Berufs- und Karriereziele sinnvoll setzen

Berufs- und Karriereziele sinnvoll setzen
Berufs- und Karriereziele sinnvoll setzen

Schritt für Schritt zum beruflichen Erfolg

Als Kleinkind war es eine der ersten Lebensaufgaben, Stehen und Laufen zu lernen. Dabei waren insbesondere kleine Schritte sehr wichtig für den Anfang. Heute ist Gehen, Stehen, Laufen und Springen für die meisten von uns selbstverständlich. Wir stehen auf und gehen unsere Wege. Doch kleine Schritte werden unterschätzt. Ist es unser Ehrgeiz, der die Schritte vergrössern will? Der aus einem Meter Schrittlänge am liebesten zwei machen möchte?

Der verkannte Wert der Zwischenstufen

Haben Sie schon einmal eine Zimmerdecke gestrichen? Jeder Maler, der eine Decke streichen will, nutzt dazu die Stufen einer Leiter. Hätte er diese Zwischenstufen nicht, käme er nur mühsam ans Ziel, würde vielleicht sogar Farbe verschütten. Dieses Bild nehmen wir mit. Zwischenstufen sparen Zeit, motivieren und helfen, gemachte Erfahrungen einfacher umzusetzen.

Die Planung mit beruflichen Zwischenzielen

Es liegt in der Natur des Menschen, dass er Ziele hat. Bewusste und unbewusste. Diese will er erreichen. Ziele lösen Träume und Erwartungen aus. Ohne Ziele hängen wir schon dann und wann in der Luft. Mit zu vielen Zielen verlieren wir die Übersicht, werden gestresst, verzetteln uns und erreichen sie dadurch nicht mehr. Zwischenziele sind daher ein Muss in jeder Karrierelaufbahn! Der Begriff Selbstmanagement wird oft in diesem Zusammenhang gebraucht. Ich manage mich selbst, was eine zielorientierte Persönlichkeit erfordert. Doch wie kann man realistische Zwischenziele erkennen?

Berücksichtigen: Zeitabschnitte, Zwischenprüfungen, persönliche Werte und Freiraum

In der Regel bringen eine Ausbildung oder eine Neuanstellung schon Zwischenziele mit sich. Das sind Zwischenprüfungen oder die Probezeit. Weiter können bestehende firmeninterne Fixpunkte in einer Unternehmung Zwischenziele sein. Eine Ausstellung, der Mitarbeiterausflug (Teambildung), das Erreichen von Umsatzzielen und anderes. Diese gilt es in einem Terminplan (Beispiel Liste, siehe unten) festzuhalten. Planen Sie dabei auch Pausen ein. Sie sind schöpferische und kraftspendende Momente, die das Weiterarbeiten erleichtern. Sie sind eine berechtigte Anforderung seitens unseres Körpers. Erfassen Sie auch private Ereignisse und planen genügend Zeit dafür ein.

Die Gefahrenzonen mitberücksichtigen

Dass es Engpässe gibt, hat uns das Leben längst gelehrt. Überdurchschnittliches leisten, klar. Überdurchschnittliches über eine längere Zeit leisten, ganz klar nein! Im Klartext: Raubbau am Körper lohnt sich weder für den betroffenen Mitarbeiter, noch für das Unternehmen, noch für die ganze Gesellschaft. Da ist klar Umdenken angesagt! Ihre erstellte Liste (Beispiel siehe folgende Abbildung) zeigt nun Gefahrenzonen auf. Diese gilt es nach der Erfasssung aller Ziele rot zu markieren. Welche Konsequenzen könnte dieser Engpass, diese erhöhte Leistungsanforderung haben? Dabei sind vor allem die nachfolgenden Ziele betroffen. Planen Sie ebenfalls Reserve für Unvorhergesehenes ein. Dass wir die Zeit dieses einmaligen Lebens nutzen möchten, ist nachvollziehbar. Nur gehören Ruhe- und Auszeiten eben auch zur Nutzung dieses Lebens. Und der Freiraum zur Spontaenität schafft wertvollen Lebensinhalt.

Berufs- und Karriereziele: Beispiel Terminplan
Beispiel tabellarische Planung in einem Quartal siehe Abbildung

Die Ziele können thematisch (in unserem obigen Beispiel nur als Balken erfasst) aufgelistet werden. Die Balken in Pink ist der Zeitraum, in der die Projekte einen psychisch belasten. Diese Phasen beginnen in der Regel früher und hören später als das eigentliche Projekt auf. Sie sind wie das Update des PCs, das im Hintergrund läuft und den gesamten PC verlangsamt. Wir sehen den Grund nicht, nur dessen Auswirkungen! Wir machen oft den Fehler, dass wir nur die Projekte selbst festhalten, nicht aber die unsichtbaren Faktoren, wie die Belastung.

Bergsteigen oder Karrieresteigen – Zwillingsbrüder, die unterschiedlich erlebt werden

Planung steigert die Möglichkeit des Erfolgs. Sie ist ausschlaggebend für einen sinnvollen Terminplan. Beim Bergsteigen (körperliche Leistung) ist klar: Je steiler der Weg nach oben führt, desto kleinere Schritte nehmen wir und das Tempo reduzieren wir auch. Wir passen uns automatisch an. Beim «Karrieresteigen» (psychische Leistung) ist ein ähnliches Vorgehen wünschenswert. Langsamer gehen heisst mehr Erfahrung sammeln. Mehr Erfahrung heisst in der Regel auch den Gipfel länger und besser geniessen können …

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