Etwas aushalten können. Geduld haben.

Etwas aushalten können gehört zum Alltag.
Geduldig zum Ziel.

Jeder von uns kennt diese Situation: Wir haben eine Idee, wir haben ein Ziel und möchten dies so schnell wie möglich umsetzen und erreichen. Die digitale Welt ermöglicht uns schnellen Zugang zu gewünschten Informationen. Mit ein paar wenigen Klicks ist die nötige Ware bestellt. Das geht nicht bei allem. Im Stau zum Beispiel funktionier das schlecht. Dort ist Geduld gefragt. Wenn wir keinen Termindruck haben, fällt Warten einfacher. Geduld haben ist halb so schlimm, wenn wir unabhängig sind. Dann können wir vieles selbst steuern. Wenn doch …

Ein Beispiel: Im Film «Bruce allmächtig» will Bruce seine Freundin zurückgewinnen. Und zwar mit der Kraft, die ihm Gott vorher persönlich übergeben hat. Doch diese Kraft respektiert unseren freien Willen und Bruce muss einsehen, dass es Grenzen gibt, die er nicht verrücken kann. In einem Esoterikforum lese ich davon, dass jemand mit Hilfe von Steinen den Partner zurückgewinnen will. Wir suchen nach externer Hilfe, damit andere sich nach unserem Willen richten.

Etwas respektieren und etwas wachsen lassen. Geduldsproben zehren von unserer Kraft und zerren an unseren Nerven.

«Nur Geduld! Mit der Zeit wird aus Gras Milch.»

Unbekannt

Vieles, was wir in unserem Alltag als selbstverständlich ansehen, ist über lange Zeit gereift. Käse, Wein, Schmorbraten. Geduld bedeutet Reifezeit. Ein Wissen, dass sich etwas tut, wenn auch nicht unbedingt spürbar. Warten steigert den Wert und damit auch den sorgsameren Umgang.

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