Partnerschaft deckt auf!

Partnerschaft deckt auf! Tragfähige Beziehungen erarbeiten.
Gemeinsam wachsen.

Partnerschaft hat etwas Herausforderndes. Am Anfang ist meist alles gut und schön. Doch mit der Zeit wachsen die Herausforderungen. Ganz wichtig: Die nachfolgenden Zeilen sind ein Ansatz und nicht allgemeingültig.

Wenn sich zwei Menschen für eine Partnerschaft entscheiden, träumen sie von einer gemeinsamen Zukunft. Gegenseitige Zuneigung prägt die Denk- und Sichtweise der beiden. Es liegt in der Natur der Sache, dass beide am Anfang vor allem die schönen Dinge sehen. Die Scheidungsrate von gut 50 Prozent lässt erahnen, dass Partnerschaft auch Schwierigkeiten mit sich bringt. Wer Partnerschaft nur von positiven Gefühlen abhängig macht, wird immer wieder enttäuscht werden!

«Ich schätze es, wenn Fussballer verheiratet sind, denn die eigene Frau ist das beste Trainingslager.»

sagt der deutsche Erfolgsfussball-Trainer Otto Rehagel.

Damit spricht er sehr deutlich an, dass Beziehung durchaus ein Hochleistungssport sein kann und ein entsprechendes Training benötigt. In einer funktionierenden Partnerschaft geht es nicht um Konkurrenz, sondern um fordern und fördern im positiven Sinn. Originale sollen dabei Originale bleiben dürfen.

«Man kann zwar den Partner wechseln, sich selbst entkommt man aber nicht.»

David Schnarch

Unsere Fragen, unsere Denkweisen und unser Handeln in einer Partnerschaft haben oft mit uns selbst zu tun. Die Vorbilder aus der Kindheit, unser Lebensstil und unsere Lebensfallen prägen uns. Man ist geizig, hat mangelndes Selbstvertrauen oder was auch immer. Partnerschaft deckt auf! Partnerschaft soll auch bereit sein, den andern mit seinen Schwächen zu tragen.

«Beziehungen sind der notwendige Spiegel für deine Entwicklung.»

© Irina Rauthmann - (*1958), deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

Als Menschen sind wir sozial ausgerichtet und möchten an der Gemeinschaft teilnehmen. Möchten wahrgenommen werden. Unsere Bezugspersonen spielen dabei eine wichtige Rolle. Früher waren es die Eltern, die Geschwister, Freunde und Schulkameraden. Wurden wir gehört? Hatten wir Erfolg? Zählten wir dazu? An welcher Stelle wurden wir bei den Gruppenspielen in der Klasse ausgewählt? Unsere Mitmenschen sind Spiegel. Auch der Partner. Niemand wird gerne blossgestellt. Doch Partnerschaft bringt nebst schönen Gefühlen auch diese Eigenschaft mit. «Beziehungen sind der notwendige Spiegel für deine Entwicklung.» Den anderen auf etwas aufmerksam machen kann man auf verschiedene Arten. Aufbauend oder vernichtend (Siehe dazu auch den Blog «Coaching: Chancen statt Kritik. Lösungen statt Probleme.» auf Berufsbegleitende-Ausbildung.ch)

«Meine Frau ist mein bester Freund»

Welch wertschätzende Aussage eines Ehepartners! Dem besten Freund kann man sich anvertrauen und darf eigene Schwächen zeigen. Dabei habe dieses Paar von Anfang an harte Diskussionen gehabt, weil sie in ihrer ganzen Art so gegensätzlich seien. Schritt für Schritt hätten sie lernen müssen, die Bedürfnisse des andern wahrzunehmen und zu akzeptieren. Es ging darum, einen gemeinsamen Weg zu finden, der für beide möglich und wenn möglich auch stimmig war. In unzähligen Diskussion und bei der  Lösungsfindung konnten sich beide in ihrer Persönlichkeit entwickeln. Als Basis diente der Wille, dranzubleiben und anhaltender gegenseitiger Respekt. Beide hätten sich immer wieder neu für ihre Beziehung entschieden und seien heute  glücklicher denn je verheiratet.

Weiteführender Tipp zum Thema Empathie

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