«Ich habe mir nie überlegt, was sie (meine Krankheit) mir gegeben hat» schreibt die amerikanische Ärztin Rachel Naomi Remen in ihrem Buch «Dem Leben trauen». Die Autorin leidet seit ihrer Jugendzeit an der Krankheit Morbus Crohn - und hätte damit Grund genug, in Selbstmitleid zu fallen.
«Ich habe mir nie überlegt, was sie (meine Krankheit) mir gegeben hat.»
Rachel Naomi Remen, Pionierin der ganzheitlichen Geist-Körper-Gesundheitsbewegung
Obige Autorin schreibt in Ihrem Buch «Dem Leben trauen» offen über ihre Krankheit Morbus Crohn und die damit verbundene Not, die sie seit ihrer Kindheit begleitet. Als ihr nach ihrer Pflegeausbildung eine spannende Stelle angeboten wird, die sie aus rein vernünftiger Sicht nicht annehmen darf, entlädt sich ihr ganzer Frust über die Krankheit und der Neid auf all die gesunden Menschen.
In ihrer Wut fängt sich ihre Lebensmotivation an zu zeigen. Remen beschreibt ihren unbändigen Willen, andern Menschen zu helfen. Sie bildet sich weiter, um Patienten besser zu begleiten, ihnen gut zuzuhören – und wird darin eine versierte Spezialistin. Rachel Naomi Remen ist inzwischen 80 Jahre alt und hat viel bewegt!
«Ich habe mir nie überlegt, was sie (meine Krankheit) mir gegeben hat.» Über diesen Satz bin ich in ihrem Buch gestolpert. Wie schnell neigen wir dazu, uns zu beklagen und mit andern zu vergleichen. Auf der anderen Seite des Zauns scheint das Gras meistens grüner.
Natürlich ist es schwierig, im Leiden einen Sinn zu sehen. Vor allem dann, wenn wir den Begriff «gutes Leben» mit Erfolg, Reichtum und Gesundheit gleichstellen – und dabei immer wieder vergessen, dass wahrer Tiefe und nachhaltigem Reichtum oft Leiden oder grosse Herausforderungen vorausgingen.
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«Möchte mich einfach einmal bedanken für die tollen «Anstubser» jede Woche. Gerade der gestrige Newsletter hat mich sehr bewegt! Bin gerade am «aufräumen» meines alten Lebens, nicht gerade einfach, aber zukunftsweisend.»