Helfen: ein Grundauftrag mit langfristigem Nutzen

Helfen, ein Grundauftrag mit langfristigem Nutzen?
Helfen, ein Grundauftrag mit langfristigem Nutzen?

Zeiten ändern sich. Zeiten ändern uns. Das lässt sich nicht abstreiten. Manchmal besuche ich meine alte Heimat. Zwischen den Besuchen können manchmal Monate, ausnahmsweise auch mal ein Jahr liegen. Aus der Distanz heraus fällt einem vieles auf. Zum Beispiel, wenn wieder ein Laden weniger ist. Oder dass weitere Wohnblöcke gebaut wurden. Der Raum wird enger. Trotz Zunahme von Einwohnerzahlen schwinden Restaurants, Bauernhöfe, Poststellen und kleine Einkaufsläden.

Langfristig Denken

Der Grund mag vor allem im Bereich des boomenden Onlinehandels und der Industrialisierung liegen. Oder in Kostenrechnungen, die wir bisher nicht kannten und ohne die wir gut leben konnten. Jetzt wird alles berechnet. Was nicht rentiert, wird geschlossen. Veränderungen sind normal und sind ein Zeichen einer sich entwickelnden Gesellschaft.

«Wenn dein Nachbar hungert, kommen seine Mäuse in deinen Keller.»

Hans Kaspar deutscher Schriftsteller (1916 – 1990)

Bestimmt kostet der Einkauf beim kleinen Laden im Dorf oder der regionale Handwerker mehr als vielleicht ein Angebot aus dem nahen Ausland. Mit der Berücksichtigung des regionalen Gewerbes leisten wir jedoch auch einen Beitrag an uns selbst. Einen langfristigen. Wenn der hiesige Sanitärinstallateur von seinem Geschäft leben kann, wird er im Notfall auch schneller zur Stelle sein, wenn wir ihn dringend brauchen. Gewerbe, das leben kann, nützt allen. Früher oder später. Auch im Garantiefall haben wir jemanden in der Nähe, der sich für uns einsetzt. Und das auch dann, wenn wir älter werden und vielleicht nicht mehr so fit sind …

Helfen bedeutet, Verantwortung in der Gesellschaft wahrzunehmen

Das einheimische Gewerbe ist ein Beispiel. Eines, das uns vielleicht vor lauter Kostenrechnungen und Sparmöglichkeiten zu wenig bewusst ist. Geht es einer Gesellschaft gut, geht es den einzelnen Menschen auch gut. Doch mit einer so derart verplanten und oft hektischen Welt können nicht alle mithalten. Sie brauchen zum Beispiel die Hilfe eines Sozialarbeiters, der sie professionell begleitet. Wenn wir uns gegenseitig bewusst wahrnehmen, wenn wir bereit sind zu teilen und zu helfen, kann  eine Gesellschaft viel tragen. Das mag vielleicht etwas einfach klingen. Doch es gibt viel Gutes, wenn man es tut.

Weiterführender Tipp zum Thema Helfen als Beruf

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