«Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert.» Freiheit kann gewinnbringend wie auch ausgrenzend gelebt werden.
Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert.
Nelson Mandela, südafrikanischer Aktivist und Politiker im Jahrzehnte andauernden Widerstand gegen die Apartheid und von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident seines Landes.
Über das Persönlichkeitsmodell Enneagramm habe ich in meinen Coaching-Impulsen schon einiges geschrieben. Auch heute möchte ich es zum Verständnis meines manchmal lebhaften Querdenkens beiziehen.
Schwächen sind laut dem Enneagramm übertrieben gelebte Stärken.
Wenn jemand zum Beispiel Freiheit leben will – und sich nichts mehr sagen lässt. Man nimmt sich selbst aus der Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen und der sozialen Gemeinschaft.
So führt das Zuviel des Guten in das Herausfordernde.
Ein weiteres, sich eher unauffällig zeigendes Beispiel:
Gewöhnlich ist es so, dass sich Menschen mit ähnlichen Interessen und ähnlichen Werten gegenseitig anziehen. Mit Gleichgesinnten zusammen zu sein, stärkt unser Zugehörigkeitsgefühl. Im Grund genommen eine gute Sache. Innerhalb solcher Gruppierungen kann sich sogar ein eigener Lebensstil entwickeln, eine eigene Sprache, eine eigene Kultur. Doch diese Haltung hat auch Nachteile.
Dieser alte, etwas böse Witz beschreibt es treffend: «Was sind die offenen Brüder? Antwort: Eine geschlossene Gesellschaft.» Dieses unbewusst ausgrenzende Phänomen ist eine Gefahr von vielen Interessengemeinschaften.
Andersdenkende führen uns in die Entwicklungszone. In die Selbstreflexion. Das hinterfragt uns. Manchmal auf sehr unangenehme Art und Weise. Das kostet Kraft.
Die Freiheit in unserem Beispiel hat Bedingungen. Nelson Mandela war 27 Jahre im Gefängnis. Seine Definition von Freiheit beeindruckt mich.
Er verbindet Freiheit mit Offenheit für anders denkende und lebende Menschen. Mit einer Art «überregionalem» Denken.
Mit dieser Haltung können wir unsere Werte behalten. Wir können sie sogar bereichern.
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«In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist», (Martin Buber). Etwas bewirken und positive Spuren hinterlassen – das ist ein Wunsch, den viele Menschen in sich tragen. Verfolgen wir ihn bewusst! Weiterlesen auf Coaching-Perseonlichkeitsentwicklung.ch.
Präventiv handeln
Der Anstubser von letzter Woche, hier als Reminder.
«Wer Konflikte vermeidet, beginnt einen Krieg mit sich selbst.» Ungelöste Konflikte belasten uns mehr, als uns bewusst ist. Das muss nicht sein.
Leben heute gestalten
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Ihr Coaching fand ich sehr wertvoll und vor allem auch angenehm. Sie haben meiner Meinung nach die richtigen Fragen, aber auch die nötige Kritik angebracht.