Gemeinsam unterwegs sein – Team (er)leben

Teambuilding: Teamentwicklung fördern auch mit Outdoorevents
Gemeinsam unterwegs sein, Teamentwicklung fördern

Im Alltag begegnen wir vielen Menschen. Die einen nehmen wir besser wahr, andere weniger. Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, wie viele Menschen Ihnen tagtäglich begegnen? Sie werden überrascht sein, wie viele es sind. Sie wären noch mehr überrascht, wenn Sie deren Gedanken lesen könnten. Individuelle Menschen, individuelle Hintergrund-Geschichten.

Seit ich zu Fuss zur Arbeit gehe, werde ich immer mehr von anderen wahrgenommen. Präsenz fällt eben auf. Hier und da ein Schwatz, warum nicht? Sich näher kennen lernen und einander gegenseitig updaten. Mein Arbeitsweg führt auch neben einer Schule vorbei. Manchmal treffe ich es zeitlich genau auf den Schulschluss und begegne vielen Schülern. Ich grüsse immer. Meistens kommt ein Gruss zurück. Einige Schüler grüssen neuerdings zuerst. Sie haben sich an mich gewöhnt. An den Mann, der ihnen mit oder ohne kurzbeinigen Hund begegnet.

Sehen, wie sich Persönlichkeiten entwickeln

Diese Schüler erinnern mich oft an meine Jugendzeit. Schule. Büffeln. Prüfungen. Und irgendwann die Suche nach einer Lehrstelle. Seit ich im Coaching Bereich tätig bin, höre ich jeweils genauer hin. Wie jemand spricht. Worüber. Und ob er deutlich spricht. Wie er sich in der Gruppe verhält, etc. Daraus kann man einiges über die Persönlichkeit des anderen schliessen. Ich geniesse die Kids, die mich deutlich grüssen. Die dabei sind im Leben. Dabei sein wollen. Die begeisterungsfähig sind. Andere wiederum wirken auf mich sehr still und zurückhaltend. Ich werde manchmal auch Zeuge von Streitigkeiten. Von 1 gegen 2 oder mehr. Von Einsamkeit in der Gruppe. Von ungelösten Konflikten. Situationen und Gefühlen, die wir alle managen lernen müssen. Wir lieben sie nicht. Und doch sind sie Teil unseres Lebens. Sie prägen unsere Persönlichkeit.

Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können!

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

Die beschriebenen Gefühle und Situationen beziehen sich, wie gesagt, nicht nur auf unsere Kindheit. Sie können auch im Erwachsenenalter immer wieder präsent sein. Zur Gemeinschaft gehören stärkt uns. Nicht dazu zu gehören, prägt uns. Unweigerlich. Der Mensch ist und bleibt ein soziales Wesen. Nicht alle haben die gleichen Startbedingungen im Leben oder sind vielleicht entgleist. Sind zurückhaltender und brauchen für vieles länger. Bewegung bedeutet vielleicht Schritttempo. Sie möchten an der Hand genommen werden. Teamspirit spüren. Eis taut bei Wärme auf …

Unsere Gemeinschaft ist so stark wie das schwächste Glied. So lautet eine bekannte Weisheit. Vom Mittragen profitieren demnach alle. Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können! Diese Einstellung ist ein möglicher Weg, die soziale Gemeinschaft zu stärken. Sei es als Team in Vereinen, an der Arbeit oder unter Freunden. Ein Weg, den wir alle beschreiten können.

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