustufen als Neues. Da «wissen wir», was wir haben. Doch das Alte muss nicht besser sein und Neues lernen wir nur kennen, wenn wir uns darauf einlassen. Dazu ist das «Leben im Hier und Jetzt» während der Veränderung enorm wichtig. Je mehr positive Erlebnisse wir machen, desto eher können wir Altes loslassen.

 

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Weiterführende Lesetipps

Weihnachtsimpuls: Die Geschichten von uns allen sind wichtig

Eine Weihnachtsgeschichte für Erwachsene

Weihnachten naht und damit die Zeit, in der wir ein paar freie Tage haben und uns mit Familie und Freunden zum gemeinsamen Feiern treffen. Weihnachtsgeschichten bei Kerzenlicht vorlesen, ein leckeres Essen und vielleicht ein Glas Wein und das Zusammensein geniessen. In diesem Weihnachtsimpuls erzähle ich eine wahre Geschichte, die sehr gut zu Weihnachten passt.

Es ist schon einige Zeit her, dass mir jemand das Buch «Tell me» von Thomas Pyczak empfahl. Pyczak ist ein professioneller Storyteller. Die meisten Menschen hören gerne Geschichten. Geschichten erreichen uns auf einer inneren Ebene. Und Weihnachtsgeschichten erzählen ja oft von Versöhnung, von Menschlichkeit, von Wundern und neuen Perspektiven.

So auch die original Weihnachtsgeschichte mit Maria, Josef und dem Christkind. Doch genau diese Geschichte ist für viele von uns Schnee von gestern. Inhalt und Protagonisten sind uns je länger je ferner.

Weihnachtsgeschichten: Geschichten mit Menschen, hier eine Weihnachtsgeschichte für Erwachsene

Darum erzähle ich hier eine andere Geschichte, die aus meiner Sicht genauso viel mit Weihnachten zu tun hat. Eine mit Menschen wie du und ich. Aus dem sehr lesenswerten Buch «Tell me».

Weihnachten bedeutet Beziehungen neu angehen

Weihnachten bietet Raum, um andere Menschen, vielleicht neu, zu entdecken. Hören, wie es ihnen geht. Und was sie beschäftigt. Darum geht es auch im Projekt StoryCops, das in Manhattan lanciert wurde.

Manhattan hat einen der grössten Bahnhöfe der Welt. Das ist nicht gerade der Ort, wo man sich entspannt hinsetzt und einander Geschichten, geschweige denn Weihnachtsgeschichten erzählt.

Zu viel Alltag. Zu viel Hektik und zu wenig Zeit. Doch im Oktober 2003, so erzählt Thomas Pyczak, steht da plötzlich, unübersehbar, ein Häuschen. Gut beleuchtet und mit roten und gelben, gemalten Silhouetten von Menschen an den Wänden.

Das Innenleben zeigt sich schlicht. Zwei gegenüberliegende Bänke, dazwischen ein Tisch mit einer Lampe und zwei Mikrofonen.

Maria und Josef aus der traditionellen Weihnachtsgeschichte wären wahrscheinlich damit zufrieden gewesen. Kinder kommen überall auf die Welt. Doch in diesem Häuschen werden keine Kinder, sondern ganz besondere Gespräche geboren.

In diesen Häuschen werden Gespräche geboren.

StoryCops, von der Idee, ganz persönliche Gespräche zu führen

Die Idee für dieses Häuschen stammt von Dave Isay. Über ihn folgt später noch mehr. In diesem Häuschen, mitten in der Hektik, wie wir sie alle kennen, sollten intime Gespräche zwischen zwei Menschen geführt werden. Dazu wurden Hunderte von Mittlern eingestellt und ausgebildet, um die Menschen durch dieses Erlebnis zu leiten. Dave Isay erzählt:

«Ich hatte keine Ahnung, ob es gelingen würde, aber es funktionierte von Anfang an. Menschen behandelten diese Erfahrung mit unglaublichem Respekt, und es fanden fantastische Gespräche statt.»

Der Zweck von StoryCorps: Zwei Menschen, etwa Mutter und Sohn oder Grossvater und Enkelin, führen in einem geschlossenen Raum ein Gespräch. Nicht irgendeines. Nein:

Sie führen es so, als wäre es das letzte gemeinsame Gespräch!

Es geht um Liebe, Tod, Vergebung, Abschied. Das Vorgehen: Einer fragt, der andere erzählt seine Geschichte. Das Gespräch wird aufgezeichnet. Die Teilnehmenden erhalten eine Kopie und die zweite geht an das Folklife Center in Washingtons Kongressbibliothek.

Mehr als 100'000 Stimmen sind mittlerweile gespeichert, die in StoryCops-Häuschen in den ganzen USA aufgezeichnet wurden.

Es ist die grösste Sammlung menschlicher Stimmen und emotional festgehaltener Erinnerungen.

Die Weihnachtsgeschichte und StoryCops: das Wesentliche im Fokus

In der ursprünglichen Weihnachtsgeschichte wird ein besonderes Kind geboren. Gott wurde laut biblischer Überlieferung Mensch. Und lebte mitten unter Menschen. So das Wesentliche der traditionellen Weihnachtsgeschichte. Und bei StoryCops?

«Dieser abgeschlossene Raum, in dem sich nur noch ein Helfer befindet, der dafür sorgt, dass technisch alles glatt läuft, bringt die Menschen zum Wesentlichen.»

Man schaut sich gegenseitig in die Augen und teilt sich mit. Dass ein Gespräch aufgenommen wird, zeigt, dass es ernst gemeint ist.

Stimme und Geschichte werden noch da sein, wenn wir schon gestorben sind.

Stimme und Geschichte werden noch da sein, wenn wir schon gestorben sind.

Persönliche Begegnung von Mensch zu Mensch. Ganz gleich, ob arm oder reich, Kind oder Greis, hell- oder dunkelhäutig. Kein Post auf Twitter, Facebook, LinkedIn, sondern eine Begegnung von Angesicht zu Angesicht. Persönliche Erlebnisse und Schicksale. Die Learnings dieses Projektes:

«Man kann jemanden nicht nicht mögen, wenn man dessen Geschichte kennt – auch wenn sie noch so krass anmutet.»

Weihnachten bedeutet Beziehungen neu angehen

So erzählten es die ausgebildeten Mittler. Das Fazit: Im Grunde genommen sind alle Menschen gut.

Menschen erzählen in den StoryCops-Häuschen von Ereignissen, die ihr Leben nachhaltig verändert haben. Zum Beispiel eine Mutter, die den Mörder ihres Sohnes geheiratet hat oder ein Gespräch zwischen dem vom Asperger-Syndrom betroffenen Sohn und seiner Mutter.

Die Erzählenden kommen zu dem, was den Kern ihrer Existenz ausmacht. Sie schenken Verletzlichkeit und spüren emotionale Resonanz des Zuhörers, Verbundenheit und Vertrauen. Zuhörende schenken Respekt und Aufmerksamkeit.

Weihnachten: Zum Kern unserer Existenz kommen

Mit dem Erzählen der Geschichte werden Vorurteile abgebaut.

Weihnachten: Zum Kern unserer Existenz kommen

«Man kann jemanden nicht nicht mögen, wenn man dessen Geschichte kennt – auch wenn sie noch so krass anmutet.» Diese Aussage berührt mich persönlich. Wie oft verfällt man in Vorurteile und nimmt sich keine oder nur wenig Zeit für seine Mitmenschen.

Zurück zu Dave Isay, dem Initianten von StoryCops:

Auch Isay führte ein Gespräch. Und das mit seinem Vater. Er gestand ihm, dass er homosexuell ist. Seine Homosexualität hat sein Leben verändert und den Impuls für die Gründung von StoryCops gegeben.

Zurück zur traditionellen Weihnachtsgeschichte aus der Bibel:

Ein Gott, der als Kind geboren wurde, begegnete seinen Mitmenschen mit der gleichen Verletzlichkeit, wie wir sie kennen. Er vermittelte emotionale Resonanz, Verbundenheit und Vertrauen. Er stand zu seinen Werten, liess sich mit Respekt auf vielfältige Menschen ein und ermöglichte neue Perspektiven.

Zu uns selbst stehen und uns für andere respektvoll hingeben, das ist der Kern unserer Existenz. Ein guter Grund, die Weihnachtsgeschichte wieder neu zu entdecken.

Lesenswertes zum Thema Weihnachtsgeschichten im Web

Weihnachtsgeschichten – Storytelling mit Hoffnung

Wenn wir an Weihnachtsgeschichten denken, wird vermutlich vielen von uns zu allererst diejenige aus dem Lukas-Evangelium der Bibel in den Sinn kommen.Maria und Josef, das Christkind, Hirten und Engel, die drei Könige. Weihnachtsgeschichten beschreiben besondere Momente aus dem und für das Leben. Aus Geschichten können wir lernen. Sie zeigen uns auf, wie andere in Herausforderungen handeln. Dass wir uns oft auf prägende Momente und Ereignisse fokussieren und der Blick von «oben» oder von «aussen» vieles relativiert. Darum gebe ich Weihnachten hier ganz bewusst Raum.

Was treibt uns Menschen voran? Ist es nicht die Hoffnung auf Besserung, auf Wunder, auf eine Zukunft, die ein Zusammenleben Menschen verschiedener Art in Frieden ermöglicht. Genau das ist die Stärke, die Grundbotschaft von den meisten Weihnachtsgeschichten. Menschen begegnen und verändern sich. Es sind besondere Umstände, Erlebnisse, die ein Nachdenken erfordern und daraus andere Sichtweisen und anderes Handeln.

Weihnachtsgeschichten: Es war ein mal - Leben von damals und heute entdecken
Weihnachtsgeschichten: Es war ein mal - Leben von damals und heute entdecken

Weihnachtsgeschichten haben uns das ganze Jahr etwas zu sagen ...

In meinem Coaching-Newsletter verweise ich jedes Jahr an Weihnachten auf besondere Geschichten hin. Viele davon sind persönlich erlebt und stammen eher aus der Neuzeit. Doch auch sie vermitteln Hoffnung, Friede und manchmal sogar Wunder. Diese «Weihnachtsgeschichten» und auch zu Weihnachten passende Blogs, fasse ich nachfolgend in einer Übersicht kurz zusammen.

Weihnachtsgeschichten machen Weihnachten enorm wertvoll
Weihnachtsgeschichten machen Weihnachten enorm wertvoll

Weihnachten: Innehalten, sein dürfen, auftanken

Tipp: Christliche-Feiertage.ch: Weihnachtsgeschichten und vieles mehr Tipp: erf-medien.ch: Christliche Weihnachtsgeschichten zum Ausdrucken und Vorlesen

 

 

 

© coaching-persoenlichkeitsentwicklung.ch – 15.10.2020, überarbeitet 18.12.2023/ar

Pfingsten: gelebte Freundschaft und ihre Auswirkungen

Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten. Christlichen Feiertage sind für die meisten von uns willkommene Freitage. Doch der Hintergrund ist oft unbekannt. Und damit auch die Frage, welche Bedeutung diese Feiertage damals hatten und was wir von ihnen für heute lernen können. In diesem Blog: Pfingsten unter der Lupe.

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Besonders in kritischen Zeiten wünschen wir uns gute Freunde, die zu uns halten. Diese Nähe und sein zu dürfen, wie man eben ist, gibt uns das Gefühl, getragen zu sein. Dies gibt uns Kraft, die wir nicht selbst entwickeln können. Wir brauchen andere Menschen! Dies zeigt sich zum Beispiel in den sozialen Netzwerken. Eine andere, spezielle Dimension von Freundschaft wird uns mit dem christlichen Feiertag Pfingsten dargelegt. Die Geschichte von einer neuen «Freundschaft».

Pfingsten: gelebte Freundschaft und ihre Auswirkungen

Pfingsten: Der Nachfolger tritt seine Berufung an

Laut dem biblischen Bericht empfangen an Pfingsten die Gläubigen den Heiligen Geist. Er wird als Nachfolger von Jesus Christus beschrieben. Der Heilige Geist ist zwar nicht sichtbar, sein Handeln jedoch sehr wohl (siehe dazu auch Pfingstereignis). Die beschriebenen Auswirkungen sind für uns heute etwas irritierend. Ich möchte mich ganz bewusst auf andere Auswirkungen dieses Ereignisses fokussieren. Ein typisches Zeichen war der Mut der damaligen Christen, die trotz römischer Herrschaft zu ihrer inneren Überzeugung standen.

Für Überzeugungen einstehen

Es ist beeindruckend, wie die in der Apostelgeschichte beschriebenen Nachfolger von Jesus Christus sich veränderten. Zum Beispiel der Jünger Petrus. Vor der Kreuzigung hat er seine Bekanntschaft mit Christus drei Mal verleugnet. Nach dem Pfingstereignis trat er öffentlich auf, stand zu seiner Überzeugung und fürchtete selbst die römische Herrschaft nicht.

Diese innere Wandlung finde ich sehr beeindruckend. Die eigene Überzeugung authentisch zu leben, muss nicht zwingend Widerstand bedeuten. Eine offene und faire Kommunikation, gelebte Gleichwertigkeit, und ein aktives Sicheinbringen in gesellschaftliche Herausforderungen sind oft nachhaltiger.

Pfingsten: mutig werden, um für persönliche Überzeugungen einzustehen
Pfingsten: mutig werden, um für persönliche Überzeugungen einzustehen

Glaube fördert Entwicklung

Die Präsenz des Heiligen Geistes bedeutet: Da ist jemand, der an mich glaubt. In mich investiert. Der für mich da ist. Eine besondere Zusage, die ermutigt. In so einer Atmosphäre ist Entwicklung möglich und Menschen können über sich und ihre Grenzen hinauswachsen. Kommt, wie im Beispiel von Pfingsten, noch etwas Übersinnliches dazu, kann dies zusätzlich an Bedeutung gewinnen. Das Gefühl, Teil eines grösseren Planes zu sein, ergibt dem Leben tiefen Sinn. Glaube wirkt.

Freundschaften aufbauen

Freundschaften aufbauen heisst geben und nehmen. Das ist ein wichtiges Prinzip unseres Menschseins. Wir investieren in Beziehungen und machen uns dabei verletzlich. Doch authentisch zu sein gegenüber sich selbst und andern ist eine wichtige Lebensgrundlage. Das Gefühl, dass jemand auf «unserer Seite» steht, dass wir verstanden werden, ist enorm ermutigend und löst viel Positives aus.

© coaching-persoenlichkeitsentwickklung.ch, 22.4.2021 – überarbeitet 24.4.2022/ar

Von Pfingsten können wir lernen, welche Auswirkungen Freundschaften, geklärte Beziehungen und Dazugehören haben können.

Weiterführende Tipps

Selbstreflexion: Bewusste Ausrichtung unserer Wahrnehmung

Noch nie zuvor waren wir derart vielen Informationen ausgesetzt und hatten selbst die Möglichkeit, per Internet innert kurzer Zeit auf Millionen von Informationen zuzugreifen. Wie damit umgehen, wird kaum gelehrt. Als individuelle Menschen verstehen und werten wir Infos individuell. Bewusstes Hinsehen, Hinhören und Wahrnehmen ermöglicht es uns, Herausforderungen und Informationen ins rechte Licht zu rücken. Unsicherheit und Angst wandeln sich dank professionell begleiteter Selbstreflexion immer mehr zu Mut und Stabilität. 

Ist das, was wir wahrnehmen wirklich wahr? Diese Frage ist durchaus berechtigt. Ein Blick in die Kommentare von Online Magazinen, Tageszeitungen und Sozialen Medien zeigt uns eine enorme Vielfalt an Tatsachen und Meinungen. Und alle haben aus ihrer Denk- und Sichtweise «recht».

Selbstreflexion: Bewusste Ausrichtung unserer Wahrnehmung

Verzerrte Wahrnehmung mit Selbstreflexion überprüfen

Was im ersten Moment vielleicht etwas auffällig klingt, ist etwas ganz Normales. Wir filtern alles Erlebte und behalten das in Erinnerung, was in unser Weltbild passt. Leben wir eine Überzeugung oder haben wir ein bestimmtes Ziel vor Augen, grenzen wir alles, was dies nicht unterstützt, aus. Andererseits fokussieren wir auf entsprechende Begründungen, die unsere Ziele, Erfolge oder Überzeugungen bestätigen. Um Umzudenken braucht es Selbstreflexion. Ein gesundes Mass eigene Denk- und Handlungsweisen zu hinterfragen.

Unsere Wahrnehmung ist subjektiv.

Zum Beispiel nach Unfällen (unterschiedliche Zeugenaussagen) oder aussergewöhnlichen Ereignissen.

Der Begriff «false memories» (falsche Erinnerungen) stammt aus der Polizeiarbeit. Geschieht ein Unfall, müssen die Zeugen schnellstmöglich befragt werden, weil sonst das Gehirn die Abläufe verändern und mit selbsterlebten ähnlichen Ereignissen vermischen kann. Auch Ereignisse, wie zum Beispiel die Corona Pandemie, die unsere Aufmerksamkeit verlangen, können unsere Wahrnehmung und damit die Beurteilung und das Handeln beeinflussen.

Ein wichtiger Ansatz, verzerrter Wahrnehmung entgegenzuwirken, ist das Erkennen von Denkmustern.

Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie, stellte seine eigenen Überzeugungen systematisch infrage. Er fühlte sich verpflichtet, neue Entdeckungen innerhalb von 30 Minuten aufzuschreiben. Die Gefahr, dass seine liebgewonnenen Auffassungen die neue – zuerst oft als widersprüchlich wahrgenommen – Information wieder verwerfen würden, war gross. In etwa so, wie der Körper Transplantate abstösst. (Quelle: Sachbuch «Meine grösste Chance» – Nikolaus Förster)

Unsere Wahrnehmung wird von Erinnerungen geprägt
Unsere Wahrnehmung wird von Erinnerungen geprägt

Von Erinnerungen geprägt

Es sind unsere Kindheitserinnerungen, unsere Erziehung sowie prägende Erlebnisse, die heute noch unsere Denk- und Handlungsweisen samt unseren Gefühlen beeinflussen. Was wir wie erlebt haben, nehmen wir als Wahrheit und Richtschnur für unser heutiges Erleben. Doch dazwischen können bereits Jahrzehnte liegen. Und die Welt verändert sich laufend.

Selbstreflexion einüben

Was wir schon kennen, ordnet unser Gehirn automatisch ein. Es ist einfacher, alte Informationen zu holen als ein Ereignis mit neuen Erkenntnissen abzugleichen. Was neu ist, erfordert viel mehr Denkarbeit. Zudem: Das Alte hat sich in unserer Wahrnehmung ja bewährt, beim Neuen wissen wir dies erst, wenn wir es umsetzen.

Selbstreflexion bedeutet, Erinnerungen und eigenes Verhalten mit heutigem Wissen und aktuellen Werten abzugleichen. Was kann ich loslassen? Wo will ich mich öffnen?

Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.

lautet ein altes Zitat von Friedrich Schiller. Auch die Natur lebt uns immerwährende Veränderung vor. So sehr wir uns eine gewisse Stabilität wünschen, gleicht doch kein Tag, keine Stunde, keine Sekunde der anderen. Wachstum bedeutet immer auch Veränderung.

Selbstreflexion zeigt auf, wie wir uns in diesem Flow verhalten, wie wir Dinge und Erlebnisse bewerten und was diese mit uns machen. Sie hilft uns, zu erkennen, wo wir uns täuschen und ermöglicht uns ein sachlicheres Denken.

Selbstreflexion im Beruf oder Job

Sich selbst im Beruf oder Job zu reflektieren, hat viele Vorteile. Zum Beispiel

  • lebt man bewusster,
  • ist besser auf Unerwartetes vorbereitet,
  • kann man mehr Einfluss nehmen (ist weniger ausgeliefert),
  • können alte, festgefahrene Lebensmuster aufgedeckt und neue Kräfte und Kompetenzen freigesetzt werden und
  • man findet eine bessere Balance zwischen äusseren Anforderungen und persönlichen Bedürfnissen.

Wenn alles rund läuft, werden wir mit der Zeit nachlässiger. Wir gehen davon aus, dass alles so bleiben wird. Und nehmen vor allem diejenigen Signale wahr, die unseren aktuellen Weg bestätigen.

Selbstreflexion schützt uns nicht automatisch vor Krisen. Aber unsere

  • Wahrnehmung wird schärfer,
  • wir können gezielter agieren und
  • negative Auswirkungen können besser und schneller aufgefangen werden.

Gestalten wir unser Leben aktiv mit. Aus Unsicherheit und Angst erwachsen Mut und Stabilität. 

Weiterführende Tipps

Selbstreflexion fördern mit einer professionellen Coaching-Begleitung

Selbstreflexion anwenden steigert die Lebensqualität. Wer sich selbst besser versteht, kann auch sein eigenes Handeln besser einordnen. Ein professionelles Coaching unterstützt Sie im Veränderungsprozess.

Sie haben die Möglichkeit ein kostenloses Kennenlern-Gespräch von max 30 Minuten zu buchen. In diesem Gespräch lernen Sie, wie eine Coaching-Begleitung ablaufen kann und ob eine Vertrauensbasis zu mir als Coach möglich ist.

 

Quer einsteigen: Wie wechsle ich erfolgreich den Beruf?

Quer einsteigen: Wie wechsle ich erfolgreich den Beruf?

Der Arbeitsmarkt im 21. Jahrhundert ist durchlässig. So ist es nichts Exotisches mehr, mitten in der «Vita» Berufsfeld komplett zu wechseln: Quereinsteiger, zum Beispiel vom Techniker zum Lehrer, von der Pfarrerrin zur Managerin, vom Koch zum selbständigen Coach – solche Biografien versetzen heute niemanden mehr in Staunen. Viele berichten, ihr Quereinstieg habe ihr Leben positiv verändert. Kein Wunder, denn wir verbringen einen beträchtlichen Teil unseres Lebens an der Arbeit. Und wenn diese nicht mehr passt wie eine zu eng gewordene Haut, dann muss sie abgestreift werden. Neuer Wein braucht neue Schläuche. Berufliche Veränderung braucht Mut. Doch wer sich darauf einlässt, fühlt sich oft wesentlich wohler – und wirkt auf das neue Umfeld inspirierend.

Umworbene Quereinsteiger

Die Zahl der Quereinsteiger hat zugenommen, das belegen die Statistiken. Aber eine Neuorientierung mitten im Berufsleben erfordert auch Mut, Zeit und Geld – ein Investment, das wohl durchdacht sein will. Es ist immer ein Risiko. Einerseits weil die Anforderungen und Chancen im neuen Bereich noch unbekannt sind. «Auf Quereinsteiger hat die Wirtschaft nicht gewartet», schreibt die NZZ – und korrigiert sich aber gleich selbst: Obschon nicht in allen, so werden doch in vielen Bereichen, in denen Mangel an Arbeitskräften herrscht, Quereinsteiger richtiggehend umworben. Vor allem im Bereich Schule und Coaching sind quer Einsteigende momentan Gold wert.

Es braucht Lehrkräfte!

Die Schweizer Volksschulen müssen bis im Jahr 2025 über 100’000 Kinder mehr unterrichten als heute. Dafür braucht es weitere 2’000 Lehrkräfte. Vor allem Männer werden im Lehrerberuf verzweifelt gesucht. Ihnen möchte man es leicht machen und bietet Quereinsteigern verkürzte Ausbildungsprogramme an. Natürlich ist es eine beträchtliche Mehrbelastung, mitten im Leben noch einmal eine umfassende Ausbildung zu absolvieren. Aber wer durchhält, ist in der Regel hoch motiviert. Spezielle Angebote für Quereinsteiger gibt es auch

  • in der Pflege,
  • der Informatik,
  • beim öffentlichen Verkehr.

Warum Quereinsteiger bereichern

Arbeitskräfte, die frisch in einem neuen Berufsfeld anfangen und aber gleichzeitig einen grossen Erfahrungsschatz mitbringen, schaffen für Firmen einen immensen Mehrwert. Oftmals sind sie es, die einem eingerosteten Betrieb (nicht umsonst heisst es «betriebsblind») neue Impulse bringen. Und es gibt fälle, in denen Branchenfremde sogar notwendig sind: Wenn das nötige Wissen im Betrieb für ein neues Projekt nicht vorhanden ist, lohnt es sich einen Spezialisten mit dem gewünschten Know-how zu engagieren, auch wenn sich dieser an eine völlig neue Umgebung gewöhnen muss.

Es ist mir gleichgültig, ob einer aus Sing Sing kommt oder von Harvard. Ich suche Menschen, nicht Biographien.

Henry Ford

Henry Ford ist ein uns wohlbekannter Autopionier, entliess in seinem Unternehmen zum Beispiel viele «Experten» und stellte an ihrer Stelle «ungebildete» Mitarbeiter ein, die bereit waren, hart zu arbeiten und sich auf Neues einzulassen. Welches Leben diese Menschen vorher führten, war ihm nicht wichtig (Siehe dazu «Chancen verschenken, Perspektiven säen»).

Quereinsteiger*Innen können definitiv bereichern!

Weiterführende Tipps im WWW

Das individualpsychologische Coaching – Hintergründe im Vordergrund

Individualpsychologie nach Alfred Adler

Die Basis meiner Coachingausbildung ist die Individualpsychologie, eine einfache Psychologie des Alltags. Wer hat sie gegründet und wie hat sie sich weiterentwickelt? Hier die wichtigsten Infos auf einen Blick.

Der Gründer der Individualpsychologie: Alfred Adler

Alfred Adler wird 1870 in Wien als Sohn eines jüdischen Getreidehändlers geboren. Von seiner Mutter wird er aufgrund zahlreicher Krankheiten liebevoll umsorgt. Später studiert Adler Medizin und eröffnet eine Praxis in einem Armenviertel in Wien. Dort wird er stark durch die leidenden Menschen um ihn herum geprägt, so dass er sein Leben lang dem Sozialismus zugewandt ist. Schon früh nimmt Adler an der sagenumwobenen Mittwochsgesellschaft teil in Sigmund Freuds berühmter Praxis. Dort treffen sich regelmässig mehrere junge Psychoanalytiker zur gemeinsamen Diskussion. Als es ihm dann wirklich zu viel wird, trennt sich Adler von seinen Kollegen und gründet den Verein für Individualpsychologie.

Adler möchte sich mit dem Menschen als Einheit von Körper, Seele und Geist beschäftigen und weniger mit Trieben oder Instanzen wie Freud. Er wird zum Praktiker. Seine Schwerpunkte sind ab jetzt die Ausbildung von Pädagogen und die Gründung von Erziehungsberatungsstellen. 1935 nach Beginn des zweiten Weltkriegs emigriert Adler in die USA. Dort hat er zwei Gastprofessuren. Nur zwei Jahre später stirbt Adler an einem Herzschlag.

Der heutige Einfluss der Individualpsychologie

Wie kann man seine Persönlichkeit zur Entfaltung bringen? Alfred Adlers auf Selbstverwirklichung ausgerichtetes Menschenbild hat bis heute grossen Einfluss auf Pädagogik, Psychologie und Beratung. Er sieht das Bedürfnis nach Geltung, Sicherheit und persönlicher Vollkommenheit als innere Motoren des Menschen. Mit Vollkommenheit meint Adler die Überwindung der Minderwertigkeit des Menschen.

Denn da sich alle Menschen auf irgendeine Weise minderwertig empfinden, sind wir alle auch Getriebene, die mit Leistung, Erfolgen und kulturellen Errungenschaften den Minderwert zu kompensieren versuchen. Je stärker das Minderwertigkeitsgefühl ist, desto eher kommt es zu einer Überkompensation und schlimmstenfalls zu einer Neurose. Diese zeigt sich durch ein extrem starkes Geltungsstreben.

Das Gemeinschaftsgefühl, die Liebe zu meinem Nächsten, stellt eine andere Art der Kompensation dar, für die Adler wirbt. Dabei stellt sich der Mensch in den Dienst der Gemeinschaft, womit die eigene Familie, aber auch die Gesellschaft als Ganzes gemeint ist.

Heutige Berufsfelder der Individualpsychologie

Das individualpsychologische Coaching und die Stärkung der Pädagogik waren Herzensthemen von Alfred Adler. Bis heute wird sein Anliegen in vielen Berufsfeldern fortgeführt. Ein individualpsychologisches Einzelcoaching hilft Menschen, den eigenen Weg in der Gemeinschaft und zu den Nächsten zu finden. In festgefahrenen Verhaltensmustern und Konflikten wird Hilfe zu neuem Selbstvertrauen und positiven Beziehungserfahrungen angeboten.

 

Die eigene Lebenssituation wird klarer erkannt und es können gemeinsam Lösungen entwickelt werden.

In Beratungsstellen werden Lehrer, Eltern und Erzieher präventiv bei der Erziehung von Kindern unterstützt. Es werden verlässliche Bindungen zwischen Eltern bzw. Pädagogen und Kindern aufgebaut, die von Sicherheit und Annahme geprägt sind. Die Arbeit mit Kindern bietet viele erfüllende Momente. Ein Kind lacht und wächst, die Gruppe gibt sich gegenseitig Halt und die Lernumgebung gestaltet sich positiv. Bei Konflikten in der Gruppe oder mit einzelnen Kindern, wenn die Fachkräfte frustriert und alleine zurücklassen werden, helfen regelmässige Kurse. So entwickeln sich Kindertagesstätten, Schulen und Erziehungsberatungsstellen weiter durch die individualpsychologische Beratung, die praxisorientiert und nachhaltig wirksam ist.

Mehr zu Alfred Adler und der Individualpsychologie

Weiterbildungsmöglichkeiten: Den richtigen Beruf suchen und finden

Weiterbildungsmöglichkeiten: Den richtigen Beruf suchen und finden

Die Weiterbildungsmöglichkeiten in der Schweiz wurden in den letzten Jahren massiv erweitert und verbessert. Doch welche ist die richtige? Eine Analyse.

Den richtigen Beruf suchen und finden?!

Was passiert im Falle einer falschen Berufswahl?

Es ist eine Frage der Zeit bis die Motivation nachlässt. Sie verlieren Perspektiven, schleppen sich zur Arbeit und durch den Tag, sehnen sich schon am Montag nach Freitag, greifen zu immer mehr Koffein, Süssigkeiten, Zigaretten und vielem mehr.

Wir sind Weltmeister im Wegschauen und Uns-selbst-sabotieren. Wir können diese Missstände tatsächlich über Jahre hinweg einfach mit unserem inneren Steuerungssystem verdrängen.

Wir geben unserem Verhalten einfach einen Namen: Herausforderungen, Challenge etc.

Somit haben wir eine Begründung und Erklärung. Soweit so gut. Das eigentliche Problem ist damit jedoch nicht gelöst: Sie bleiben im falschen Beruf!

Was tun? Das Bisherige bewusst reflektieren

Was ist der «richtige» Beruf? Wie weiss ich, ob ich richtig liege?

«Richtig» möchte ich hier gleichstellen mit einem Beruf, der motiviert und in dem man aufblühen kann. Wie eine schlecht gedeihende Pflanze, die man an einen neuen Ort pflanzt, wo sie bessere Bedingungen für ihre persönlichen Bedürfnisse vorfindet. Zum Beispiel mehr Licht. Dass sie besser wachsen kann.

Verändertes Umfeld und veränderte Bedingungen sind auch im Mannschafssport gut ersichtlich. Beispiel: Ein Fussballer wird zu einer anderen Mannschaft transferiert und blüht dort richtig auf. Das Milieu und das Vertrauen des Trainers stimmen und er kann sich zu einem Goalgetter entwickeln.

«Richtig» wird sichtbar erlebt, während «falsch» nach allen Regeln der Kunst unterdrückt und versteckt wird.

Irgendwann läuft das Fass über. Langfristig gewinnt Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.

Zeit für eine Kurskorrektur?

Aus- und Weiterbildungen sind wichtig. Sie steigern den eigenen beruflichen Marktwert und haben nach erfolgreichem Abschluss positiven Einfluss auf den Selbstwert. Man hat sich bewiesen, dass man «es» schafft. Das Gute: Uns werden mittlerweile unglaublich viele Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. So viele, dass es schon fast schwierig ist, einen Überblick zu bekommen sowie richtige und seriöse Angebote herauszufiltern. Nachfolgend ein paar reflektierende Fragen mit dem Ziel, etwas Klarheit schaffen zu können.

Warum Weiterbildung? Reflektierende Fragen

Eigentlich liegt es auf der Hand: Ein Weiterbildung macht man, damit sich bessere Berufschancen ergeben. Wirklich?

Manchmal müssen wir genauer hinsehen!

Was sind meine effektiven inneren Antreiber? Mehr Lohn? Mehr Ansehen? Mehr berufliche Perspektiven? Das alles darf sein. Das alles ist offensichtlich. Doch wir wollen hier bewusst hinter die Kulissen sehen.

Müssen wir uns, jemandem in der Familie, Freunden oder Berufskollegen etc. etwas beweisen? Treibt uns unser eigener innerer Anspruch voran, den wir vielleicht gar nie erreichen können, bzw. «dürfen» (z. B. damit wir uns selbst nicht genügen)?

Bei den genannten Beispielen ist die Motivation oft nur kurzfristig erfüllend, die Lähmung hingegen anhaltend.

Es ist ein Unterschied, ob man mit dem Gefühl des «Hinterher-Rennens» an eine Aus- und Weiterbildung oder einen neuen Beruf herangeht oder weil echtes Interesse da ist, im beruflichen Umfeld bzw. in dieser Gesellschaft etwas zu bewegen.

Der richtige Beruf hat letztendlich mit unserer Persönlichkeit zu tun.

Welche Persönlichkeit besitzen Sie?

Das GPI® Persönlichkeitsmodell spricht von 4 Grundtypen.

  1. Der Geschäftige (Machertyp),
  2. der Konsequente (arbeitet sehr genau),
  3. der Gemütliche (muss das Leben geniessen können und die Arbeit auf seine Art und Weise erledigen können) und
  4. der Freundliche (Teamplayer, lebt von Beziehungen und Anerkennung).

Der Geschäftige und der Konsequente sind resultat-, der Gemütliche und der Freundliche sind beziehungsorientiert.

Und wie hilft Ihnen dieses Wissen nun in der Frage, welches Weiterbildungsangebot für Sie richtig ist?

Physische und psychische Grenzen

Welcher Typ sind Sie? Seien Sie ganz ehrlich zu sich selbst.

Wenn Sie gerne stille Momente haben, gerne einfach in einem Restaurant sitzen und Ihren Kaffee geniessen wollen, dann wählen Sie mit Vorteil keine Weiterbildung, die einen 12-Stunden-Job nach sich zieht. Dann sind kreative und soziale Berufe besser.

Sie möchten etwas schneller vorantreiben? Sie wollen baldige Resultate sehen? Unsichere Situationen lassen Sie aufblühen. Dabei haben Sie Ihre ganz konkreten und genauen Vorstellungen. Dann sind Sie vielleicht ein Macher, darum wird Ihnen das Führen von eher gemütlichen und freundlichen Menschen Mühe bereiten, weil Sie andere schnell überfordern können. Grund: Sie fordern viel – von sich und anderen.

Welcher Typ sind Sie und was sind Ihre Antreiber? Was tun Sie wirklich gerne? Das sind relevante Punkte bei der Wahl einer Aus- und Weiterbildung!

Damit haben Sie wertvolle Ansätze, die Ihnen auf der Suche nach der richtigen Aus- und Weiterbildung helfen.

Weiterführende Lesetipps