«Bei grossartiger Fotografie geht es um Gefühlstiefe, nicht um Schärfentiefe.» Gefühle verbinden Menschen und haben eine eigene Sprache, auf die es sich zu hören lohnt.
Bei grossartiger Fotografie geht es um Gefühlstiefe, nicht um Schärfentiefe.
Peter Adams, englischer Reisefotograf
Wie immer geniesse ich es, meinem Hobby der Naturfotografie nachzugehen. Darum sehe ich mir oft Bilder von bekannten Fotografen an oder lese Sachbücher über Fotokunst und -Regeln. Nicht um zu kopieren, sondern vielmehr, um deren Werke auf mich wirken zu lassen.
Durch die heutige Technik sind viele Fotos, wie ich es nenne, «klinisch» rein. Maximal scharf, meist in übersatten Farbtönen und deshalb der Wirklichkeit entsprechend fremd. Es entsteht eine Art Überstimulation.
Das Ist wird im wahrsten Sinne des Wortes «schöngefärbt».
Wie wenn Fruchtsäften Zucker beigemischt wird, um den Geschmack zu «verbessern». Auch in zahlreichen anderen Gebieten scheint das Ist nicht mehr auszureichen.
Dieses Künstliche, Gemachte hinterlässt oft eine leise Leere.
Die neu gefüllt werdenwill. Mit noch mehr.
Bei klinisch reinen Fotografien fehlt mir ein Stück Wirklichkeit. Es fehlt Gefühlstiefe.
Es ist das Fehlbare, das Wirkliche und Wahrhaftige, das mich anzieht und verweilen lässt. Es verbindet Wahrheit (subjektives Empfinden) und Wirklichkeit (Ist) und weckt in mir Emotionen..
Wenn wir diese wahrnehmen und zulassen können, finden wir mehr zu uns selbst und damit zu mehr Lebenstiefe.
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Ich freue mich jeweils auf den Anstubser und lese ihn mit Interesse. Für einen Elternabend im Kindergarten konnte ich einen Teil von einem Newsletter einsetzen. Manchmal begleiten mich Anstubsergedanken auch durch die Woche und geben mir eine neue Sicht. Danke!