«Die besten Schiedsrichter beeinflussen die Spiele dadurch, dass sie unbemerkt bleiben.» Unbemerkt und doch prägend. Vom Geheimnis der Gleichwertigkeit.

Die besten Schiedsrichter beeinflussen das Spiel dadurch, dass sie unbemerkt bleiben.
Aus «Ungeschoren» von Arne Dahl, schwedischer Krimiautor
Kriminalkommissarin Kerstin Holm hat ihr neues Büro bezogen. Ihr Vorgänger wurde pensioniert. Als sie so am neuen Arbeitsplatz sitzt, findet sie sich plötzlich in Gedanken über Ziele wieder und was sie anders machen möchte.
Es ist die Zeit der Fussballweltmeisterschaft. Und so switcht sie gedanklich hin und her zwischen Fussball und Arbeit und entdeckt dabei eine Metapher für ihre neue Rolle als Vorgesetzte. Die besten Schiedsrichter beeinflussen das Spiel dadurch, dass sie unbemerkt bleiben.
Als Spielleiter unbemerkt bleiben. Dazu braucht es Präsenz, innere Stärke und eine natürliche Autorität.
Mir gefällt diese Haltung, möglichst unbemerkt zu leiten. Zumal unbemerkt ja nicht bedeutet, die Regeln nicht durchzusetzen.
Es ist die Einstellung, die mich überzeugt. Es geht nicht um (eigene) Publicity, sondern um Fairness, um Verantwortung und Vertrauen. Dieses Geheimnis nennt sich gelebte Gleichwertigkeit.
Sie ist die Basis für ein optimales und verantwortungsvolles Zusammenleben … und steht über allen Spielregeln.
Weiterführende Lesetipps
Gleichwertigkeit ein Wert, der bei allen Menschen gleich ist.

«Ohne Ansehen der Person» ist ein Zitat, das verwendet wird, wenn zwischen zwei Personen die Hierarchiestufe wegfällt. Wenn jemand keine Rücksicht auf Rang oder Statussymbole nimmt. Krimilegende-Inspektor John Rebus (Autor: Ian Rankin) ist so eine Persönlichkeit, bei der es Vorgesetzte schwer haben. Rebus ist einer jener Menschen, die nur wenig Respekt vor Menschen mit besonderem Status haben. Seine Form von gelebter Gleichwertigkeit ist zwar respektlos, führt in den Geschichten aber oft zur Auflösung des Falls. Weiterlesen auf coaching-persoenlichkeitsentwicklung.ch.
Gleichwertigkeit: Was passiert, wenn wir uns auf unsere Mitmenschen einlassen.

Alfred Adler, der berühmte Wiener Psychologe, sah bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts die absolute Gleichwertigkeit von Menschen. Das ist insofern erstaunlich, da diese Zeit durch starke Hierarchien und durchaus salonfähigen Rassismus geprägt war. Doch Adler war der Zeit voraus – und betrachtete den Menschen als Ganzes, ungeachtet dessen, wie er gesellschaftlich positioniert war. Konkret heisst das: Mitarbeiter und Chef sitzen am selben Tisch und sprechen miteinander auf Augenhöhe. Auch der Angestellte hat Mitspracherecht. Das war revolutionär – und ist es in seiner ganzen Konsequenz noch heute.
Durchhalten und erfolgreich sein

Der Anstubser von letzter Woche, hier als Reminder.
«By endurance we conquer». Das Internet hat mit sich gebracht, dass wir immer schneller Antworten und Lösungen haben möchten. Klick und da. Insbesondere in Krisenzeiten kann uns diese Haltung im Wege stehen.
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Ich freue mich jeweils auf den Anstubser und lese ihn mit Interesse. Für einen Elternabend im Kindergarten konnte ich einen Teil von einem Newsletter einsetzen. Manchmal begleiten mich Anstubsergedanken auch durch die Woche und geben mir eine neue Sicht. Danke!