Sich einbringen und doch sich selbst bleiben

Sich einbringen und doch sich selbst bleiben
Individuelle Wege fördern die Entwicklung einer Gesellschaft. (Bild: © Fokus-Naturfotografie.ch - Andreas Räber)

«Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden.»

Marlon Brando

Wie viele Wege ein Mensch in seinem Leben doch geht. Es müssen unzählige sein! Wir unterscheiden zwischen physischen und psychischen Wegen. Wege, die jeder Mensch  trotz gemeinsamen Interessen und Zielen persönlich erlebt und geht.

Einzigartig und doch dabei sein

Menschsein und Einzigartigkeit lassen sich nicht trennen. Ein Leben als Einheitstyp erfüllt das Grundbedürfnis des Menschen, einen Beitrag in der Gesellschaft zu leisten, nicht. Das Gefühl, dabei zu sein, gehört zu werden, Spuren zu hinterlassen und etwas zu erreichen, gehört zur Sinnsuche und muss in der Zwischen- und Lebensbilanz gewichtet werden können.

Es gibt mitteilungsbedürftige Menschen. Es gibt stille Menschen. Nicht immer werden unsere Beiträge gehört oder wahrgenommen. Manchmal verkaufen andere unsere Ideen als ihre. Wie kann man dabei sein, gehört werden und mitgestalten? Etwas bewirken? Wer individuell lebt, fällt auf. Weckt Interesse.

«Die Kirche hat nicht den Auftrag, die Welt zu verändern. Wenn sie aber ihren Auftrag erfüllt, verändert sich die Welt.»

Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker

Welche Bedeutung hat das Zitat von Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker für den Einzelnen? Wer wahrgenommen werden will, muss einzigartig sein. Muss sein eigenes Leben leben. Das muss nicht zwingend eine nach aussen sichtbare Glanzleistung bedeuten. Wer verändern will, muss Vertrauen aufbauen.

Das kann ein langer Weg sein. Gelassenheit leben und doch dranbleiben. Da sein. Bedrängnis verschliesst Menschen, Freiheit und Akzeptanz öffnet sie. Bereit sein. Den rechten Moment abwarten können. Sing dann, wenn ein Publikum da ist, das bereit ist, zuzuhören.

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