Einer meiner Bekannten schrieb vor Jahren in seinem Newsletter, dass er noch nie so intensiv einen Frühling erlebt hätte, wie damals. Das überraschte mich nicht. Er war in Behandlung wegen eines Krebsleidens. In seinen Zeilen beschrieb er die wunderschönen Farben und den Duft der Blumen. Seine veränderte Lebenssituation hatte ihn sensibilisiert. Da ist oft viel mehr, als uns bewusst ist. Nicht nur in der Pflanzenwelt. Das Thema selektive Wahrnehmung in diesem Newsletter.
«Gib mir einen Quadratmeter Wiese und ich mache dir 1000 schöne Fotos.»
«Gib mir einen Quadratmeter Wiese und ich mache dir 1000 schöne Fotos.»
Ich fotografiere gerne. Noch verstärkt hat das ein Fotoseminar im April im wunderschönen Rasa, im Tessin. Seitdem nehme ich meine Kamera überall hin mit, wo ich kann. Mit dem Fotografieren schärft man seinen Blick. Obiges Zitat unterschreibe ich sofort. Unglaublich, was auf einem Quadratmeter Wiese so alles «kreucht und fleucht».
Wir sind ununterbrochen einer Unmenge an Eindrücken ausgesetzt. Dies alles können wir unmöglich verarbeiten. Doch jeder Mensch hat bewusste und unbewusste Ziele. Sie bestimmen, was wir bemerken. Was uns wichtig ist und was wir links liegen lassen. Selektive Wahrnehmung. Man kann an einer Wiese einfach vorbeimarschieren. Oder seinen Partner, seine Kinder, seine Mitarbeiter einfach so hinnehmen. Man kann einfach so… Die Macht des Alltags ist stark.
Selektive Wahrnehmung spielt also nicht nur bei einer Wiese. Gib mir einen Menschen, egal ob arm, reich, jung oder alt und ich erkenne 100 Fähigkeiten, die er oder sie besitzt und einsetzen kann. Entdecken. Sehen wollen. Beides verändert.
Bei einer Wiese wahrscheinlich nur den Fotografen. Im Falle von Menschen ziemlich sicher den Entdecker, wie den Entdeckten.
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«Ich möchte Ihnen an dieser Stelle nochmals herzlich danken für Ihre bleibenden Impulse und Anregungen, welche mich bis heute begleiten.»