«Eine Frage hätte ich da noch…» war das Markenzeichen das kauzigen, mit zerknittertem Trenchcoat, Zigarre und scheinbar naiven Fragen auftretenden Inspektor Colombo. Mit «Eine Frage hätte ich da noch…» («Just One More Thing…») lancierte er das Gespräch mit dem – den Zuschauern meistens bekannten – Mörder. Verliess Colombo den potenziellen Schuldigen, blieb dieser aufgewühlt zurück. Colombo hatte etwas bewirkt. Bewusst!
«Fragen, um zu verstehen»
Fragen gehören zum Geheimnis erfolgreicher Coaches. Nicht nur was gesagt, sondern auch wie es gesagt werde, habe Bedeutung. «Hören Sie auf das, was in den Worten Ihres Kunden mitschwingt: Welche Worte wählt er? Was sagen die Bestandteile seiner Worte?»
Reden und Zuhören – Massnahmen, um persönliche Berufung zu finden
Um zu wissen, was wir wollen, müssen wir uns oft zuerst selbst hören. Das ist ein möglicher Weg. Besser ist, wenn uns jemand zuhört und Fragen stellt. Gute Freunde, die uns und unsere Geschichte kennen, zum Beispiel. Berufung fängt nicht mit dem Definieren derselben an. Wir leben sie teilweise schon, ohne es richtig zu merken. Freunde interpretieren aber manchmal auch zu viel und es braucht einen gewissen Abstand, sowie ein Stück Erfahrung zum Thema «Berufung finden». Ein professioneller Coach erfüllt diese Voraussetzung. Jede Investition in die Suche nach der eigenen Berufung lohnt sich.
«Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.»
Konfuzius
Wir bleiben manchmal gerne in bewährten Mustern. Es scheint die bequemste und sicherste Lösung zu sein, weil man zu wissen glaubt, worauf man sich einlässt. Im Fussball fällt mir immer mal wieder auf, dass sich bestimmte Spieler in anderen Mannschaften plötzlich ganz anders entwickeln können. Dass sie vom Verteidiger zum Stürmer umgebildet werden. Fussball arbeitet sehr gabenorientiert und will als Team Erfolg haben. ‚Thinking-out-of-the-Box‘ ist hier unumgänglich.
Wir müssen nicht. Steven Levitt, Ökonom an der Universität Chicago, hat Studien zu unseren Fragen durchgeführt.
«Denn sie müssen nicht, was sie tun»
Dieter Hildebrandt, deutsche Komikerlegende
Wir müssen nicht. Steven Levitt, Ökonom an der Universität Chicago, hat Studien zu unseren Fragen durchgeführt.
Sein Fazit: Selbst wenn man Entscheidungen wie «Soll ich den Job wechseln»?, «Soll ich mich selbstständig machen»? etc, einer Münze und damit dem Zufall überlässt, sei man glücklicher und zufriedener als diejenigen, die weiterhin nur darüber nachdenken, welches die richtige Entscheidung sein könnte.
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