Ich erinnere mich noch gut an die Schallplatte des deutschen Pop- und Rock-Sängers Peter Maffay: «Frei sein». Ihr Titel machte mir damals als Teenager schweren Eindruck. Schliesslich war ich mitten im Loslösungsprozess von meinen Eltern. Frei sein klingt so frei – und hat doch Grenzen.
(Bild: (c) Konstantin Yuganov – stock.adobe.com)
«Als ich aus der Zelle durch die Tür in Richtung Freiheit ging, wusste ich, dass ich meine Verbitterung und meinen Hass zurücklassen musste, oder ich würde mein Leben lang gefangen bleiben.»
Nelson Mandela
Frei sein. Endlich tun und lassen, was man will. So ungefähr würde ich das Gefühl beschreiben, als ich meine erste eigene Wohnung bezogen hatte. Und damit kamen überraschend auch andere Gefühle. Wie ist das nun mit der Musiklautstärke? Darf ich jetzt so laut aufdrehen, wie ich will? Wie weit hört man meine Musik – und damit meine Interessen? Will ich das? Und wie ist das mit der Ordnung? Muss ich wirklich selbst putzen? Auch vor der Haustüre? Ich realisierte: Freiheit hat nebenbei auch mit Verpflichtungen und Grenzen zu tun …
Zurück zu Nelson Mandela. Während ich mich mein Leben lang meistens frei bewegen konnte, war er über 27 Jahre in politischer Gefangenschaft. Er hat Freiheit anders definiert als ich. Für ihn war sie in erster Linie eine Frage des Innenlebens und der Beziehung zu anderen Menschen. Dem Frieden mit seiner eigenen Geschichte. Denn herrscht dort keine Freiheit, kann sie auch äusserlich nicht gelebt werden…
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