Sicher haben Sie auch schon versucht, jemandem ein Problem zu erklären. Oft geht es uns darum, dass wir verstanden und bestätigt werden. Das gelingt uns jedoch nicht immer. Warum? Weil Probleme mit der jeweils persönlichen Sicht zu tun haben.
Sie entstehen durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Verhaltensweisen. Wir beschreiben, bewerten oder erklären etwas und unser Gegenüber versteht es nicht. Seine eigenen Erfahrungen sind anders als die unsrigen. Dann entsteht eine Diskussion. Soweit so gut. Diskussionen helfen, unsere Meinungen zu erweitern oder zu korrigieren. Dazu braucht es gegenseitige Offenheit.
Schwierig wird es, wenn kein Konsens gefunden wird. Wenn beide Parteien auf ihrer Meinung beharren und nicht bereit sind, einen gemeinsamen Weg zu finden. Recht-haben-Wollen ist ein Kommunikations-Killer, der neue Lösungsansätze unterdrückt.
«Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinung, die wir von den Dingen haben.»
Epiktet, griechischer Philosoph
Obige Aussage ist einfach gut zu wissen. Unsere Meinung, die wir von den Dingen haben, prägt auch unser weiteres Denken. Tina Turner hatte in Amerika Schwierigkeiten, einen Durchbruch zu erzielen. Der gelang ihr erst, als Piratensender vor der Küste Englands ihre Singles einspielten. Die Engländer hörten diese aussergewöhnliche und begabte Stimme und waren begeistert! Der Unterschied zu Amerika: Grossbritannien schaute nicht auf die Hautfarbe (Quelle: «Tina Turner – Vom Country-Girl zur Rock Lady», Bart Mills).
«sondern die Meinung, die wir von den Dingen haben.»
Umdenken. Ändern können wir unsere Meinung, wenn wir eigene Vorbehalte kritisch hinterfragen und uns bewusst mit anderen Denk- und Sichtweisen auseinander setzen.
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