An Aufgaben wachsen wir. Und noch viel mehr, wenn Menschen uns diese Aufgaben auch zutrauen. Gelingen sie uns, nimmt auch das Selbstwertgefühl zu.
Wie oft sind Ihnen Menschen begegnet, die Ihnen etwas zugemutet und sich auch dementsprechend verhalten haben? Zumutung im Sinn von Vertrauen. «Ich weiss, dass du das kannst.»
«Ich weiss, dass du das kannst.»
Das ist selten, und umso wertvoller in unserer westeuropäischen Negativkultur. Wir blicken ständig auf Fehler oder auf das, was wir nicht haben. Negatives Denken prägt uns enorm, hat sich in unseren Alltag geschlichen und sich in unserem Innern festgesetzt.
«Dieser Negativblick ist nicht nur eine Zeiterscheinung, sondern Teil des menschlichen Denkens und Handelns.»
schreibt der langjährige Coach und Ausbildner Urs R. Bärtschi.
«Was wir am nötigsten brauchen sind Menschen, die uns ermutigen, das zu tun, was wirklich in uns steckt.»
Epiktet, griechischer Philosoph
Ermutigte Menschen trauen sich mehr zu. Laut Urs R. Bärtschi steigt mit der Ermutigung auch der «Mut-Level». Zugetrauter Mut tut uns gut.
«Was du im Andern siehst, das kann er sein.»
© Anke Maggauer-Kirsche
Aus dem, was uns fehlt, kann man nichts entwickeln. Unser Selbstwertgefühl baut sich auf den eigenen Stärken, dem Erfolg und der Zufriedenheit auf.
Ermutiger sehen Herausforderungen, statt Probleme. Sehen die wachsenden Fähigkeiten des andern und erlauben ihm/ihr, zu testen, zu lernen und auch Fehler zu machen. Weil Kompetenz aus Mut, Taten und Fehlern entsteht.
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