«Wenn du wartest, werden die Leute deine Kamera vergessen und die Seele wird sichtbar.» Sind wir sichtbar, wenn wir irgendwo dabei sind? Sich öffnen und zeigen hat viel Verbindendes.
Wenn du wartest, werden die Leute deine Kamera vergessen und die Seele wird sichtbar.
Steve McCurry, Jg. 1950, US-amerikanischer Fotograf und Fotojournalist
Es gibt Situationen, da bin ich mit Menschen im Gespräch – aber irgendwie nicht ganz anwesend. Meist ist der Grund, dass mein Gegenüber etwas sagt, das in mir Ideen oder Erinnerungen weckt, denen ich in Gedanken sofort nachgehen «muss».
Es ist ganz schön peinlich, wenn mein Gegenüber merkt, dass ich gar nicht mehr dabei bin.
Szenenwechsel.
In jungen Jahren machte ich ein Volontariat bei einem kleinen Lokalradio. Schon beim ersten Interview fiel mir auf, dass die zu Interviewenden oft zwei Gesichter zeigten. Das eine war das persönliche, das sich in der Regel während der kurzen Vorbereitungszeit zeigte.
Das andere war das offizielle. Sobald ich meine Frage gestellt hatte und das Mikrophon meinen Interviewpartnern hinhielt, änderten diese ihre Antworten auf einmal ab. Denn nun wussten sie, alles wird festgehalten und über den Äther ausgestrahlt.
Ihre Persönlichkeit war nicht mehr ganz spürbar.
Statt neuer Impulse und Ideen wurden auf einmal eher allgemein bekannte Konzepte und Strategien thematisiert. Das war für mich nachvollziehbar und irritierend zugleich.
Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht. Mit mir macht es jedenfalls etwas, wenn ich Persönlichkeiten in ihrer Einzigartigkeit und Vielfalt spüre.
Der Fotograf Steve McCurry beschreibt, auf welche Weise die Seele der Menschen allmählich sichtbar wird. Abwarten. Sich Zeit lassen. Bis interne Vorbehalte schwinden und sie sich langsam öffnen.
Auch auf Fotografien ist Präsenz spürbar. Das sind die Bilder, für die wir anhalten. Uns Zeit nehmen, um sie zu betrachten, ihnen «zuzuhören». Bilder mit spürbarer Wirkung.
Dasselbe gilt auch für Menschen.
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