Ein Sechser im Lotto

«Jackpot wächst weiter an: Jetzt warten 61 Millionen Franken» titelt 20min.ch in ihrer Ausgabe vom 24. Februar. Diese Zahl reizt mich natürlich, auch mitzumachen. Sie stellt in Aussicht, dass der glückliche Gewinner sich auf einen Schlag viel leisten kann und nicht mehr zu arbeiten braucht. Was für ein schönes Leben …

Ich überlege mir, was ich mit dem Geld alles tun würde. Und spüre bei meinen Gedankengängen eine Überforderung auftauchen. Warum?

• Ich selbst werde nie so viel Geld zum Leben brauchen.
• Mit wem also teilen?
• Tue ich meinen Kindern wirklich einen Gefallen, wenn ich ihnen Geld schenke? Wieviel wäre denn angemessen?
• Was würde ich mit Menschen machen, die mich vielleicht in Rekordzeit zu «ihrem Freund» erklären würden?
• Könnte ich noch Begegnungen und Beziehungen ohne Vorbehalt und ohne den Status eines potenziellen Geldgebers leben?
• Plötzlicher Reichtum verändert! Mich und andere.

Dies führt mich zu der Frage, was ich jetzt alles habe.

Als erstes ist da meine Familie. Meine Frau. Mit ihr zusammen habe ich so viele Hindernisse überwunden und Herausforderungen gemeistert. Mit ihr möchte ich noch stärker zu einem Team zusammenwachsen. Da sind unsere Kinder, die alle ihren Weg gehen. Da ist meine Arbeit, die ich überaus schätze. Da sind meine Freunde. Und allmählich lande ich bei dem Gedanken:

Wie bin ich doch reich!

Und was mir noch fehlt, hält mich wach und treibt mich an.

Es sind meine drei wichtigsten Werte Persönlichkeitsentwicklung, Empathie und Authentizität, die wie ein Firewall funktionieren und mich zu dieser Erkenntnis führen.

Ich merke: Ich habe meinen Sechser, meinen Sechser im Leben! Greifbar. Spürbar. Jetzt.

Das Leben ist schön!