Aus der Mode gekommen und warum Altbewährtes nicht aufgegeben werden muss.

Handlungsmuster, Sichtweisen, Denkmuster
Sind erlernte Denkweisen vollkommen out oder müssen sie nur «renoviert» werden? (Bild © Andrii IURLOV - stock.adobe.com)

Was ist in? Die Kleidermode unterliegt bekanntlich immer neuen Trends. Geht es Ihnen manchmal auch so, dass Ihnen die neuesten Modehits überraschend bekannt vorkommen? War das nicht vor 20 Jahren schon aktuell?

Und unsere Denk- und Sichtweisen?

Wie ist es mit unseren in der Jugend erlernten Denk- und Sichtweisen? Sind diese auch veraltet? Wer Kinder hat, wird nicht selten mit der Aussage konfrontiert, dass Eltern mit ihrer Art nicht mehr modern sind. «Das macht man heute anders!» heisst es dann. Und je älter man wird, desto mehr hält man sich an Erinnerungen fest. Was wir gelernt haben, ist eine Verbindung zu unserem Leben und hält uns darum auch jung …

«Wenn eine Saite angezupft wird, dann spielt sie»

Denk- und Sichtweisen begleiten uns unser Leben lang. Kaum «angezupft», werden sie aktiviert und nehmen Einfluss in unseren Alltag und unser Umfeld. Sie bedeuten für uns Wahrheit und Sicherheit und sind in uns automatisiert. «So haben wir es immer gemacht» ist eine Aussage, die zwar stimmt, aber trotzdem infrage gestellt werden darf und auch soll.

Infrage stellen bedeutet nicht, sie voll aufzugeben.

Letztendlich verändert sich fast alles um uns herum laufend. Niemand reitet heute noch mit dem Pferd zur Arbeit. Veränderung gehört in einem gewissen Mass zu unserem Leben. Sie ist sogar Pflicht.

Nicht jedes alte Gebäude muss abgerissen werden. Nicht jedes alte Auto entsorgt. Manchmal reicht eine kleine Renovation oder ein Service, damit es den Voraussetzungen der heutigen Zeit wieder entspricht

Werterhaltung. Die empfiehlt sich auch bei festgefahrene Denk- und Sichtweisen.

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