Vitamine: mit einer Winzigkeit mehr unsere Gesundheit unterstützen

Die meisten von uns kennen die wichtigsten Vitamine. Dabei unterscheiden wir zwischen fett- und wasserlöslichen Vitaminen. Vitamine sind immens wichtig für unsere Gesundheit. Sie unterstützen unser Immunsystem und sind Beschützer gegen die Mikrowelt der Viren und Bakterien. Die unterschiedlichen Vitamine stärken die Psyche, wirken als Antioxidans und sind wichtig für die Energiegewinnung. Was für unser Auge unsichtbar ist, kann gewaltige Auswirkungen haben. Ein kleiner Einblick in die Welt der körperlichen Abwehr.

Vitamine: mit einer Winzigkeit mehr unsere Gesundheit unterstützen

«Wir sehen doch nur, was wir sehen wollen.» Dieses Phänomen begegnet mir dann und wann in Kriminalromanen, in der Welt von Gut und Böse. Da ist die Polizei, die ein Verbrechen aufklären muss und enorm unter Druck steht. Die Bösen hingegen tun alles, um die Tat unter Verschluss zu halten. Unter diesem Stress suchen die Guten manchmal an verkehrtem Ort, interpretieren die Zusammenhänge falsch und sind oft orientierungslos – zumindest im Krimi.

Die Guten gegen die Bösen. Was hat dies mit Vitaminen zu tun? Vitamine sind die Guten. Sie sind eine Art Körperpolizei und wollen uns beschützen. Viren und Bakterien sind die Bösen, die uns schaden können.

Vitamine sorgen für Gesundheit und Wohlbefinden.

Man muss um die Körperpolizei wissen und mit ihr zusammenarbeiten. Unsere Gesundheit wird es uns lohnen.

Kraftlos und/oder krank sein muss nicht sein. Wir können dies nicht immer verhindern. Aber wir können unser körperliches und psychisches Gleichgewicht stabilisieren helfen. Es braucht nicht viel. Eine Winzigkeit eben.

Starker wirtschaftlicher Druck führt zu falscher und Überernährung

Im Buch «Abgelenkt» berichtet der Autor Johann Hari, dass unsere Aufmerksamkeit massiv abgenommen hat.

Wir werden dank dem Internet und der zunehmenden Digitalisierung mit einer geballten Ladung an Informationen zugedeckt, so dass wir oberflächlicher werden. Es fällt uns schwer, uns vertieft auf Aufgaben oder Kommunikation einzulassen. Dieser Druck hat auch Auswirkungen auf unsere Ernährung.

Der Blick auf die Entwicklung unserer Ernährung zeigt, dass die Anzahl betroffener übergewichtiger Menschen in den letzten 50 Jahren massiv gestiegen ist. Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir an wirtschaftlichen Kriterien gemessen werden. Unser Körper und unsere Gesundheit jedoch haben eigene Regeln und Grenzen. Und die sind unverrückbar. Wir haben die Wahl:

Wir können den Bedürfnissen unseres Körpers Rechnung tragen oder später mehr hohe Rechnungen für unsere angeschlagene Gesundheit zahlen.

Gesunde Ernährung dank Vitaminen

Es gibt gewisse Grundregeln, um unsere Gesundheit zu erhalten oder unseren Körper zu stärken:

  • Regelmässige Bewegung,
  • genügend Schlaf und
  • eine vitaminreiche Ernährung.

«Körpergangster» wie Bakterien und Viren leben von Überforderung, von psychischem Stress, ungesunder Ernährung und vom Verdrängen.

Nehmen die Anforderungen zu, sowohl körperlich oder geistig, braucht der Körper mehr gesunde Nahrung und Vitamine.

Am besten brauchen wir dieses Mehr bei erhöhter Bewegung und psychischem Stress. Durst und Hunger nehmen zu. Und damit auch der Bedarf an Vitaminen und Mineralien.

Wir nehmen eine Lupe und entdecken die Gesundheitspolizei unseres Körpers:

Fettlösliche Vitamine (enthalten in fetthaltigen Lebensmitteln):

Sie unterstützen unseren Körper wie folgt:

  • Vitamin A: Augen, Haut, Wachstum
  • Vitamin D: Knochenbau, Psyche, Immunsystem, Krebsprävention, gegen Entzündungen
  • Vitamin E: Zellerneuerung, Durchblutung
  • Vitamin K1: Blutgerinnung, Wundheilung
  • Vitamin K2: Kann das Risiko von Arteriosklerose und Diabetes senken. Spielt eine Rolle bei der Prävention und Therapie von Krebs.

Wasserlösliche Vitamine (Lebensmittel mit hohem Wassergehalt):

  • Vitamin B1: Nervensystem, Kohlenhydratstoffwechsel
  • Vitamin B2: Kohlenhydrat-, Eiweiss- und Fettstoffwechsel
  • Vitamin B3: Schlaf, Zellatmung, Herzfunktion
  • Vitamin B5: Fettabbau, Haarausfall
  • Vitamin B6: Nerven- und Immunsystem, Eiweissgerinnung
  • Vitamin B7: Haut, Haare, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel
  • Vitamin B9: Nerven, Blutgerinnung, Magen-Darm-Tätigkeit
  • Vitamin B12: Nervensystem, Bildung roter Blutkörperchen
  • Vitamin C: Immunsystem, Bindegewebe, Zahnschmelz, Stimmungslage

(Quelle: kueche-co.de)

Alle diese Vitamine finden sich in Nahrungsmitteln wie Milch, Fleisch, Vollgetreide, Hülsenfrüchten, Nüssen, Gemüse, Wildkräutern und Früchten. Nicht jedes Vitamin ist überall enthalten. So findet sich B12 zum Beispiel nur in Milch und Fleisch. Besonders Veganer müssen auf diesen Punkt achten und B12 via angereicherte Lebensmittel, sogenannte «Supplemente», einnehmen.

Johann Hari beschreibt in seinem Buch, wie er bei seiner Schweizer Grossmutter in den Bergen in den Ferien war. Diese Grosseltern ernährten sich ausschliesslich aus dem eigenen Garten und der eigenen Tierzucht. Hari wächst bei seinen anderen Grosseltern in Schottland auf, wo Fast Food normal war. Erst Jahre später erkannte er, wie wichtig frisches Gemüse, Früchte, ja Lebensmittel, wo man weiss, woher sie kommen, sind.

Wie kann man etwas wissen, wenn wir Grenzen und Lösung nicht selbst erlebt haben?

Zeit, dem zukünftigen Leben eine andere Aufmerksamkeit und Zuwendung zu geben. Zeit, bei unserem Körper ein paar wertvolle Vitamin-Updates einzuspielen, um biologische Viren- und Bakterien-Angriffe frühzeitig abzuwehren. Zeit, bei unserem Körper ein paar wertvolle Vitamin-Updates einzuspielen, um biologische Viren- und Bakterien-Angriffe frühzeitig abzuwehren.

Vorbeugen und reduzieren von Ausnahmesituationen

Nun sind wir nicht nur von äusseren Anforderungen abhängig, auch unser Körper macht Veränderungen durch. So brauchen wir zum Beispiel im Alter mehr Vitamine. Die Vitamine C, D, E und B12 zum Beispiel kommen im Alter oft zu kurz.

Die körperliche Veränderung ist das eine, die körperliche und psychische Bewegung das andere. Je älter wir werden, desto weniger bewegen wir uns und trinken wir. Unser Körper braucht Bewegung – und das wenn möglich bis ins hohe Alter.

Dank regelmässiger Bewegung bleibt auch unsere Körperpolizei fit.

Was wir nicht anwenden, nicht einsetzen, geht verloren. Bewegung hält unseren Körper fitter und abwehrfähiger. Dabei geht es nicht um Spitzenleistungen, sondern um Regelmässigkeit, um Bewegung, vielleicht sogar gemeinsam mit anderen.

Lebe Gutes und sprich darüber …

Und manchmal braucht es noch eine Winzigkeit dazu.

Warum empfiehlt sich manchmal eine Nahrungsergänzung?

Es sind diese schleichenden Ausnahmesituationen und Entwicklungen, die wir nicht im Fokus haben. Veränderungen geschehen langsam und darum meistens unauffällig.

Das Gemeine und auch Schöne ist, dass wir uns gedanklich immer noch jung fühlen. Dadurch können wir den Moment verpassen, unserem Körper das «Mü» mehr zu geben, auf das er mit zunehmender Anforderung oder Alter Anspruch hätte.

Ein Mü ist nicht viel, kann aber im entscheidenden Moment wichtig sein. Ein Beispiel ist Vitamin K.

Osteoporose, Arteriosklerose, Diabetes etc.

In den letzten Jahren hat sich die Wissenschaft speziell der Wirkung von Vitamin K gewidmet. Was bereits länger bekannt ist: Vitamin D und Calcium sind wichtig für den Knochenaufbau und die Gesundheit der Knochen. Was neu ins Blickfeld genommen wurde, ist die Wirkung von Vitamin K. Eine Zufuhr von Vitamin D und Calcium kann das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, beträchtlich senken. Allerdings begünstigt diese Kombination die Entstehung von krankhaften Ablagerungen in den Blutgefässen, der Arteriosklerose.

Was nun entdeckt wurde, ist, dass Vitamin K, vor allem Vitamin K2, das fehlende Puzzleteil in diesem System darstellt. Einfach ausgedrückt sorgt es dafür, dass sich Calcium richtig im Körper verteilt und sich nicht an den Arterienwänden festsetzt.

Zudem ist Vitamin K2 wichtig bei der Vorbeugung von Diabetes, Karies, Alzheimer und Krebs.

Vitamin K wird in zwei Hauptformen unterteilt: Vitamin K1 und Vitamin K2. Den Bedarf von Vitamin K1, das eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung spielt, können wir gut über den Verzehr von grünem Gemüse (Spinat, Grünkohl, Salat, Brokkoli usw.) decken.

Vitamin K2 wird durch Bakterien im Dickdarm aufgebaut. Es kommt auch in fermentierten Lebensmitteln wie z. B. Sauerkraut und Joghurt vor. Bei unserer westlichen Lebensweise leidet ein grosser Prozentsatz der Bevölkerung an einem Mangel an Vitamin K2. Deshalb kann sich eine Nahrungsergänzung, z. B. in Form von Vitamin-K2-Tropfen empfehlen.

Prävention ist die beste Form für ein gesundes Leben. Wir haben viel mehr selbst in der Hand als uns bewusst ist.

© 12.9.2023, Andreas Räber, GPI®-Coach

Weiterführende Lesetipps

Persönlichkeitsentwicklung: Anders denken, anders handeln

Wir alle möchten unseren Lebens- und Berufsalltag gestalten. Wir wollen Einfluss nehmen auf Ziele und Massnahmen. Wir möchten neue Handlungsmöglichkeiten entdecken und einsetzen. Doch manchmal fühlen wir uns, als würden wir gelebt, anstatt selbst zu leben, als wären wir ausgeliefert. Wo ansetzen? Andere verändern? Schwierig! Sich selbst verändern? Schwierig! Wohlwollende Selbstreflexion hilft, sich selbst weiterzuentwickeln und einen gesunden Umgang mit sich und dem sozialen Umfeld zu finden. 

Wir haben unsere eigenen Denk- und Reaktionsmuster, wie wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen.

  • Maria zum Beispiel ist es wichtig, dass sie Anerkennung erhält und meint deshalb, jedem Menschen ein anderes Gesicht zeigen zu müssen, um entsprechend anzukommen.
  • Hans will einfach vorwärts machen. Diskussionen hält er für überflüssig. Hauptsache, die Ziele werden erreicht.
  • Ruth liebt genaues Arbeiten und wirkt manchmal sehr pingelig.
  • Peter will vor allem eines: das Leben geniessen und immer neue und spannende Ideen verwirklichen.
  • Markus kann sich schlecht entscheiden und findet bei allen Parteien oder Massnahmen etwas Gutes. Hauptsache, Harmonie.
  • Gabriela hält sich zurück. Sie weiss viel, findet es aber noch nicht spruchreif, weil es noch zu wenig durchdacht ist. Sie zu erfassen, ist schwierig.

(Anmerkung: Diese Typologien sind an das Persönlichkeitsmodell Enneagramm angelehnt).

Persönlichkeitsentwicklung dank wohlwollender Selbstreflexion.
Persönlichkeitsentwicklung dank wohlwollender Selbstreflexion.

Gelernt wurden diese Denk- und Sichtweisen in unserer Kindheit.

So entsteht ein bunter Mix aus verschiedenen Lebensmustern. Ziel von Persönlichkeitsentwicklung ist zum Beispiel, dass diese unterschiedlichen Sicht- und Handlungsweisen gesehen und akzeptiert werden, dass Gleichwertigkeit gelebt wird und es nicht darum geht, wer recht hat.

Unsere Gesellschaft verändert sich laufend

Was wir als Kinder gelernt haben, hat sich an der damaligen Gesellschaft orientiert. Seitdem sind etliche Jahre vergangen. Vielleicht wirkt das Handeln der jüngeren Generation für uns befremdend. Weil es so anders ist, als wir uns seinerzeit verhielten. Unseren Grosseltern ging oder geht es mit uns wahrscheinlich ziemlich ähnlich.

Persönlichkeitsentwicklung nimmt wahr, reflektiert und unterstützt Veränderung. In dem Tempo, das sinnvoll und möglich ist.

Entwicklung geschieht aus der Bereitschaft hinzusehen, offen zu sein und neue Schritte zu wagen.

Teamentwicklung: den anderen wahrnehmen, gemeinsam unterwegs sein
Teamentwicklung: den anderen wahrnehmen, gemeinsam unterwegs sein

Von anderen lernen

  • Was geht in Hans vor, wenn er einfach vorwärts machen will?
  • Was kann die zurückhaltende Gabriela von ihm lernen?
  • Was kann Hans von ihr lernen?
  • Wir können die Ideen von Peter ins Team eingebunden werden?
  • Wie können alle von der Genauigkeit von Ruth profitieren und wie kann Maria es wagen, authentischer zu leben? Wahrhaftigkeit ist so wichtig! Sie fördert in einem Team wertvolle Persönlichkeitsentwicklung.

Obwohl wir gerne nur unsere Stärken und Erfolge zeigen, sind es auch unsere Schwächen, die ein Team emotional zusammenschweissen.

«Schwächen» ermöglichen eine ungeahnte Tiefe im menschlichen Miteinander. Aufrichtiges gemeinsames Unterwegssein schafft die Grundlage für Veränderung.

Raus aus der Komfort- und hinein in die Entwicklungszone

Hinsehen, wahrnehmen, handeln. Es geht nicht darum, sich zu überfordern, sondern den Schritt in die Entwicklungszone zu wagen.

Erfolge fühlen sich gut an! Herausforderungen zu überwinden, schafft ein tragendes Gefühl und baut ein gesundes Selbstwertgefühl auf.

Persönlichkeitsentwicklung: Aus der Komfort- in die Entwicklungszone.
Persönlichkeitsentwicklung: Aus der Komfort- in die Entwicklungszone gehen.

In der Komfortzone mag es sich gut anfühlen, doch dafür sind wir nicht geschaffen. Wir brauchen Herausforderungen. Unser Gehirn lebt davon, Impulse zu bekommen, die zur Auseinandersetzung führen. Darum sind gemeinsame Projekte und Hobbys Dinge, die private und berufliche Beziehungen auf eine gute Art «am Leben erhalten».

Auswirkungen von Persönlichkeitsentwicklung

Persönlichkeitsentwicklung findet meist in kleinen Schritten statt. Vielleicht merken wir erst viel später: Oh, da hat sich etwas verändert. Oder wir werden von aussen darauf angesprochen.

  • Maria entdeckt plötzlich, wie schön es ist, Anerkennung für ihr wahres Ich zu erhalten. Sie hat viel weniger Stress, um anderen gerecht  werden zu wollen. Sie weiss: «Ich bin gut genug.»
  • Hans stellt fest, dass andere Meinungen den Prozess nicht verlangsamen. Sie helfen, das Projekt von Anfang an gut durchzudenken und es passieren schlussendlich weniger Fehler. Er ist viel entspannter unterwegs. Die Teamentwicklung löst bei ihm seit Neuem ein Gefühl von Gemeinsamkeit aus.
  • Ruth hat sich Prioritäten gesetzt. Nicht alles muss perfekt sein – vor allem sie selbst nicht. Das hilft ihr, gelassener unterwegs zu sein. Spannenderweise sind auch ihre Mitmenschen plötzlich offener für ihre Hinweise.
  • Markus nimmt wahr, mit wieviel Scharfsinn er wahrnimmt, was das Team bewegt und wie vermittelnd und verbindend er sein  kann.
  • Peter wählt einen anderen Umgang mit seinen Schwächen. Statt auf immer neue Ziele auszuweichen, hört er genauer hin, wie andere offen über ihre Schmerzen und ihr Versagen sprechen. Das macht ihm Mut, diesbezüglich auch offener zu sein. Er ist nicht mehr mit 200 Sachen unterwegs und lernt immer mehr, das Leben mit einer gesunden Langsamkeit zu geniessen.
  • Gabriela erstaunt ihre Teamkolleg*innen. Sie äussert sich jetzt öfter und stellt fest, dass andere ihr Wissen schätzen. Plötzlich fühlt sie sich im Team mit dabei. Und für die anderen ist sie greifbarer geworden.

Mit einem Coaching die eigene Persönlichkeit fördern

  • Eigene Sichtweisen und Lebensmuster aufdecken
  • Reflektieren
  • Sich selbst wertschätzen
  • Stabilisieren
  • Neue Handlungsmöglichkeiten entdeckten
  • Motivation finden
  • Leben bewusst gestalten

Weiterführende Lesetipps

Die wichtigsten Fragen zu einem Coaching

Coaching hat sich in den letzten Jahren nicht nur in der Berufswelt etabliert. Auch in Sachen Lebenshilfe hat es seinen Platz eingenommen. Warum? Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe und fördert die für die Lebensgestaltung wichtige Persönlichkeitsentwicklung. Persönlichkeitsentwicklung ist eine der besten Investitionen in einer unglaublich dynamischen Gesellschaft und Wirtschaft. Ihr wichtigster Wert ist ein gesunder Umgang mit Herausforderungen. Der grosse Vorteil von Coaching: Die neutrale Aussensicht und die professionelle Prozessbegleitung. Coaching hier im Fokus. 

Coaching kennen wir in erster Linie aus den Führungsetagen oder aus dem Sport. Führungskräfte oder Spieler werden professionell gecoacht. Das um eine Leistungssteigerung, mehr Umsatz, mehr Gewinn oder gezielte Förderung von Kompetenzen zu erreichen.

Mit Coaching neue Kompetenzen entdecken
Mit Coaching neue Kompetenzen entdecken

Typische Coaching-Themen im Überblick

Was geschieht bei einem Coaching?

Wir Menschen sind zielorientierte Wesen. Wer Ziele hat, lebt bewusster und der Lebensalltag ist erfüllt. Einer der wichtigsten Aspekte ist darum die Definition eines Hauptziels und von daraus folgenden erreichbaren (!) Unterzielen.

Je konkreter diese Ziele definiert sind, desto klarer ergibt sich für Ratsuchende auch neue Handlungsmöglichkeiten. Der bisher gehegte Lebensentwurf nimmt somit konkretere Formen an.

Oft sind Ängste und Unwissen Gründe, warum wir gelähmt sind und nicht weiter wissen. Klare Ziele und die daraus abgeleiteten möglichen Folgen verdeutlichen deren Machbarkeit und Auswirkung.

Coaches geben keine Ratschläge, sondern stellen gezielt Fragen, die Coachees ermöglichen, bestehende Kompetenzen einzusetzen und neue zu entdecken.

Die Lösung liegt im Coachee, deshalb stellen Coaches gezielte Fragen
Die Lösung liegt im Coachee (im Gegenüber), deshalb stellen Coaches gezielte Fragen

Was ist das Ziel von Coaching?

Coaching kann für jede Lebenssituation nützlich sein. Hier einige Beispiele:

  • Klarheit schaffen
  • Neue Möglichkeiten entdecken
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Die nächsten Schritte definieren
  • Persönlichkeit fördern
  • Denkprozesse anstossen
  • Kompetenzerweiterung
  • Selbstreflexion
  • Psychische Stabilität fördern
  • Sparringpartner für einen professionellen Austausch bei wichtigen Entscheidungen
  • Angemessenes Verhalten in schwierigen Familien- oder Berufssituationen trainieren
  • Förderung von Selbstwert, Selbstbewusstsein und Selbstliebe

Coachees bestimmen, welche Themen sie besprechen möchten.

Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Coaching?

Kurz und bündig:

Coaching stellt weiterführende Fragen. Beratung gibt fremdgesteuerte Antworten.

Bei einer Beratung kommen die Ansätze eher von Seite der Beratenden und sind darum in einer «fremden Welt» entstanden. Beratung ist manchmal so lange erfolgreich, wie Beratende anwesend sind. Die Gefahr, dass Ratsuchende bald wieder in alte Muster fallen, ist gross. Im Bereich von Veränderungen kommt es sehr auf die Selbstreflexion an.

Coaching gibt konsequent Hilfe zur Selbsthilfe. Es ist erfüllend, wenn dank selbst definierter Wege erste Erfolge erzielt werden. «Ja, ich kann!» Daraus entstehen Mut und die Bereitschaft, sich weiteren Herausforderungen zu stellen.

Coaching ist nicht geeignet für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Hier ist Begleitung durch Psycholog*innen oder Psychiater*innen angesagt. Coaches provozieren gelegentlich, um ein «Out-of-the-Box-Denken» auszulösen. Das kann bei psychisch beeinträchtigten Menschen zu Überforderung führen.

Wann macht ein Coaching Sinn?

Stehen wir vor Herausforderungen, handeln wir mit den Kompetenzen, die wir zur Verfügung haben. Teilweise sind es noch diejenigen, die wir in der Kindheit erlernt haben. Mit genau diesen Handlungsweisen waren wir damals erfolgreich. Doch die Voraussetzungen haben sich seither laufend verändert. Schon alleine die Berufswelt hat sich massiv gewandelt. Also können wir Herausforderungen nicht mehr unbedingt auf bisherige Weise lösen.

Vielleicht sind nur kleine Korrekturen nötig, die jedoch viel bewirken können. Anders denken, anders fühlen, anders handeln.

Coaching macht dann Sinn, wenn wir mit unseren bewährten Methoden nicht mehr weiterkommen, wenn wir gefühlt in einer Sackgasse stecken. Ein Coaching zu beanspruchen ist ein starkes Signal, an der eigenen Persönlichkeit arbeiten zu wollen.

Es ist ein Entscheid für eine bewusste Lebensgestaltung.

Einzelcoachings für eine bewusste Lebensgestaltung
Manchmal braucht es nur kleine Korrekturen um ein grosses Ganzes zu erreichen ...

Tipps für ein Coaching ohne Coach

Coaching kostet. Zeit und Geld.  Das können sich nicht alle leisten. Dann ist der Griff zu einem guten Buch mit einem überzeugenden und erprobten Konzept durchaus sinnvoll. Zum Beispiel das Arbeitsbuch «Ein guter Plan», das während eines ganzen Jahres hilft, die Achtsamkeit und Selbstreflexion zu stärken. In meinen Augen ein sehr guter Ansatz.

Ein weiterer Ansatz wäre, dass man zwar einen Coach beansprucht, ihn aber zum Beispiel nur vierteljährlich besucht. Dies, um einen kleinen Abgleich zu machen, ob man sich auf dem richtigen Weg befindet.

Coaching ist eine Investition in sich selbst. Sie schaffen damit Grundlagen, Ihr Leben auch in hektischen Zeiten zu gestalten und Ihre Wege auf Ihre eigene Art und Weise gehen zu können. Die Folgen sind mehr Authentizität und gelebte Werte.

Das Ziel ist es, aus dem Leben eine gute Geschichte zu machen.

© coaching-persoenlichkeitsentwicklung.ch, 27.4.2023

Wann braucht man ein Coaching?

Vielleicht haben Sie sich schon die Frage gestellt, ob sich der Gang zu einem Coach lohnen würde. Hartnäckige Fragen zu Beruf oder Leben klären sich nicht einfach von selbst. Sie verlangen, dass man hinschaut und sie klärt. Vielleicht können Sie sich wenig unter einem Coaching vorstellen. Der nachfolgende Beitrag soll Sie bei Ihrer Entscheidung unterstützen.

Wann braucht man einen Coach? Sie haben tiefgreifende Fragen, sind in bestimmten beruflichen oder privaten Herausforderungen und spüren, Sie kommen nicht mehr vom Fleck. Aber dazu sind ja Freunde da, nicht wahr? Freunde sind ein wertvolles Gut! Sie unterstützen gerne. Der Nachteil: Es wird nicht an Ratschlägen fehlen, wie Ihre berufliche Laufbahn weitergehen könnte. Freunde gehen immer von ihren eigenen Erlebnissen aus.

Diese Ratschläge sind darum oft nicht auf Sie und Ihre Bedürfnisse ausgerichtet.

Darum ist manchmal ein professionelles Coaching angebracht. In einem Coachinggespräch werden Ihnen keine Vorschläge unterbreitet, jedoch wichtige Fragen gestellt. Warum Fragen? Fragen lösen einen inneren Denkprozess aus, der das Ziel hat, dass Sie eigene, gangbare Wege finden. Von Ihnen entdeckt und weiterentwickelt. Dadurch steigt die Chance, dass diese Wege auch umgesetzt werden.

Coaching fördert die Persönlichkeitsentwicklung und ermöglicht so neue Denk-, Sicht- und Handlungsweisen.
Coaching fördert die Persönlichkeitsentwicklung und ermöglicht so neue Denk-, Sicht- und Handlungsweisen.

Persönlichkeitsentwicklung: Die bisherige Landkarte ist zu klein

Alle Ihre bisherigen Erfahrungen und Kompetenzen haben Ihnen bis dato geholfen, Herausforderungen zu meistern. Man spricht von einer «inneren Landkarte» oder einem «persönlichen Denkrahmen». Es gibt Situationen, da reichen diese bisherigen Kompetenzen und Erfahrungen (Landkarte) nicht mehr aus, um Ihre Fragen zu beantworten oder um die Persönlichkeit zu fördern.

Durch die gezielten Fragen des Coaches finden Sie Denkansätze und Lösungen ausserhalb des bisherigen Denkrahmens. Diese Landkarte wird somit erweitert, neue Handlungsmöglichkeiten werden entdeckt und können angewendet werden.

Persönlichkeitsentwicklung bringt Sie voran.

Innere Landkarte (Denkrahmen): Man sieht nur, was man weiss. Coaching deckt mehr auf.
Innere Landkarte (Denkrahmen): Man sieht nur, was man weiss. Coaching deckt mehr Möglichkeiten auf.

Einzelcoaching: Sie und Ihre Fragen stehen im Mittelpunkt

Einen pauschalen Ablauf gibt es nicht in einem Einzelcoaching. Ganz am Anfang wird das genaue Ziel definiert. Dieses ist enorm wichtig, weil Sie damit viele Fragen schon selbst beantworten können und weil der Coach den Prozess auf dieses Ziel hin steuert.

Sie erhalten also kein Konzept. Die Gefahr, dass ein Konzept nicht Ihren Fragen oder Bedürfnissen entsprechen würde, ist zu gross.

Darum sind Sie und Ihre vielleicht bisher nicht erkannten Kompetenzen selbst das Konzept.

Sie beantworten die gezielten Fragen des Coaches und finden so neue Handlungsweisen, die Sie in Ihrem Alltag umsetzen können. Die gemachten Erfahrungen werden dann im nächsten Coaching besprochen. Schritt für Schritt zum Ziel.

Mit einem Einzelcoaching schrittweise berufliche und private Herausforderungen meistern.
Mit einem Einzelcoaching schrittweise berufliche und private Herausforderungen meistern.

Wie lange dauert ein Coaching?

Ein Einzelgespräch dauert in der Regel eine Stunde. Über welchen Zeitraum sich das ganze Coaching erstreckt, hängt von den Zielen und Herausforderungen des/der Coachees zusammen. Coachees bestimmen selbst, wie lange sie kommen möchten. Manchmal wünschen sich Coachees alle paar Monate ein Gespräch. Sie möchten sich kurz abgleichen, ob sie noch auf dem richtigen Weg sind. Gewisse Fragen sind auch schon nach einem einzigen Einzelcoaching geklärt.

Kein Risiko bei räber coaching & persönlichkeitsentwicklung

räber coaching & persönlichkeitsentwicklung offeriert Ihnen ein kostenloses Kennenlern-Gespräch von 30 Minuten. Es geht darum, dass wir uns gegenseitig kennenlernen und Sie frei entscheiden können, ob Sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen können. Coaching ist Vertrauenssache. Zwischen Coach und Coachee wird Gleichwertigkeit gelebt. Sie bestimmen dabei Thema und Zeitraum.

Haben Sie Fragen? Zeit, dass wir uns persönlich kennenlernen.

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Berufung finden mit einem professionellen Coaching

Es gehört zu unserem Menschsein, dass wir uns eine Berufung wünschen. Berufung hat viel Anziehungskraft und vermittelt unserem Leben einen tieferen Sinn. 

Die eigene Berufung zu suchen ist eine Lebensaufgabe!

Wie fühlt es sich an, wenn man seine Berufung gefunden hat?

  • Wissen, dass das, was wir tun, richtig ist.
  • Tiefe, innere Befriedigung, wenn Schritte gegangen und Ziele erreicht werden.
  • Persönlichkeitsentwicklung: anderes Denken, anderes Handeln.
  • Fokussiertes Vorwärtsgehen.
  • Motivation
Die eigene Berufung finden: Wir müssen uns aufmachen und sie suchen.
Berufung: Wir müssen uns aufmachen und sie suchen.

«Richtig» und «Berufung» im Fokus

Die richtige Berufung finden!? Oft gehen wir von Idealvorstellungen aus. Wir möchten im «richtigen» Job arbeiten, den/die richtige Partner*in haben, die richtige Aus- und Weiterbildung wählen etc.

«Richtig» hat immer mit unseren inneren Werten zu tun. Es ist eine persönliche Beurteilung. Unser interner, oft unbewusster Kriterienraster (entstanden aus Erziehung, Ausbildung, Erfahrung) und unsere daraus entstandenen Erwartungen sollen erfüllt sein.

Doch ist dieses «Richtig» wirklich richtig?

Berufung funktioniert ähnlich. Da sind unbewusste Werte, Vorstellungen und Erwartungen. Daraus entstehen Bilder, Wünsche und Ziele. Optimale Bilder. Diese prägen uns. Weil sie in erster Linie in unserem Kopf bestehen. Und unserem Denken sind keine Grenzen gesetzt.

Wie also finden wir zu unserer Berufung?

Vom Wunsch zur Machbarkeitsprüfung

In einem Coaching geht es darum,

  • diesen Wünschen und Zielen nachzugehen,
  • sie zu sammeln,
  • sie nach Wichtigkeit und Erreichbarkeit zu ordnen,
  • sie in einen Terminplan einzubinden
  • und die nötigen Bellow-the-Line-Massnahmen zu definieren.

Schrittweises Erleben. Reflektieren. Umsetzen. Erleben.

Und dann hat man die richtige Berufung gefunden. Oder?

Vielleicht nicht ganz, aber man ist näher dran. Ein Geheimnis unseres Lebens dürfen wir nie ausser Acht lassen:

Unsere Entwicklung.

Die eigene Berufung finden bedeutet Persönlichkeitsentwicklung, bedeutet Veränderung.
Berufung finden bedeutet Persönlichkeitsentwicklung, bedeutet Veränderung.

Unsere Persönlichkeit wandelt sich

Ein Grund, warum Sie vielleicht unzufrieden sind und sich nach einer beruflichen Neuorientierung umsehen, ist vielleicht der, dass Sie sich weiterentwickelt haben. Das tun wir dauernd. Jeden Tag, ja jeden Augenblick. Es ist vor allem unser Umfeld, das dies wahrnimmt.

Das Leben ist lebendig und wir verändern uns rund um die Uhr.

Das bedeutet: Unsere Persönlichkeit befindet sich in einem ständigen Wandel und so verändern sich auch unsere Bewertungen und unser Verständnis von der idealen Berufung.

Berufung finden braucht Zeit und Updates

«Du musst dein Ändern leben»

ist ein Zitat auf einer Postkarte, die neben mir liegt. Berufung finden bedeutet Arbeit und immer wieder ein Update durch persönliche Reflexion oder durch die Begleitung eines Coaches.

Natürlich wird das Finden und Leben einer Berufung unterschiedlich gehandhabt. Letztendlich sind wir Individuen, die einzigartig denken und handeln.

Vielleicht wünschen Sie sich eine professionelle Coaching-Begleitung. Das kann ein einmaliges Coachinggespräch sein oder mehrere. Sie bestimmen den Inhalt und den Rhythmus.

Als Coach höre ich Ihnen genau zu und stehe Ihnen mit meinem ganzen Wissen und mit meiner Intuition zur Verfügung.

Jetzt Berufung angehen: kostenloses Kennenlern-Gespräch von 30 Minuten buchen.

Es gilt Ihre persönliche Berufung zu finden. Sie stehen im Mittelpunkt. 

Coach Berufung:

New Work – was macht sie mit Büroeinrichtung und Arbeitsklima?

New Work ist heutzutage für niemanden mehr ein Fremdwort. Ganz im Gegenteil: Für die meisten gehört sie inzwischen fest zum Arbeitsalltag dazu. Doch was bedeutet New Work eigentlich, welche New Work Methoden haben sich bereits etabliert und welche New Work Praxisbeispiele gelten als besonders gelungen?

New Work – was macht sie mit Büroeinrichtung und Arbeitsklima?
New Work – was macht sie mit Büroeinrichtung und Arbeitsklima?

Was bedeutet New Work?

Der Begriff New Work, zu Deutsch Neue Arbeit, ist keine Wortschöpfung der Neuzeit. Tatsächlich ist er ein Kind der 1970er-Jahre. Erstmals benutzt wird er vom österreichisch-amerikanischen Sozialphilosoph Prof. Dr. Frithjof Bergmann. Er erarbeitet einen Gegenentwurf zum klassischen Kapitalismus. Sprich: Neue, flexible Arbeitsformen kommen ins Gespräch, die den Menschen von der «Knetschaft der Lohnarbeit» befreien sollen. Denn Neue Arbeit bedeutet:

  • Selbstständigkeit
  • Freiheit
  • Teilhabe an der Gemeinschaft

Heute verstehen wir unter New Work den strukturellen Wandel unserer Arbeitswelt. Im Eiltempo verändert sie sich. Impulse für die tiefgreifenden Veränderungen gibt es viele. Von der Digitalisierung über die Globalisierung bis hin zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) – verschiedenste Neuerungen treiben den Arbeitswandel voran. Dank ihnen eröffnen sich uns völlig neue Chancen und Möglichkeiten – insbesondere bei der Organisation und Vernetzung. Schritt für Schritt beginnen wir, die Welt der Arbeit mit neuen Augen zu sehen.

New Work Praxisbeispiele: Wie verändert die neue Arbeitswelt unseren Alltag?

New Work gilt als die Arbeitsweise der Zukunft. Doch diese Vorstellung entspricht längst nicht mehr der Praxis. Denn, was in Zukunft am Arbeitsplatz gelten soll, gilt bereits im Hier und Jetzt. Konsequent setzen Unternehmen das Freiheits-Konzept im Arbeitsalltag um – allen voran Start-ups. Von der Pike auf integrieren die jungen, aufstrebenden Konzerne New Work-Prinzipien in ihre Philosophie.

Doch was heisst das nun konkret? Wie sieht New Work in der Praxis aus?

1. Dezentrales Arbeiten

Dieses Szenario kennen wir nur zu gut: Der Kollege von gegenüber führt stundenlange Kundengespräch und das leider nicht gerade in Arbeitslautstärke. Währenddessen lässt sich der Kollege rechts von Ihnen genüsslich sein Mittagessen schmecken. Und zu allem Übel fängt dann auch noch der Kollege links von Ihnen mit seiner täglichen Büroyoga-Runde an. Ganz ehrlich: Wer kann sich da noch auf die Excel-Tabelle vor ihm konzentrieren?

Zum Glück gehören Szenen wie diese in der Arbeitswelt 4.0 endlich der Vergangenheit an. Denn wer gemeinsam etwas erreichen will, muss nicht unbedingt im selben Raum sitzen – noch nicht einmal im selben Gebäude. Räumliche Nähe ist nicht mehr Priorität Nummer eins.

Das Gegenteil ist der Fall. Der New Work Arbeitsplatz kann sich überall befinden – sei es in der Bahn nach Zürich, zu Hause auf dem Küchentisch oder im angesagten Szenecafé im Herzen von Bern. Alles ist möglich. Möglich machen es Digitalisierung und Globalisierung. Dank der Neuen Medien sind wir auch bei räumlicher Trennung bestens miteinander vernetzt. Selbst Teammeetings, Kundengespräche und Vorstellungsgespräche lassen sich inzwischen problemlos aus der Ferne führen. Hätte sich das jemand vor zehn Jahren vorstellen können?

Vor allem die Option von Home-Office kommt ganz ausgezeichnet bei Angestellt*innen und Vorgesetzt*innen an. Sie ermöglicht uns ein neues Mass an Flexibilität. Plötzlich müssen wir für den Traumjob nicht in die teure Grossstadt ziehen. Vom gemütlichen Landhaus aus erledigt sich die Arbeit mindestens genauso gut. Ein weiteres Plus: Arbeit und Familie lassen sich mit Home-Office besser unter einen Hut bringen. Nachmittags die Kinder von der Schule abholen, zum Arzttermin fahren oder den Wocheneinkauf erledigen? Home-Office macht es möglich.

Der New Work Arbeitsplatz kann sich überall befinden
Der New Work Arbeitsplatz kann sich überall befinden

2. New Work Arbeitsplatz: Endlich Leben am Schreibtisch

Wenn wir von überall aus arbeiten können, wer braucht dann noch überteuerte Grossraumbüros im Herzen der Stadt? Das fragen sich gerade viele Unternehmen. Komplett auf Büros verzichten, wollen sie natürlich nicht. Der Angestellte soll weiterhin eine zentrale Anlaufstelle haben, wo er sich mit dem Konzern identifizieren kann. Nur wie soll diese Anlaufstelle in Zukunft aussehen?

Genau hier kommt der New Workspace ins Spiel. Die Philosophie: Traditionelle Büroräume weichen flexiblen Bürolandschaften, die sich den Bedürfnissen des Einzelnen anpassen. Ein wichtiges Teammeeting steht heute auf dem Plan? Dann nichts wie ab in den Konferenzraum. Beim Kundengespräch oder Texten brauchen Sie Ihre Ruhe? Dann ziehen Sie sich guten Gewissens in einen der abgetrennten Ruhebereiche zurück.

3. Selbstständiges Arbeiten

Hierarchie war früher. In der Arbeitswelt 4.0 ist Selbstständigkeit gefragt. Nie waren Individualität und Eigeninitiative wichtiger als jetzt. Nicht umsonst kehren immer mehr Unternehmen strengen Strukturen und festen Vorschriften den Rücken. Stattdessen setzen sie auf selbstbestimmtes Arbeiten und Erscheinen. Der Einzelne entscheidet für sich selbst. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass der Einzelne mehr Verantwortung trägt. Er muss seine Freiheit sinnvoll nutzen und eigene Ideen einbringen.

4. Individueller Rhythmus

Haben Sie schon einmal von Lerchen und Eulen gehört? Nicht? Dann wird es höchste Zeit.

Lerchen sind oft schon um 7 Uhr morgens putzmunter. Hoch motiviert tippen sie ihren Wochenbericht ab, erstellen Excel-Tabellen und feilen an der Präsentation für nächste Woche. Bei Eulen sieht es anders aus. Erst gegen Mittag werden sie langsam munter, laufen dann aber nach und nach zu Hochtouren auf.

Kurz gesagt: Ein klassischer 9 to 5-Job passt nicht in jeden Rhythmus. Im Gegenteil: Eulen haben einen klaren Nachteil davon. Denn gerade morgens, in den Hauptstunden, sind sie oft weniger produktiv als Lerchen. Warum also dürfen sie nicht ihren ganz eigenen Arbeitsrhythmus bestimmen und dann loslegen, wenn sie am kreativsten sind? Das würde beiden Parteien nützen – Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Und genau hier setzen New Work Methoden an. Sie schenken dem Einzelnen wertvolle Flexibilität. Er kann seinen Arbeitsalltag endlich aktiv mitgestalten und an seinen biologischen Rhythmus anpassen.

New Work Methoden: Sind sie wirklich die klügere Wahl?

New Work gilt als die Zukunft der Arbeit. Angeblich soll sie alles besser machen. Doch ist dem wirklich so? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Denn längst nicht jeder ist vom Freiheits-Konzept hin und weg. Immer wieder äussern Kritiker ihre Bedenken – zurecht?

Eine der grössten Herausforderungen am New Work Arbeitsplatz ist definitiv die Koordination. Wir brauchen mehr Organisationstalent als früher. Nur so lassen sich die Bedürfnisse aller Mitarbeiter unter einen Hut bringen. Wer übernimmt wann welche Aufgaben? Und wer arbeitet heute von wo aus? Wann haben alle Zeit für ein gemeinsames Meeting? Spätestens, wenn es hier an Ordnung und Struktur fehlt, gerät die hochgelobte New Work Arbeit 4.0 aus der Balance.

Ein weiterer Kritikpunkt: Berufs- und Privatleben verschmelzen miteinander. Aber was daran soll bitte falsch sein? Das ist doch tendenziell ein Pluspunkt. Hier gehen die Meinungen auseinander. Einerseits ist die Überschneidung von Beruf und Familie ein Segen, andererseits aber auch ein Fluch. Denn je enger die beiden Bereiche verknüpft sind, desto schwerer können wir sie trennen. So fällt es bei diesem 2-in-1-Modell oft schwer, sich vom New Work Arbeitsplatz zu distanzieren und abzuschalten. Denn, wer rund um die Uhr erreichbar ist und maximale Flexibilität auskostet, ist gefühlt 24 Stunden pro Tag am Arbeiten. Es fehlt der klare Cut zwischen Arbeitszeit und Feierabend.

Es liegt auf der Hand: New Work Methoden sind People Pleaser. Sie machen die Mitarbeiter glücklich. Denn wer würde sich nicht über flexible Arbeitszeiten, flache Hierarchien oder dreimal Home-Office pro Woche freuen? Aber wie sieht es eigentlich mit den Unternehmen aus? Sind auch sie mit New Work Arbeit 4.0 zufrieden? So lala, denn nicht selten leidet der Unternehmenserfolg unter der grossen Freiheit für den Einzelnen. Schliesslich weiss nicht jeder damit umzugehen. Wer sich beim Zeitmanagement schwertut, verfehlt häufig seine Ziele. Und je schleppender die Unternehmensziele erreicht werden, desto schlechter die Gesamtergebnisse.

In diesem Fall lohnt sich eine Mischung aus Freiheit und Hierarchie. Wie wäre es zum Beispiel mit dreimal pro Woche Home-Office anstatt fünfmal die Woche? So geniesst der Mitarbeiter immer noch genug Freiheit und Flexibilität, bleibt aber trotzdem mit den Unternehmensstrukturen vertraut.

Moderne Büroeinrichtung: So sieht der Arbeitsplatz 4.0 aus

Wem nützt das beste Konzept, wenn die Einrichtung nicht dazu passt? Ganz genau, deshalb muss der Arbeitsplatz der Zukunft bestens mit den veränderten Bedingungen harmonieren. Und so klappt es.

1. Private Space

Ob beim Brainstorming, Redigieren, Texten oder Analysieren – manchmal brauchen wir am Arbeitsplatz einfach besondere Ruhe und Konzentration. Und wo ginge das besser als in sogenannten Private Spaces? Die kleinen Ruhezonen sind räumlich vom Rest des Büros abgegrenzt, zum Beispiel

  • mit Trennwänden,
  • grossen Zimmerpflanzen,
  • Vorhängen oder
  • Säulen.

So sind wir geschickt von den Augen und Ohren anderer abgeschirmt und können in Ruhe unserer Tätigkeit nachgehen.

2. Die ideale Bürobeleuchtung

Auch die Beleuchtung spielt bei der modernen Büroeinrichtung eine Hauptrolle. Denn wussten Sie, dass das richtige Licht uns wacher und aktiver macht? Sogleich fühlen wir uns leistungsfähiger und arbeiten konzentrierter.

Was der einzelne Mitarbeiter jedoch als optimale Beleuchtung empfindet, hängt ganz von seinem Alter und seinem Gesundheitszustand ab. Ältere Mitarbeiter und Brillenträger zum Beispiel können etwas mehr Helligkeit beim Arbeiten vertragen. Ideal sind zwischen 750 und 1500 Lux. Bei jüngeren Mitarbeitern, die auf keine Sehhilfe angewiesen sind, reichen auch oft 500 Lux aus.

Tipp: Für einen sogenannten Desk-Sharing-Bereich, den verschiedene Mitarbeiter nutzen, lohnen sich dimmbare Schreibtischlampen. Ihr Vorteil: Mit wenigen Handgriffen können sich die Benutzer ihren gewünschten Helligkeitsgrad einstellen.

3. Büro einrichten mit wirkungsvollen Farben

Farbe ist gleich Farbe? Nicht ganz, jede Nuance hat ihre ganz eigene Wirkung auf Körper und Geist. Umso mehr Achtsamkeit ist bei der Farbauswahl am New Work Schreibtisch gefragt.

Helle und heitere Farbtöne wie Rot, Orange und Gelb heben nicht nur die Moral, sondern auch die Leistung. So sind sie eine ausgezeichnete Wahl für den Arbeitsplatz. Kühle Töne hingegen wie Blau oder Grau beruhigend das Gemüt und laden zum Entspannen ein. Umso besser eignen sie sich für den Ruhebereich.

Gut zu wissen: Für ein angenehmes Arbeitsklima müssen es nicht immer gleich rote und orange Wände oder blaue Decken sein. Nein, schon kleine farbige Akzente wirken oft Wunder. Wie wäre es zum Beispiel mit bunten Bildern an den Wänden oder fröhlichen Raumtrennern in Neonfarben wie in Orange oder Pink? Auch farbenfrohe Sessel oder bunte Lampen machen einen gewaltigen Unterschied. Weitere New Work Praxisbeispiele:

  • bunte Vasen,
  • Bilderrahmen,
  • Blumentöpfe oder
  • Teppiche.

Im Nu sorgen die kleinen Farbkleckse für eine produktive, aber entspannte Stimmung am Arbeitsplatz.

Büro einrichten mit Köpfchen
Büro einrichten mit Köpfchen

4. Büro einrichten mit Köpfchen: Auf die Akustik komm es an

Seien wir ehrlich: Es gibt nichts Schlimmeres als ein lautes Büro. Denn wer soll sich zwischen zwei Telefonaten und drei Meetings schon konzentrieren können? Umso entscheidender ist eine gute Akustik. Mit Teppichen, Raumtrennern aus Filz und Leinenvorhängen nimmt der Raum sogleich eine einladende Atmosphäre an. Hier arbeitet man gerne.

5. Ergonomische Arbeitswelt 4.0

Immer wieder fragen wir uns: Wie sieht die New Work Arbeit 4.0 aus? Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten: Ergonomisch muss sie sein. Schliesslich verbringen wir im Schnitt bis zu acht Stunden täglich am Schreibtisch. Kein Wunder, dass Wirbelsäule, Nacken und Gelenke unter dem Sitzmarathon zu leiden haben. Doch das geht zum Glück anders.

Ein guter Anfang sind höhenverstellbare Schreibtische und Schreibtischstühle. Mit wenigen Handgriffen passen sie sich Ihren Proportionen an. Genauso gern gesehen sind Stehpults, ein wunderbarer Ausgleich zum Sitzen. Zu einem Sitzball sagt unser Rücken aber natürlich auch nicht Nein.

6. New Work Digitalisierung

Eines der wichtigsten Kriterien bei der modernen Büroeinrichtung ist zweifellos die Digitalisierung. Wir müssen gut vernetzt sein – sei es mit den Kolleg*innen, den Vorgesetz*innen oder den Kund*innen. Nicht ohne Grund gehören Smartphone, Laptop oder Tablet längst zur Grundausrüstung dazu. Drucker, Scanner und Plotter dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen. Und das Wichtigste: Eine stabile, schnelle Internetverbindung ist heutzutage ein Muss. Denn wie sonst sollen Teammeetings und Kundengespräche „on remote“ stattfinden oder sich jeder einzelne Mitarbeiter zu jeder Zeit Zugriff auf die gemeinsamen Dokumente verschaffen?

Kurz gesagt: Die Digitalisierung ist der Schlüssel zum dezentralen Arbeiten.

© coaching-persoenlichkeitsentwicklung.ch – Autorenteam, Jana Winter, im Auftrag von Andreas Räber

Mehr zum Thema New Work und Büroeinrichtungen im Web

Einfaches Buchhaltungsprogramm, weil Verstehen wichtig ist

Wer sich berufliche selbstständig macht, tut gut daran, regelmässig einen Überblick über die laufenden Kosten und Einnahmen zu haben. Da nicht alle Menschen mit Zahlen gleich gut umgehen können, ist ein einfaches Buchhaltungsprogramm sehr wichtig.

Endlich beruflich selbstständig. Seinen Arbeitsalltag selbst einteilen, Kunden auf die eigene, individuelle Art kontaktieren, arbeiten, wann man will. Berufliche Selbstständigkeit hat viele schöne Seiten – und auch herausfordernde.

Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung ist die Buchhaltung. Sie ist der Grund, warum viele Start-ups konkurs gehen. Wenn die Zahlen nicht stimmen oder nicht laufend nachgeführt werden, ist ein genauer Überblick nicht möglich. Wie soll man ohne genaue aktuelle Zahlen wichtige Entscheidungen fällen?

Buchhaltung mit einem einfach Buchhaltungsprogramm vestehen können
Buchhaltung mit einem einfach Buchhaltungsprogramm vestehen können

Gesetzliche Richtlinien beachten

Laut KMU.admin.ch wird «im Obligationenrecht die ordentliche Buchhaltung definiert. Sie umfasst ein Inventar, eine vollständige Bilanz und eine Erfolgsrechnung.»

Um dem Rechnung zu tragen, lohnt es sich, mit einem entsprechend einfachen Buchhaltungsprogramm zu arbeiten.

Dessen Anbieter sollte Sie als Kunde regelmässig über die kommenden gesetzlichen Neuerungen informieren, die der Schweizer Gesetzgeber jeweils einführt. Gemeint sind zum Beispiel Anpassungen von Zinssätzen oder veränderte Bedingungen beim Spesenabzug.

Einfache Buchhaltung = besserer Überblick

Das Gesetz zu verstehen ist schwer genug. Von daher sollte ein Buchhaltungsprogramm möglichst einfach aufgebaut sein. Nachfolgend ein paar Musts, die ich sehr wichtig finde:

  • Offene Posten als Liste und ohne MWSt möglichst auf einen Blick auslösen können.
  • Rechnungen, Dienstleistungen und Produkte sollten möglichst einfach erstellt und korrigiert werden können.
  • Gutschriften, Stornierungen: Mit ein paar Handgriffen sollten diese erledigt sein.
  • Sehr gut wäre, wenn man monatliche Rechnungen in gleicher Höhe einfach aktivieren kann.
  • Der Umsatz pro Kunde, Dienstleistung oder Produkt im Vergleich zu den Vorjahren.
  • Weiter erleichtern Offertenerstellung, Auftragsbestätigung, Lieferschein, Arbeitsrapport sowie Erfassung und Handeln von finanziellen Belangen zwischen Kunde und Auftraggeber den Geschäftsablauf sehr.

Fazit: Je einfacher das Buchhaltungsprogramm aufgebaut ist, desto benutzerfreundlicher ist es.

Einfaches Buchhaltungsprogramm: schnell den Überblick erhalten
Einfaches Buchhaltungsprogramm: schnell den Überblick erhalten

Einfachheit bewährt sich

Das Gesetz «buchhalterisch» umsetzen, dass es für alle gleich verständlich ist, ist enorm schwierig. Um so wichtiger sind einfache und schnell verständliche Tools für selbstständige Unternehmer. Alles, was kompliziert erscheint, was nicht nachvollziehbar ist, schieben wir oft hinaus.

Dass die Benutzerfreundlichkeit enorm wichtig ist, hat uns das Internet in den letzten 20 Jahren deutlich gemacht.

Je einfacher und verständlicher eine Webseite, desto grösser die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg. Einfachheit ist nicht zuletzt auch ein Teil des Erfolgsrezeptes von Google. Suche eingeben, Antwort finden. Buchhaltungsprogramme, die dieses Ziel verfolgen, werden auf jeden Fall erfolgreich sein.

Weiterführende Tipps im WWW

Berufliche Veränderung, Jobsuche: Warum Linkedin wichtig ist

Die Coronakrise hat viele von uns aufgerüttelt. Innert kurzer Zeit wurde unser Leben durch eine ungreifbare Gefahr umgekrempelt. Durch Home-Office oder sinkende Nachfrage nach Produkten oder Dienstleistungen kommen auf einmal viele Gedanken zu unserem unserem beruflichen Alltag auf. Manchmal kommt es soweit, dass eine berufliche Veränderung angesagt ist. Doch was tun, damit diese auch gelingt? Wenn wenig Stellen am Markt ausgeschrieben sind, sind Soziale Medien wie Linkedin sehr wichtig!

  • «So kann es nicht weitergehen!»
  • «Die Chancen, den Job zu verlieren, sind gross.»
  • «Was mache ich, wenn ich arbeitslos werde?»

Fragen über Fragen. Sie sind aktueller denn je. Unsere sonst recht stabile Wirtschaft gerät ins Wanken. Wir sind aufgerufen, eine Standortbestimmung zu machen, abzuklären, welche Jobs auf dem Markt ausgeschrieben und möglichst «sicher» sind. Bewährte Berufe und Jobs können sich in wirtschaftlichen Ausnahmesituationen als Kartenhaus erweisen, das jederzeit in sich zusammenfallen kann. Jetzt gilt es, vorzusondieren. Zum Beispiel bei Linkedin.

Social Medias: Linkedin, ein ideales Jobsuche-Tool

Insbesondere wer über 50 Jahre alt ist, verhält sich bei Social Medias vielleicht zögerlich. «Soll ich mir das wirklich antun?» «Verliere ich nicht zu viel Zeit mit all diesen Dingen?» Je älter wir werden, desto wichtiger ist es, in den sozialen Medien präsent zu sein.

Es geht um Ihre Reputation. Kennt man Sie? Was haben Sie zu bieten? Eine berufliche Veränderung fängt nicht erst dann an, wenn man keinen Job mehr hat.

Bauen Sie Ihr Netzwerk und Ihre Themenwelt in Linkedin und Facebook frühzeitig auf.

Screenshot: Aktivitäten, Artikel, Dokumente und Beiträge können übersichtlich abgerufen werden.
Screenshot: Eigene Aktivitäten, Artikel, Dokumente und Beiträge können übersichtlich abgerufen werden.

Aufbau Ihrer persönlichen Reputation

Was wir kennen, dem vertrauen wir. Das geht allen so. Auch Entscheidungsträgern. Gehen Sie Ihre berufliche Veränderung als jemand Unbekanntes an, liegen die Chancen für eine Kontaktaufnahme schlechter. Kennt man Sie vielleicht bereits und können Sie Erfolge ausweisen, steigern Sie Ihre Chancen auf eine erste Kontaktaufnahme.

Linkedin ermöglicht Ihnen, eine Vorleistung zu erbringen, damit Sie bei wichtigen Kontaktpersonen im Vorfeld einer allfälligen Bewerbung wahrgenommen werden.

Ihre Social-Media-Strategie – die wichtigsten Punkte im Überblick

Die nachfolgenden Punkte helfen Ihnen, einen effizienten Auftritt in Linkedin zu planen und umzusetzen.

  • Wenn Sie Ihr Linkedin-Profil einrichten, werden Ihnen automatisch auch Vorschläge von möglichen Leuten, darunter viele Führungskräfte und Entscheidungsträger, unterbreitet, die zu Ihren Interessen passen könnten (Siehe Screenshot Netzwerk «Auflistung der Einladungen und Personen mit ähnlichen Positionen»). So können Sie Ihr eigenes Netzwerk relativ einfach aufbauen – eine regelmässige Pflege empfiehlt sich sehr.
  • Sie haben die Möglichkeit, bei Linkedin eigene Fachbeiträge zu veröffentlichen. Legen Sie im Vorfeld fest, welche Themen Sie fördern möchten. Achten Sie darauf, dass diese Themen Ihre eigenen Kompetenzen betreffen. Ziel ist, dass Sie in einem Themengebiet als kompetent wahrgenommen werden (Siehe «Screenshot: Aktivitäten, Artikel, Dokumente und Beiträge»)
  • Sie werden Anfragen von unbekannten Linkedin-Nutzern erhalten und spannende Kontakte gewinnen. Und auch solche, bei denen es darum geht, Ihnen etwas zu verkaufen. Darum prüfen Sie gut, mit wem Sie vernetzt werden möchten.
  • In den Einstellungen können Sie zudem wählen, ob Ihre Beiträge öffentlich (für alle Linkedin Besucher ersichtlich) oder nur Ihrem Netzwerk angezeigt werden sollen. (Siehe Screenshot «Einstellungen Datenschutz»)

 

Screenshot: Datenschutzeinstellungen unbedingt so einrichten, wie Sie es haben möchten.
Screenshot: Datenschutzeinstellungen unbedingt so einrichten, wie Sie es haben möchten.

 

  • Was für Beiträge, Themen möchten Sie posten? Es ist wichtig, dass Sie innerhalb Ihrer beruflichen Themen präsent sind.
  • Legen Sie fest, wie oft Sie einen eigenen Artikel auf Linkedin veröffentlichen wollen.
  • Sie können auch aktuelle Beiträge aus Online-Magazinen empfehlen. Eine starke Aktivität bedeutet nicht zwingend mehr Erfolg. Ich empfehle eine klare Themenwahl und eine gewisse Regelmässigkeit.

 

Screenshot: Auflistung von Einladungen und Personen mit ähnlichen Positionen – die Porträtbilder und Angaben der Personen wurden aus Datenschutzgründen verdeckt.
Screenshot: Auflistung von Einladungen und Personen mit ähnlichen Positionen – die Porträtbilder und Angaben der Personen wurden aus Datenschutzgründen verdeckt.

Jobangebote basierend auf Ihrem Profil

Ist Ihr Linkedin-Profil eingerichtet, zeigt Ihnen das soziale Netzwerk in der Navigation «Jobs» offene Stellen an, die zu Ihrem Profil passen.

  • Zudem können Sie selbst einen Job aufgeben,
  • Jobbenachrichtigungen einrichten,
  • Jobs speichern und
  • im Reiter «Bewerbungen» die Jobangebote speichern, wo Sie sich bewerben möchten.

 

Berufliche Veränderung dank gezielter Jobsuche mit Linkedin
Berufliche Veränderung dank gezielter Jobsuche mit Linkedin

Weitere Vorteile im Jobbereich

  • Nutzen Sie die Jobsuche, wird Ihnen in den Suchresultaten angezeigt, ob Ihr Profil mit den Anforderungen der offenen Stelle übereinstimmt.
  • Zudem sehen Sie auch, ob jemand aus Ihrem Netzwerk bei dem Unternehmen arbeitet, das eine Stelle ausgeschrieben hat und wie viele Bewerber sich bereits via Linkedin für die Stelle beworben haben.

Linkedin ist ein hervorragendes Tool, das bei der Planung einer allfälligen beruflichen Veränderung die ausgeschriebenen Stellen aufzeigt. Sucht man eine neue berufliche Herausforderung, ist Linkedin klar ein Muss.

Hinweis: Linkedin entwickelt sich laufend weiter und bietet noch diverse andere Möglichkeiten. In diesem Ratgeber werden lediglich die wichtigsten aufgeführt.

Quer einsteigen: Wie wechsle ich erfolgreich den Beruf?

Quer einsteigen: Wie wechsle ich erfolgreich den Beruf?

Der Arbeitsmarkt im 21. Jahrhundert ist durchlässig. So ist es nichts Exotisches mehr, mitten in der «Vita» Berufsfeld komplett zu wechseln: Quereinsteiger, zum Beispiel vom Techniker zum Lehrer, von der Pfarrerrin zur Managerin, vom Koch zum selbständigen Coach – solche Biografien versetzen heute niemanden mehr in Staunen. Viele berichten, ihr Quereinstieg habe ihr Leben positiv verändert. Kein Wunder, denn wir verbringen einen beträchtlichen Teil unseres Lebens an der Arbeit. Und wenn diese nicht mehr passt wie eine zu eng gewordene Haut, dann muss sie abgestreift werden. Neuer Wein braucht neue Schläuche. Berufliche Veränderung braucht Mut. Doch wer sich darauf einlässt, fühlt sich oft wesentlich wohler – und wirkt auf das neue Umfeld inspirierend.

Umworbene Quereinsteiger

Die Zahl der Quereinsteiger hat zugenommen, das belegen die Statistiken. Aber eine Neuorientierung mitten im Berufsleben erfordert auch Mut, Zeit und Geld – ein Investment, das wohl durchdacht sein will. Es ist immer ein Risiko. Einerseits weil die Anforderungen und Chancen im neuen Bereich noch unbekannt sind. «Auf Quereinsteiger hat die Wirtschaft nicht gewartet», schreibt die NZZ – und korrigiert sich aber gleich selbst: Obschon nicht in allen, so werden doch in vielen Bereichen, in denen Mangel an Arbeitskräften herrscht, Quereinsteiger richtiggehend umworben. Vor allem im Bereich Schule und Coaching sind quer Einsteigende momentan Gold wert.

Es braucht Lehrkräfte!

Die Schweizer Volksschulen müssen bis im Jahr 2025 über 100’000 Kinder mehr unterrichten als heute. Dafür braucht es weitere 2’000 Lehrkräfte. Vor allem Männer werden im Lehrerberuf verzweifelt gesucht. Ihnen möchte man es leicht machen und bietet Quereinsteigern verkürzte Ausbildungsprogramme an. Natürlich ist es eine beträchtliche Mehrbelastung, mitten im Leben noch einmal eine umfassende Ausbildung zu absolvieren. Aber wer durchhält, ist in der Regel hoch motiviert. Spezielle Angebote für Quereinsteiger gibt es auch

  • in der Pflege,
  • der Informatik,
  • beim öffentlichen Verkehr.

Warum Quereinsteiger bereichern

Arbeitskräfte, die frisch in einem neuen Berufsfeld anfangen und aber gleichzeitig einen grossen Erfahrungsschatz mitbringen, schaffen für Firmen einen immensen Mehrwert. Oftmals sind sie es, die einem eingerosteten Betrieb (nicht umsonst heisst es «betriebsblind») neue Impulse bringen. Und es gibt fälle, in denen Branchenfremde sogar notwendig sind: Wenn das nötige Wissen im Betrieb für ein neues Projekt nicht vorhanden ist, lohnt es sich einen Spezialisten mit dem gewünschten Know-how zu engagieren, auch wenn sich dieser an eine völlig neue Umgebung gewöhnen muss.

Es ist mir gleichgültig, ob einer aus Sing Sing kommt oder von Harvard. Ich suche Menschen, nicht Biographien.

Henry Ford

Henry Ford ist ein uns wohlbekannter Autopionier, entliess in seinem Unternehmen zum Beispiel viele «Experten» und stellte an ihrer Stelle «ungebildete» Mitarbeiter ein, die bereit waren, hart zu arbeiten und sich auf Neues einzulassen. Welches Leben diese Menschen vorher führten, war ihm nicht wichtig (Siehe dazu «Chancen verschenken, Perspektiven säen»).

Quereinsteiger*Innen können definitiv bereichern!

Weiterführende Tipps im WWW

Fotografie neu definiert und/oder lernen fürs Leben

Naturfotografie hat besondere Herausforderungen

Kürzlich ging ich früh am Morgen auf eine meiner vielen Fototouren in den nahegelegen Wald. Wer gerne Tiere fotografiert, muss damit leben, dass es viel Geduld braucht. Der Mensch bedeutet sehr häufig Gefahr für diese Lebewesen. Mensch mit Kamera deren Objektiv oft auch reflektiert, ist zudem schwer einzuordnen. Die Folge sind schwer auffindbare oder flüchtende Tiere. Natürlich helfen Wissen, Tricks und eine entsprechende Fotoausrüstung ein gutes Stück weiter.

Fotografieren mit Smartphone und Fernrohr

Während ich auf der Pirsch nach geduldigen Tieren bin, kommt mir plötzlich ein Auto auf dem Waldweg entgegen. Es ist der Wildhüter. Aus einem Smalltalk entwickelt sich eine umfassende Diskussion, wie man Tiere fotografieren kann. Er zeigt mir seine Bilder von der Jagd. Geknipst hat er sie mit dem Smartphone und einem Fernrohr. Dazu hat er sich einen Aufsatz gekauft, womit er beides verbinden kann. So sind Tierfotos aus grosser Distanz möglich, wenn auch nicht in der gleichen Qualität einer hochwertigen Kamera. Doch das muss auch nicht sein. Er hat eine andere Verwendung für seine Tierfotos. Zum Beispiel kann er damit das Alter der Steinböcke definieren. Dieses ist an den Jahresringen der Hörner ersichtlich. Das ist wird dann wichtig, wenn er beispielsweise den Auftrag hat, 10-jährige Steinböcke zu schiessen.

Fotografie mit Lichtschranken

Der deutsche Naturfotograf Karsten Mosebach beschreibt im Blog «Behind the article: Tierfotografie mit der Lichtschranke», wie er Tiere bei schwierigen Lichtverhältnissen oder im Flug mit der Lichtschranke fotografiert. Tiere, die (Zitat) «die wenigsten Menschen tatsächlich einmal ausserhalb des Zoos so detailliert gesehen haben, wie es mit dieser Art der Fotografie geht.» (Quelle: fotoforum.de)

Zurück zur Begegnung mit dem Wildhüter. Auch der Wildhüter arbeitet mit einer Lichtschranke/Fotofalle. Und zwar an den Futterstellen, wo die Tiere sich in der Nacht treffen. Das ermöglicht Fotografien, wie sie sonst nicht zu schaffen wären. Heimlich, mit einer vorinstallierten Fotoausrüstung. Das Resultat ist beeindruckend, wenn auch nicht immer ganz scharf und oft auch unterbelichtet.

«Warum tue ich mir das an?»

Diese Frage stelle ich mir immer mal wieder. 10 Kilo Fotoausrüstung bei oft starkem Regen oder grosser Hitze mitzuschleppen, für einen der unberechenbarsten Fotobereiche den es gibt: Natur- und Tierfotografie. In aller Frühe aufstehen, den «inneren Schweinehund» überwinden und sich etwas Unzuverlässigem und Unstetem aussetzen – mit der Gefahr von sehr viel Aufwand ohne Resultat.

Fürs Leben lernen

Wir leben in einer Welt, die immer mehr geprägt ist von Aufwand und Ertrag. Von klar Messbarem. Das persönliche Erleben und die Chance, andere und besondere Erfahrungen zu machen, gehen vergessen oder werden in den Hintergrund gedrängt. Es geht nur um Nutzen und Gewinn. Doch es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn einem ein Tier- oder Naturfoto gelingt. Auch wenn es mit Aufwand verbunden ist.

Drei Dinge habe ich durch die Fotografie gelernt

  • Geduld
  • Loslassen
  • Mich riesig zu freuen, wenn mir ein gutes Foto unter den widrigsten Umständen gelungen ist.

 

Naturfotografie, ein Milan im Zürcher Oberland

Was ist jetzt richtig?

Klar – diese Frage muss gestellt werden. Richtig gestellt werden. «Richtig» orientiert sich an den Zielen, die erreicht werden müssen. In meinem Fall ist es das persönliche Erleben. Ein Ausgleich zum Berufsstress. Im Falle des Wildhüters geht es um Tierbeobachtung und beim Tourismus um einzigartige Fotos, die einladend wirken sollen. Denn gutes Fotomaterial kann in der Tourismusbranche über Präferenzen und Buchungen entscheiden …

 

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