«Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom.» Wir Menschen suchen Erfolg. Wir suchen ihn da, wo er auftaucht. Wir analysieren und kopieren ihn. In der Hoffnung, auch erfolgreich zu sein. Ein Widerspruch gegenüber unserer Vielfalt und Originalität!

Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom.
Albert Einstein
Vom 13. – 17. Mai steht der Eurovision Song Contest an. Diesmal in Basel, einer Stadt im Aufbruch. Wir dürfen gespannt sein, was dieser Anlass auch dieses Jahr an Kreativität zu bieten hat und welche Talente auf den grossen Aufstieg hoffen können.
Eine der bekanntesten Gruppen, die aus diesem Musikwettbewerb bekannt wurden, sind die schwedischen ABBA. Mit «Waterloo» gewannen sie 1974 die damalige Ausgabe und schafften den internationalen Durchbruch. In Schweden selbst waren die Mitglieder längstens bekannte Grössen.
Schon damals orientierten sich weniger bekannte Grössen an den Gewinnern. Zwei Jahre später gewann eine weitere Band aus zwei Frauen und zwei Männern: die englischen Brotherhood of Man. Wikipedia.org schreibt dazu:
«Ihr Stil war zu diesem Zeitpunkt an die schwedische Popgruppe ABBA angelehnt, die zwei Jahre zuvor den Wettbewerb für sich entscheiden konnten.»
Dieses Phänomen zeigt sich auch bei anderen Wettkämpfen. Im Buch «Die Kunst des Sehens» nennt der Autor Manfred Kriegelstein nennt der Autor Manfred Kriegelstein es «Auf einen Pfau folgen immer Pfauen»: Ein Teilnehmer eines Wettbewerbs für Amateurfotografie gewinnt mit dem Bild eines Pfaus den ersten Platz. Ein Jahr später werden zahlreiche Bilder mit Pfauen eingereicht …
Dieses sich orientieren an Gewinnern hat eine Schattenseite:
Mainstream wird gefördert, echte Kreativität und Vielfalt treten in den Hintergrund.
Diese Ausrichtung bringt man nicht so leicht aus unseren Köpfen. Zu stark reizt die Menge. Oft entstehen besonders im Musikwettbewerb sogenannte One-Hit-Wonder. Ein Hit – und danach tauchen die Gewinner unfreiwillig unter.
Mainstream bedeutet Anpassung an etwas, das wir nicht sind, nicht fühlen, nicht denken. Immer wieder scheitern Menschen an diesen Forderungen wie «Hit», «Wettbewerb», «Durchbruch».
Dank KI «weiss» man heute, wie Erfolg «möglich ist» – und manchmal stimmt das auch.
Schreibe nie ein Buch für andere. Schreibe es nur für dich selbst. Denn diejenigen, die sich von deiner Geschichte angesprochen fühlen, werden es lesen dir treu bleiben.
Originalität ist ein ganz anderer Ansatz als Mainstream. Das Schöne:
Originalität motiviert. Vielleicht ist der Erfolg bescheidener, dafür nachhaltig und vor allem eines: erreichbar!
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Veränderung zulassen und sich treu bleiben können

Der Anstubser von letzter Woche, hier als Reminder.
Nur wer sich ändert, bleibt sich ständig treu. Manchmal sehnen wir uns nach Veränderung. Sich selbst zu verändern, ist dann nochmals eine andere Sache. Es sei denn, wir können uns selbst treu bleiben.
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Ihr Coaching fand ich sehr wertvoll und vor allem auch angenehm. Sie haben meiner Meinung nach die richtigen Fragen, aber auch die nötige Kritik angebracht.