«I feel good». Dieser alte Funk-Song von James Brown spricht etwas an, das uns tagtäglich prägt: Gefühle. Wir sehen sie nicht, wir spüren sie und sie nehmen Einfluss auf unser Befinden und unser Handeln.
Wie viele Gefühle hat ein Mensch? Laut Netdoktor.at ging man wissenschaftlich gesehen bisher von sechs Gefühlskategorien aus: Glück, Trauer, Wut, Angst, Ekel und Überraschung. Nun hat eine Studie belegt, dass wir offenbar zu 27 Gefühlsregungen neigen. Leider kann man diese nicht so genau abgrenzen. Wenn in einer Studie etwas über 850 Menschen mit bestimmten Methoden befragt werden, mag das Resultat gewisse Tendenzen aufzeigen. Und was nützt uns diese Erkenntnis? Geht es nicht mehr darum, sich dank Gefühlen reflektieren und besser kennen lernen zu können?
«Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heissen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.»
Albert Einstein
Gefühle – ganz gleich ob negativ oder positiv – treiben uns an oder sie lähmen. Sie lösen Denkprozesse aus, die sich dann auf unser Handeln auswirken. Im Falle von Tennisprofi Roger Federer haben Sie eine enorme Medienresonanz ausgelöst: «Die Gefühle waren noch nie so heftig wie heute» (bluewin.ch). Gefühle: Wann sollten wir sie relativieren und wann dürfen wir ihnen freien Lauf lassen?
Eine Relativierung ist immer dann angesagt, wenn andere Menschen, zum Beispiel durch Wut, zu Schaden kommen könnten. Oder wenn als Folge starker Gefühle auch enorme Enttäuschungen entstehen können. Wenn wir «den Boden unter den Füssen verlieren». Wenn die Wirklichkeit vollständig in den Hintergrund tritt. Weil uns unsere Gefühle falsch steuern. Der Ansatz für die Korrektur liegt in der Sichtweise. Im Relativieren.
Relativieren ist darum wichtig, damit Grundlagen für echte und nachhaltige Gefühle entstehen können.
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