Ich stelle fest, dass über den Begriff Coaching und seine Bedeutung viele Meinungen im Umlauf sind. So richtig klar ist er auch nicht, weil heute mancher auf irgendeine Weise coacht, wie auch immer. Doch der Reihe nach.
Die Geschichte und die Idee
Kennen Sie das auch? Sie haben einen wichtigen Anlass vor sich und sind extrem nervös. Im Nachhinein stellen Sie fest – es war nicht halb so schlimm. Zum Beispiel ein Flug in ein anderes Land. In unseren Gedanken stellen sich im Vorfeld die schlimmsten Szenarien ein. Gedanken prägen unser Verhalten, unseren Eindruck auf andere und unseren Erfolg. Das hat auch der amerikanische Tennisprofi Timothy Gallwey erkannt. Seine Feststellung:
Der Gegner im Kopf ist stärker als der Gegner auf der anderen Seite des Netzes. Wie wahr!
Anstatt sich immer mehr in Gedanken zu verstricken und sich jedes Mal noch mehr infrage zu stellen, begleitet Coaching, zeigt Wiederholungen im Leben auf, entdeckt und fördert Stärken. Ziel ist ein anderer Umgang in den entsprechenden Situationen. Ziel ist Persönlichkeitsentwicklung, die die Selbsthilfe fördert. Im Sinn von Leben bewusst planen und gestalten. Im Sinn von Gemeinschaftsförderung: Ich bin o.k., du bist o.k.
Diagnose: Die Ausgangslage ...
Ein Beinbruch kann immer mehr oder weniger gleich gehandelt werden. Dies ist bei der Psyche anders. Jeder Mensch sieht und erlebt sein Leben anders. Da kann nicht zu sehr verallgemeinert werden. Und trotzdem wird dies offenbar gemacht. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Ratsuchende dann und wann eine bestimmte Diagnose erhalten, damit die Beratungskosten von der Krankenkasse übernommen werden. Der Autor Michael Mary zum Beispiel thematisiert dies eindrücklich in seinem Buch «Ab auf die Couch – Wie Psychotherapeuten immer neue Krankheiten erfinden und immer weniger Hilfe leisten».
Wenn Krankheiten und Diagnosen stehen, müssen diese nach einem bestimmten Vorgehen behandelt werden. Weil der Arzt in der Pflicht steht und die Gefahr vorhanden ist, dass die Krankenkasse sonst nicht bezahlt.
… und das Recht auf Wahrheit und Originalität
Die Frage, die hier mit Recht gestellt werden darf und soll, lautet: Nützt diese Voraussetzung dem Ratsuchenden? Ist es nicht ein falscher Ansatz, eine «fiktive» Diagnose aufgrund der Aussicht auf Bezahlung zu stellen? Zumindest dann, wenn Vorschriften bestehen, wie die Behandlung durchgeführt werden soll? Die Vorstellung, eine (hintergründig ungenaue) Diagnose im Lebenslauf zu haben, behagt nicht.
Coaching bedeutet Kurzzeitberatung für gesunde Menschen und wird von den Krankenkassen nicht bezahlt. Das hat den Vorteil, dass die wirklichen Fragen des Ratsuchenden im Coachingprozess klar im Zentrum stehen. Keine Vorschriften, die die Entwicklung des Coachee in irgendeiner Form beeinflussen, stören oder behindern. Originalität, eigene Denk- und Sichtweisen und eigene Lösungswege bleiben garantiert. Individualität braucht individuelle Begleitung. Genau das erfüllt Coaching.
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Die wichtigsten Fragen zu einem Coaching
Coaching hat sich in den letzten Jahren nicht nur in der Berufswelt etabliert. Auch in Sachen Lebenshilfe hat es seinen Platz eingenommen. Warum? Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe und fördert die für die Lebensgestaltung wichtige Persönlichkeitsentwicklung. Persönlichkeitsentwicklung ist eine der besten Investitionen in einer unglaublich dynamischen Gesellschaft und Wirtschaft. Ihr wichtigster Wert ist ein gesunder Umgang mit Herausforderungen. Der grosse Vorteil von Coaching: Die neutrale Aussensicht und die professionelle Prozessbegleitung. Coaching hier im Fokus.
Wann braucht man ein Coaching?
Vielleicht haben Sie sich schon die Frage gestellt, ob sich der Gang zu einem Coach lohnen würde. Hartnäckige Fragen zu Beruf oder Leben klären sich nicht einfach von selbst. Sie verlangen, dass man hinschaut und sie klärt. Vielleicht können Sie sich wenig unter einem Coaching vorstellen. Der nachfolgende Beitrag soll Sie bei Ihrer Entscheidung unterstützen.
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