Weihnachten naht. Eine Zeit, die mit verschiedenen Gefühlen besetzt ist. Unser Denken und unser Körper signalisieren uns vielleicht: «Weihnachten – das gibt Probleme. Stress am Arbeitsplatz, in der Familie und vielleicht sogar mit uns selbst.» Dabei können wir selbst am meisten Einfluss auf diese grundsätzlich besondere Zeit nehmen. Es beginnt mit kleinen Schritten.
Da ist es wieder, dieses alte Gefühl. Schon in der Kindheit war vielleicht klar, dass Weihnachten nichts Gutes verheisst. Die Eltern hoch angespannt, was sich 1:1 auf die Kinder übertrug. Die Freude auf die Geschenke war gross. Und die Erwartung an das «heilige Miteinander» noch grösser. Wer bekommt das grösste Geschenk? Denn der ist den Eltern am meisten wert, so die kindliche Logik. Die Anspannung bringt viel Frustration. Typisch Weihnachten. Und diese Erfahrungen und daraus resultierenden Gefühle speichern wir als unsere persönliche Weihnachtsstimmung ab. Nehmen sie mit in unser weiteres Leben. Wir wissen, wie Weihnachten ist!
Die Verhältnisse korrigieren
Der griechische Philosoph Epiktet war der Überzeugung:
«Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinung, die wir von den Dingen haben.»
Erfahrungen sind – richtig eingeordnet und reflektiert – wertvolle Kompetenzen. Doch Erfahrungen können auch hinderlich sein. Der amerikanische Autopionier Henry Ford weist in seiner Biografie darauf hin, dass Experten oft nur sehen, was undurchführbar und somit nicht veränderbar ist. Viel zu oft richten wir unseren Blick auf die Schwierigkeiten.
«Problem talking creates problems, solution talking creates solutions»
meinte Steve de Shazer, ein amerikanischer Psychotherapeut und Autor.
Der Fokus auf Probleme fördert Probleme. Der Fokus auf Lösungen hingegen bringt Lösungsansätze hervor. Konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass am Mitarbeitergespräch nicht die Frage im Raum steht, was alles falsch gemacht wurde, sondern was in Zukunft alles verändert werden könnte. Dieser Ansatz ermöglicht neue Motivation und Energie. Und Weihnachten?
Weihnachten in einem neuen Licht sehen
Anders über Weihnachten zu denken als unsere Erfahrungen es vermitteln, fühlt sich zuerst falsch an. Ähnlich einem Mobilé, das ins Schwanken gerät. Das ist völlig o.k.
Neue Wege, auch in unserem Denken, müssen zuerst gebahnt werden, bevor sie positive Gefühl hervorrufen.
Unsere Erinnerungen lösen automatisiert Gedanken aus, die entsprechende Gefühle nach sich ziehen. Sie sind wie Muskelkater. In Sachen Weihnachhen haben wir von klein an unsere Erfahrungen gesammelt und halten diese seither für wahr. Die eigene, oft unreflektierte Logik wird zur eigenen Wahrheit.
Erst im Vergleich können Menschen, Dinge oder Ereignisse wie Weihnachten anders erscheinen.
Manchmal müssen solche Wahrheiten revidiert werden. Mit anderen Handlungen und Erlebnissen verknüpft. Jeder kleine Schritt ist ein grosser Erfolg.
Die Verhältnisse in einem anderen Licht sehen: Zu erkennen, was in unserem Denken und demzufolge auch körperlich abgeht, ist der erste Schritt zur Veränderung. Vielleicht sogar im Berufs– und Lebensalltag.
Dieser Prozess kommt dem Sinn von Weihnachten sehr nahe!
Weiterführende Tipps auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch
Weihnachten: Das Unsichtbare erkennen
«See the Unseen». Dieser Claim von Swarovski Optik passt ideal zu unserem heutigen Thema. Wir nähern uns Weihnachten. Und darum gibt es wie jedes Jahr in unserem Coaching-Newsletter eine Weihnachtsgeschichte.
Eine besondere Weihnachtsgeschichte
Auch dieses Jahr möchte ich im Weihnachts-Anstubser wieder eine kurze Weihnachtsgeschichte erzählen. Wie auch die letztjährige, hat sie sich wirklich ereignet. Und wie es Weihnachtsgeschichten so an sich haben, heben wir ab, tauschen die Kultur und tauchen in die Vergangenheit ein.
Weihnachten, ich bin da
An Weihnachten nicht über Weihnachten zu reden, wäre sicher falsch. Doch dieses Thema hatten wir ja bereits. Ich habe mich deshalb entschieden, von einer intensiven Begegnung zu berichten. Einer authentischen. Aus der heutigen Zeit. Eine, die mich selbst sehr positiv herausgefordert und nachdenklich gestimmt hat.
Lesetipps im Web
erf-medien.ch: Im Advent eine Auszeit vom Alltag nehmen
Das Kloster Kappel ist ein Ort der Ruhe und des Rückzugs. Seit 1983 ist das Kloster ein Seminarhotel und Bildungshaus der reformierten Kirche des Kantons Zürich mit verschiedenen Angeboten.
Christliche-Werte.ch: Weihnachten unter der Lupe
Warum feiern wir Weihnachten? Welche Bedeutung hat dieses christliche Fest heute noch? Wie können wir das Fest der Feste am besten feiern? Was erwarten wir von Weihnachten? Was macht dieses christliche Fest mit uns? Wie hat uns die Weihnachtsgeschichte wohl heute zu sagen?
Christliche-Lebensberatung.ch: Weihnachten: Da steckt mehr dahinter
An Weihnachten – ursprünglich «geweihte Nacht» – erinnern wir uns alljährlich an die Geburt von Jesus Christus. Die Bibel nennt ihn Gottes Sohn, König und Retter der Menschen. Wie man im «Buch des Lebens» nachlesen kann, wurde er von den damaligen Menschen in der jüdischen Kultur sehnlichst erwartet. Doch wie würden wir reagieren, wenn ein längst angekündigter König, der eine neue, eine unendliche Welt gestalten soll, statt mit einer grossen Gefolgschaft «nur» als Baby von zwei ganz gewöhnlichen Menschen zur Welt kommt?
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