Was ist schwieriger: Sieger zu werden oder Verlierer zu sein? Je nach Wettkampf, je nach Herausforderung steht eine lange Vorbereitungszeit an. In der Regel bewundern wir die Sieger und trösten die Verlierer. Einfach aus unserer Logik heraus, dass Sieger beneidenswert und Verlierer unglücklich sein müssen. Verlierer zu sein ist eine Erfahrung, die je nach Reflektion mittel- bis langfristig trotzdem zum Sieg führen kann.
(Bild: (c) Destina – stock.adobe.com)
«Erfahrungen vererben sich nicht – jeder muss sie allein machen.»
Kurt Tucholsky
Ilija Trojanow ist ein deutscher Schriftsteller mit bulgarischer Abstammung. Während der Olympischen Spiele 2012 fasst er einen ehrgeizigen Entschluss: Er will alle 80 Olympia-Sommer-Einzeldisziplinen trainieren. Sein Ziel: halb so gut abzuschneiden wie der Goldmedaillengewinner von London. «Think big», wie es so schön heisst.
Gesagt, getan. Trojanow wirft Diskus, Speer und Hammer, spielt Badminton, misst sich im Zehnkampf, bezwingt im Kajak das Wildwasser, er lernt Ringen im Iran, boxt in einem legendären Gym in Brooklyn, absolviert das Judotraining in Japan und läuft im Hochland von Kenia.
Eigentlich ein unmögliches Unterfangen, das sehr viele Niederlagen mit sich bringt. Sich in 80 Disziplinen mit den besten der Welt zu messen – man muss schon ein Supertalent sein, um dieses Ziel zu erreichen.
Hat er verloren? Wohl eher nicht. Das Leben bietet so viele Facetten. Seine Erfahrungen hat er im Bestseller-Sachbuch «Meine Olympiade: Ein Amateur, vier Jahre, 80 Disziplinen» festgehalten. Erfahrungen sind, was man daraus macht …
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Ich freue mich auf deine weiteren «Anstubser», die sind echt gut und regen mich immer wieder mal an näher über das Thema nachzudenken ;)