«Reden können ist nicht so viel wert wie zuhören können» ist ein Zitat aus China. Zuhören, das können wir alle. Mehr oder weniger. Ich ertappe mich jedenfalls gelegentlich dabei, dass ich nicht wirklich zuhöre, sondern in Gedanken schon woanders bin. Ich nehme an, das ist menschlich. Doch Zuhören kann vieles bewirken. Nicht-Zuhören leider auch.
«Reden können ist nicht so viel wert wie zuhören können.»
Aus China
In seinem Buch «Humble Inquiry» beschreibt Edgar H. Schein, ein amerikanischer Sozialwissenschaftler, seine Erkenntnisse aus 50 Jahren Unternehmensberatung. Er schreibt, Hierarchien haben ein grosses Gefahrenpotenzial, insbesondere dort, wo Sicherheitsfragen oberste Priorität haben.
Schein zählt Flugzeugabstürze, Unfälle in der Chemieindustrie, seltene, aber schwerwiegende Unfälle mit Atomreaktoren, die Ölpest im Golf von Mexiko und andere Katastrophen auf. Dabei gebe es eine gemeinsame Erkenntnis: Dass sogenannt niedrige Angestellte Informationen besassen, die die Folgen des Unglücks hätten verringern oder dieses gar hätten verhindern können. Diese Infos wurden entweder ignoriert oder nicht weitergegeben. Der Grund: Diese Angestellten hatten oft den Eindruck, der Vorgesetzte oder Mitarbeiter höre ja sowieso nicht zu …
Kommunikation ist etwas vom Wichtigsten für und zwischen uns Menschen. Sie deckt auf, sie klärt, sie führt zusammen – im besten Fall. Hierarchien oder Statussymbole dürfen kein Grund sein, dass Gefahren nicht angesprochen werden.
Jemandem zuzuhören heisst, ihm ganz bewusst zugewandt zu sein. Dazu müssen wir manchmal unseren Status, unsere Meinung, unser Image und unseren vollgepackten Terminplan in den Hintergrund stellen. Uns allen zu liebe!
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Ich freue mich jeweils auf den Anstubser und lese ihn mit Interesse. Für einen Elternabend im Kindergarten konnte ich einen Teil von einem Newsletter einsetzen. Manchmal begleiten mich Anstubsergedanken auch durch die Woche und geben mir eine neue Sicht. Danke!