Gesundheit: Kokosöl und was man ihm alles nachsagt

Kokosöl unterstützt unsere Gesundheit

In den Medien werden Kokosöl, Chia-Samen, Gerstengrassaft, Hagebuttenpulver etc. als Superfood mit besonderer und unterstützender Wirkung auf unsere Gesundheit deklariert. Ein Produkt davon möchte ich hier etwas genauer betrachten.

Kokosöl ist für mich in erster Linie erst mal ein Nahrungsmittel. Nun weiss ich als Teetrinker, das jeder Tee zwar ein Getränk ist, aber jedes Aroma, jede Sorte hat ebenso ihre bestimmte Wirkung in unserem Körper. Pfefferminztee soll gut für die Leber sein und beruhigen. Hagebutten-Tee ist gut für die Nieren und Thymiantee stärkt die Abwehr. Natürlich haben die aufgeführten Sorten noch andere Auswirkungen. Und wie sieht es beim Kokosöl aus?

«Gegen Alzheimer, Demenz und Vergesslichkeit»

Obiger Titel findet sich auf einem Prospekt, der vor mir liegt. Es geht darin um «Ernährung und bestimmte, das Gehirn unterstützende medizinische Lebensmittel, die dem Krankheitsverlauf (gemeint sind Alzheimer, Demenz und Vergesslichkeit) Einhalt gebieten und in den meisten Fällen erhebliche Besserung bewirken können.» (Zitat Dr. Bruce Fife)

Kaffee putscht auf, Pfefferminztee beruhigt. Lebensmittel wirken. So bestätigt uns das Zitat von Buchautor Dr. Bruce Fife (Bücherliste am Ende dieses Artikels). Was laut der Aussage von Fife auffällt, ist, dass ein einfaches Lebensmittel wie Kokosöl gegen schwere Krankheiten wie Alzheimer und Demenz helfen kann. Das überrascht mich. Und doch wiederum nicht. So weiss ich von anderen Lebensmitteln (z.B. Randensaft, Kurkuma, Broccoli etc.) und deren positiven Wirkungen auf die Gesundheit bei schweren Krankheiten. Nebst der Frage, warum dann die Medizin – zumindest meines Wissens – nicht auf Kokosöl zugreift, lese ich im Prospekt weiter. Mir fällt ein neuer Name auf. Steve Newport, offensichtlich Gatte einer Ärztin.

Nach 8 Wochen folgten bemerkenswerte Veränderungen: dank Kokosöl

Steve Newport hatte Demenz. Seine Ehefrau und Ärztin Mary forschte anhaltend nach neuen Behandlungsmöglichkeiten und Medikamenten, die die Krankheit wenigstens bremsen konnten. Dabei entdeckte sie auch Pilotstudien, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und stiess auf ein Patentgesuch für ein neues Alzheimer-Medikament. Im Studium erfuhr sie, dass es sich dabei um mittelkettige, gesättigte Fette (Abkürzung: MTC) handelte und dass die Resultate einer Pilotstudie beeindruckend verlaufen waren. Sie erfuhr, dass der aktive Wirkstoff aus Kokosöl gewonnen wird. Als Newport realisierte, dass das neuartige Medikament aus einem Kokosöl-Extrakt bestand und als sie schliesslich erkannte, dass Kokosöl aus 63% mittelkettigen, gesättigten Fetten (MCT) besteht, wagte sie einen Test mit kaltgepresstem Kokosöl. «Was können wir noch verlieren?» dachte sie sich und besorgte sich ein hochwertiges, kaltgepresstes Kokosöl.

Steve erhielt als Frühstück Haferbrei und dazu ab sofort zwei Löffel Kokosöl und noch ein wenig darüber hinaus. Noch am gleichen Tag nach der erstmaligen Einnahme von Kokosöl fuhren Newports nach Tampa ins Alzheimer Institut der Universität, wo Steve einen weiteren MMSE-Test zu absolvieren hatte. Mary berichtet: «Unterwegs habe ich versucht, Steve an die Jahreszeit, den Monat und den Wochentag zu erinnern und ihm zu sagen, wohin wir jetzt fahren würden. Mindestens zehnmal wiederholte sie diese banalen Gegebenheiten, aber er konnte sich an nichts mehr erinnern. Kurz nachdem wir ankamen, etwa 4,5 Stunden nach der Einnahme des Kokosöls, begann für Steve der Test mit einem nie erahnten Ergebnis.»

Es war überwältigend. Nach nur einer Portion Kokosöl erreichte Steve auf der 30er Skala des MMSE-Tests wieder einen Wert von 18 Punkten, zwei Wochen zuvor lag sein Maximum noch bei 12 Punkten. Steve konnte sich zum ersten Mal seit langem wieder an die Jahreszeit oder den Wochentag erinnern. Er wusste auch, wo er sich gerade befand.

Seit diesem denkwürdigen 21. Mai 2008 wurde kaltgepresstes Kokosöl ein fester Bestandteil im Leben von Newports. Kokosöl verbesserte das Befinden von Steve Newport in einem nie erwarteten Umfang. Im Juni 2008 verbesserte sich Steves Score bei dem MMSE-Test auf 20 von 30 Punkten.

Beeindruckend! Hier (infovita.ch/ratgeber/krankheiten/demenz-alzheimer-teil-1) kann man die ganze Geschichte lesen.

Ja, es ist eine Geschichte. Doch eine besondere, da eine Ärztin den Patienten genau beobachten konnte. Es ist kaum anzunehmen, dass sie, die um die Wichtigkeit von Transparenz in Bezug auf Wirkung von Medikamenten oder eben pflanzlichen Wirkstoffen weiss, etwas vorgaukeln würde. Und trotzdem müssen wir solche Erlebnisse auch immer wieder prüfen. Sie dürfen durchaus kritisch hinterfragt werden. Es ist ein abwägen.

Was Kokosöl laut der Werbung alles kann

  • Erleichtert das Abnehmen
  • Sorgt für mehr Energie
  • Verbessert die Konzentration
  • Als Massageöl
  • Für eine natürliche Körperpflege
  • Kann sich positiv auf Darmflora auswirken
  • Unterstützend bei Arthritis und Arthrose
  • Soll Viren und Co. bekämpfen

 

Sich regelmässig bewusst und gesund bewegen
Das eine tun und das andere nicht lassen. Sinnvolle Bewegung und Ernährung leben.

Meine Sicht als Berufs- und Lebenscoach

Ich gehöre zu den Menschen, die auf gesunde Ernährung achten. Gesund bedeutet für mich, so gut wie möglich gesund zu leben und Ungesundes nach Möglichkeit zu reduzieren. Aber ich will mir keinen Stress daraus machen, wenn ich mir zum Beispiel mal meine geliebten, aber ungesunden Pommes gönne. Und genau da komme ich zu einem entscheidend wichtigen Punkt:

Gesundheit hängt zu einem grossen Teil mit meiner gesamten Lebensweise zusammen. Was nützt es mir, wenn ich tonnenweise Broccoli esse und daneben 2 Päckchen Zigaretten täglich rauche und mich praktisch nicht bewege? Gesundheit ist umfassend. Auch Stress hat einen grossen Einfluss.

Wie bei vielem gilt bei der Gesundheit, Krankheiten sinnvoll vorzubeugen. Kokosöl sinnvoll in die tägliche Ernährung einzubauen kann ein Vorteil sein.

Alzheimer und Demenz ist etwas, das uns tief (be)trifft. Das zeigen auch die Zahlen der deutschen Alzheimer Gesellschaft aus dem Jahr 2013. Mindestens 33 % der 80 bis 90-jährigen haben Alzheimer oder Demenz. Die durchschnittlichen Kosten für die Pflege beträgt in Deutschland 43‘767 Euro pro Jahr. Davon tragen 68 % die betroffenen Familien.

Was man gegen diese schwere Krankheit tun kann? Wie bei allen anderen Krankheiten gilt auch hier, Prävention. Das Leben bewusst leben. Umdenken und die Ernährung anpassen. Sich regelmässig und genügend bewegen. Ein ganzes Paket also. Genau hier machen Kokosöl, Kurkuma und andere wichtige Nahrungsmittel mehr als Sinn! Ein Test ergab, dass indische Dorfbewohner einer der niedrigsten Alzheimerrate der Welt haben. Dies wird je nach Quelle auch dem täglichen Verzehr von Kokosöl und Kurkuma zugeschrieben.

Kokosöl und Superfoods sind das eine, die Lebensweise das andere.

Bruce Fife als Autor:

  • Kokosöl: Das Geheimnis gesunder Zellen
  • Sehkraftverlust jetzt stoppen!
  • Die Heilkraft der Kokosnuss
  • Das große Detox-Buch
  • Gelenkschmerzen: Arthritis, Arthrose, Gicht und Fibromyalgie natürlich heilen
  • Bruce Fife: Mein Keto-Kochbuch: 450 ketogene Rezepte zum gesunden Genießen & Abnehmen
  • Das Keto-Prinzip: Ketogen ernähren mit Kokosöl und Fett: Starke Schilddrüse – gesunder Stoffwechsel – dauerhafte Gewichtsabnahme
  • Kokoswasser: Lebendiges Wasser aus den Tropen
  • u.a.

Weitere Informationen zu Bio Kokosöl finden sich zum Beispiel auf Vitapowershop.ch.

 

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