«Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.» Vergleichen hat zwei Seiten: Es treibt uns zu mehr Leistung an und lähmt uns gleichzeitig. Das muss nicht sein.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
Søren Kierkegaard, dänischer Philosoph, Essayist, evangelisch-lutherischer Theologe und Schriftsteller
Vergleichen liegt uns im Blut. Schon als Kinder rennen wir um die Wette, um uns aneinander zu messen. Auch in anderen Bereichen sind wir ständig am Vergleichen. Zum Beispiel unsere Selbsteinschätzung mit dem, was andere erreicht haben. Die Differenz ist dann unser Unvermögen – so meinen wir zumindest.
Vergleichen treibt uns an, mehr zu erreichen, ja möglichst noch besser zu werden als andere. Das führt in eine Endlosschleife, ohne die Möglichkeit, das Ziel je zu erreichen. Denn wir vergleichen uns schliesslich nicht bloss mit einem Menschen. Wir haben alle verschiedene Startbedingungen. Ein anderes soziales Umfeld. Einzigartige Prägungen und Ansichten. Unsere ganz persönliche Geschichte.
Wenn wir unseren Wert über andere definieren, werden wir in den seltensten Fällen genügen.
Ein Grund dafür ist: Wir sind mit uns selbst häufig am härtesten in der Beurteilung. Zudem macht die Stimmung von ständigem Wettbewerb hart.
Das Gegenteil von Vergleichen und Nichtgenügen (oder vielleicht Hochmut) ist Vielfalt und Ergänzung.
Jeder so, wie sie oder er kann. Wir müssen nicht alles können können.
Ich, wir, sind eine wertvolle Ergänzung für andere!
Weiterführende Lesetipps
Überzeugende Meinungsvielfalt
«Die Welt verändert sich durch dein Vorbild, nicht durch deine Meinung.» Und doch ist es richtig, dass wir unsere Interessen und Meinungen vertreten.
Authentisch sein. Stark trotz sichtbarer Schwächen.
Authentisch leben. Wer möchte das nicht? Was man fühlt und denkt, darf erst einmal sein. Sich abgrenzen können vor unverhältnismässiger Kritik. Am Ende des Lebens sagen können, ich habe ein gutes Leben gelebt. Authentisch leben will gelernt sein.
Die eigene Identität finden
Der Anstubser von letzter Woche, hier als Reminder.
«Dann waren das zwei Versionen eines Nevens, die nicht eins sein konnten.» Wer bin ich? Wer will ich sein? Diese Fragen begleiten uns so lange, bis wir sie angehen.
Leben heute gestalten
Meine Coaching-Angebote im Überblick.
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Ich freue mich auf deine weiteren «Anstubser», die sind echt gut und regen mich immer wieder mal an näher über das Thema nachzudenken ;)